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Typische Brandfolgeschäden sind chlorwasserstoffhaltige Kontaminationen, die sich auf elektrischen oder elektronischen Bauteilen, Maschinen und Gebäuden niederschlagen können. Deren Sanierung ist prinzipiell möglich, wirtschaftlich vertretbar und durch einschlägige Grenzwerte geregelt. Im Brandfall werden weitere aggressive Gase freigeetzt, die zu Korrosions- und Kontaminationsschäden führen können, bislang aber wenig beachtet wurden. Korrosionsschäden werden im Beitrag anhand von Beispielen (Molkerei, Halbleiterfertigung und Rauchgasreinigungsanlage) dargestellt. Eingegangen wird zunächst ausführlich auf die atmosphärische Korrosion. Im nächsten Abschnitt werden unter dem Schwerpunkt Korrosion und Kontamination folgende Punkte erläutert: 1. Einwirkung von Salpetersäure und Stickoxiden, 2. Einflüsse von Phosphorverbindungen, 3. Phosphor- / Arsenkontamination, 4. Kontamination mit Schwefelsäure bzw. schwefliger Säure, 5. Halogenwasserstoffverbindungen (Chlorwasserstoff, Bromwasserstoff, Iodwasserstoff), 6. kombinierter Einfluss von Chlorwasserstoff und Schwefelsäure. Je mehr Sanierungsarbeiten in der Praxis erfolgen und seitens der Betreiber und Hersteller akzeptiert werden, gewinnen visuelle und analytische Kontrollen an Bedeutung. Anhand der Darlegungen wird gezeigt, dass neben dem vordergründigen Einfluss von gasförmigem Chlorwasserstoff auf metallenen Oberflächen und elektrischen bzw. elektronischen Bauelementen und -gruppen durch zunehmende Sensibilisierung, aber auch infolge vermehrter Verbreitung in der Technik, andere Produktgruppen zu Korrosions- und Kontaminationsschäden nach Bränden beizutragen vermögen. In ihrer Gesamtheit sind die Auswirkungen allerdings mittels geeigneter analytischer Maßnahmen begrenzbar sowie zudem durch zweckgerichtete Sanierungsmaßnahmen beherrschbar.
Typische Brandfolgeschäden sind chlorwasserstoffhaltige Kontaminationen, die sich auf elektrischen oder elektronischen Bauteilen, Maschinen und Gebäuden niederschlagen können. Deren Sanierung ist prinzipiell möglich, wirtschaftlich vertretbar und durch einschlägige Grenzwerte geregelt. Im Brandfall werden weitere aggressive Gase freigeetzt, die zu Korrosions- und Kontaminationsschäden führen können, bislang aber wenig beachtet wurden. Korrosionsschäden werden im Beitrag anhand von Beispielen (Molkerei, Halbleiterfertigung und Rauchgasreinigungsanlage) dargestellt. Eingegangen wird zunächst ausführlich auf die atmosphärische Korrosion. Im nächsten Abschnitt werden unter dem Schwerpunkt Korrosion und Kontamination folgende Punkte erläutert: 1. Einwirkung von Salpetersäure und Stickoxiden, 2. Einflüsse von Phosphorverbindungen, 3. Phosphor- / Arsenkontamination, 4. Kontamination mit Schwefelsäure bzw. schwefliger Säure, 5. Halogenwasserstoffverbindungen (Chlorwasserstoff, Bromwasserstoff, Iodwasserstoff), 6. kombinierter Einfluss von Chlorwasserstoff und Schwefelsäure. Je mehr Sanierungsarbeiten in der Praxis erfolgen und seitens der Betreiber und Hersteller akzeptiert werden, gewinnen visuelle und analytische Kontrollen an Bedeutung. Anhand der Darlegungen wird gezeigt, dass neben dem vordergründigen Einfluss von gasförmigem Chlorwasserstoff auf metallenen Oberflächen und elektrischen bzw. elektronischen Bauelementen und -gruppen durch zunehmende Sensibilisierung, aber auch infolge vermehrter Verbreitung in der Technik, andere Produktgruppen zu Korrosions- und Kontaminationsschäden nach Bränden beizutragen vermögen. In ihrer Gesamtheit sind die Auswirkungen allerdings mittels geeigneter analytischer Maßnahmen begrenzbar sowie zudem durch zweckgerichtete Sanierungsmaßnahmen beherrschbar.
Korrosions- und Kontaminationsschäden nach Bränden
Corrosion and contamination damages after a fire
Grupp, H. (author)
Allianz Report für Risiko und Sicherheit ; 72 ; 383-391
1999
9 Seiten, 7 Bilder, 4 Tabellen, 7 Quellen
Article (Journal)
German
Aerosol , Arsen , Brandschaden , Brom , Chlor , Fluor , Gas , Grenzwert , Halbleiterherstellung , Iod , Kontamination , Korrosion , Molkereimaschine , Phosphorverbindung , Rauchgasreinigung , Salpetersäure , Sanierung , Schwefelsäure , Stickoxid , Wasserstoff , Wirtschaftlichkeit
Gefährdungsanalyse nach Bränden
Tema Archive | 1990
|Tema Archive | 1999
|Tema Archive | 1991
Gefahrstoffe nach Bränden - Sanierungsleitwerte
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|Rest‐Biegetragfestigkeit von Stahlbetonbalken nach Bränden.
Wiley | 1991
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