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Verbesserung des Betriebsablaufs und der Wirtschaftlichkeit durch Feinstreinigung von Fördergurten
Fördergurtanlagen werden in der Sand- und Kiesindustrie an verschiedensten Stellen der Gewinnung und Aufbereitung eingesetzt und tragen mit ihren Betriebskosten und ihrer Verfügbarkeit entscheidend zur Wirtschaftlichkeit einer Anlage bei. Jeder Fördergurt muß nach Abwurf des Materials vom anhaftenden Restmaterial gereinigt werden. Zur Reinigung stehen verschiedenste Techniken zur Verfügung, wobei sich in der Praxis Abstreifer im täglichen Einsatz bewährt und durchgesetzt haben. Auch heute noch wird die Wirtschaftlichkeit von Abstreifsystemen oft lediglich von den Investitionskosten und den Standzeiten der Geräte abgeleitet. Dabei werden die Auswirkungen einer geringen Restschicht am Untergurt oft völlig unterschätzt. Eine Beispielrechnung zeigt, daß bei einer theoretischen Restschmutzschicht am Gurt von 1/10 mm hinter einem Abstreifsystem rund 700 Kubikmeter Material pro Jahr aus der Anlage entfernt werden müssen. Der Einfluß eines derartigen Materialanfalls auf die Wirtschaftlichkeit wird verdeutlicht. Oft fällt es den Betreibern schwer, die Größenordnung dieses Anfalls zu bewerten. Es wurde daher eine Methode entwickelt, die mit angemessenen Aufwand die Restverschmutzung hinreichend genau ermittelt. Bei dieser Messung wird ein Stahlspachtel für eine begrenzte zu messende Zeit am Gurt zum Einsatz gebracht und der dabei abgelöste Abrieb in einem Behälter aufgefangen. Die Auswertung des aufgefangenen Materials kann entweder volumetrisch durch Ausliterung oder durch Wiegung der angefallenen Masse erfolgen. Danach erfolgt eine Hochrechnung auf ein Jahr unter Berücksichtigung der Anlagenlaufzeiten. Verantwortlich für eine gute Reinigungsleistung sind, neben der Qualität des Abstreifsystems, auch die technisch notwendigen Randbedingungen in der Anlage. So verhindert ein riefiger oder verschlissener Gurt eine hohe Reinigungsleistung. Ebenso verhindern schlecht ausgeführte Verbindungen eine bestmögliche Reinigung. Von großer Bedeutung ist die Konstruktion der Schurre. Um vordergründig Kosten zu sparen, werden die Schurren oft sehr eng und klein gebaut. Die spätere Berücksichtigung von Abstreifern verhindert dann eine optimale Anordnung. Dies kann z.B. den Abfluß des abgestriffenen Materials negativ beeinflussen.
Verbesserung des Betriebsablaufs und der Wirtschaftlichkeit durch Feinstreinigung von Fördergurten
Fördergurtanlagen werden in der Sand- und Kiesindustrie an verschiedensten Stellen der Gewinnung und Aufbereitung eingesetzt und tragen mit ihren Betriebskosten und ihrer Verfügbarkeit entscheidend zur Wirtschaftlichkeit einer Anlage bei. Jeder Fördergurt muß nach Abwurf des Materials vom anhaftenden Restmaterial gereinigt werden. Zur Reinigung stehen verschiedenste Techniken zur Verfügung, wobei sich in der Praxis Abstreifer im täglichen Einsatz bewährt und durchgesetzt haben. Auch heute noch wird die Wirtschaftlichkeit von Abstreifsystemen oft lediglich von den Investitionskosten und den Standzeiten der Geräte abgeleitet. Dabei werden die Auswirkungen einer geringen Restschicht am Untergurt oft völlig unterschätzt. Eine Beispielrechnung zeigt, daß bei einer theoretischen Restschmutzschicht am Gurt von 1/10 mm hinter einem Abstreifsystem rund 700 Kubikmeter Material pro Jahr aus der Anlage entfernt werden müssen. Der Einfluß eines derartigen Materialanfalls auf die Wirtschaftlichkeit wird verdeutlicht. Oft fällt es den Betreibern schwer, die Größenordnung dieses Anfalls zu bewerten. Es wurde daher eine Methode entwickelt, die mit angemessenen Aufwand die Restverschmutzung hinreichend genau ermittelt. Bei dieser Messung wird ein Stahlspachtel für eine begrenzte zu messende Zeit am Gurt zum Einsatz gebracht und der dabei abgelöste Abrieb in einem Behälter aufgefangen. Die Auswertung des aufgefangenen Materials kann entweder volumetrisch durch Ausliterung oder durch Wiegung der angefallenen Masse erfolgen. Danach erfolgt eine Hochrechnung auf ein Jahr unter Berücksichtigung der Anlagenlaufzeiten. Verantwortlich für eine gute Reinigungsleistung sind, neben der Qualität des Abstreifsystems, auch die technisch notwendigen Randbedingungen in der Anlage. So verhindert ein riefiger oder verschlissener Gurt eine hohe Reinigungsleistung. Ebenso verhindern schlecht ausgeführte Verbindungen eine bestmögliche Reinigung. Von großer Bedeutung ist die Konstruktion der Schurre. Um vordergründig Kosten zu sparen, werden die Schurren oft sehr eng und klein gebaut. Die spätere Berücksichtigung von Abstreifern verhindert dann eine optimale Anordnung. Dies kann z.B. den Abfluß des abgestriffenen Materials negativ beeinflussen.
Verbesserung des Betriebsablaufs und der Wirtschaftlichkeit durch Feinstreinigung von Fördergurten
Hell, E. (author) / Schönebeck (author)
2000
10 Seiten, 3 Bilder, 2 Tabellen, 1 Quelle
Conference paper
German
Austausch von Fördergurten ohne lange Stillstandszeiten
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Analyse von Großbränden an Fördergurten im Kalisalzbergbau
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