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Vermessungsarbeiten für die Magnetschnellbahn Transrapid Berlin - Hamburg
Als erste Anwendungsstrecke im kommerziellen Betrieb der Magnetschnellbahn Transrapid ist die Strecke zwischen Berlin und Hamburg geplant. Die Besonderheiten des Systems verlangen es, daß die Belange der Trassierung, der Geometrie und der Geodäsie in der Planung und der Realisierung beachtet werden müssen. Die Fahrwegträger aus Stahl oder Beton sind mit sehr hoher Präzision zu fertigen. Im Gegensatz zu anderen Verkehrssystemen werden bei der Magnetschnellbahn die Grundrißtrassierung und die Aufrißtrassierung nicht voneinander getrennt betrachtet, sondern rechnerisch überlagert und verknüpft. Aus Gründen der Polteilung des Linearmotors sind die räumlich abgewickelten Längen maßgeblich und nicht in den Grundriß projizierte horizontale Strecken. Weiteres Merkmal der Trassierung des Transrapid-Fahrweges ist die sogenannte Achsdrehung mit sinusförmiger Verwindung in Übergangsbogenbereichen. Durch die Einschaltung der Sinusoide im Vergleich zu der bisher angewandten Klotoide ändern sich die fahrdynamischen Komponenten Überhöhung, freie Seitenbeschleunigung und Seitenruck. Angesichts der hohen Entwurfsgeschwindigkeit werden die maximalen Querneigungen zur Kompensation beziehungsweise Reduktion der Fliehkräfte in Kurvenfahrten wesentlich höher als beim Rad-Schiene-System gewählt. Das Eisenbahnbundesamt hat die entsprechenden Richtlinien als für die Realisierung maßgebende und einzuhaltende Vorschriften definiert.
Vermessungsarbeiten für die Magnetschnellbahn Transrapid Berlin - Hamburg
Als erste Anwendungsstrecke im kommerziellen Betrieb der Magnetschnellbahn Transrapid ist die Strecke zwischen Berlin und Hamburg geplant. Die Besonderheiten des Systems verlangen es, daß die Belange der Trassierung, der Geometrie und der Geodäsie in der Planung und der Realisierung beachtet werden müssen. Die Fahrwegträger aus Stahl oder Beton sind mit sehr hoher Präzision zu fertigen. Im Gegensatz zu anderen Verkehrssystemen werden bei der Magnetschnellbahn die Grundrißtrassierung und die Aufrißtrassierung nicht voneinander getrennt betrachtet, sondern rechnerisch überlagert und verknüpft. Aus Gründen der Polteilung des Linearmotors sind die räumlich abgewickelten Längen maßgeblich und nicht in den Grundriß projizierte horizontale Strecken. Weiteres Merkmal der Trassierung des Transrapid-Fahrweges ist die sogenannte Achsdrehung mit sinusförmiger Verwindung in Übergangsbogenbereichen. Durch die Einschaltung der Sinusoide im Vergleich zu der bisher angewandten Klotoide ändern sich die fahrdynamischen Komponenten Überhöhung, freie Seitenbeschleunigung und Seitenruck. Angesichts der hohen Entwurfsgeschwindigkeit werden die maximalen Querneigungen zur Kompensation beziehungsweise Reduktion der Fliehkräfte in Kurvenfahrten wesentlich höher als beim Rad-Schiene-System gewählt. Das Eisenbahnbundesamt hat die entsprechenden Richtlinien als für die Realisierung maßgebende und einzuhaltende Vorschriften definiert.
Vermessungsarbeiten für die Magnetschnellbahn Transrapid Berlin - Hamburg
Surveying work for the Berlin - Hamburg maglev link
Marx, H.J. (author)
Der Eisenbahningenieur ; 50 ; 36-40
1999
5 Seiten, 11 Bilder, 6 Quellen
Article (Journal)
German
Online Contents | 1995
|IuD Bahn | 1995
|British Library Online Contents | 1995
|Magnetschnellbahn Berlin - Hamburg
IuD Bahn | 1998
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