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Im Bericht wurde untersucht, unter welchen Bedingungen ein verlöschender Fördergurt der V-Qualität in Brand geraten kann und wie derartige Umstände, wie sie am 2. Juni 1996 auf dem Bergwerk Hugo/Consolidation auftraten, vermieden werden können. Durch geeignete Kombinationen von Einflussgrößen, wie erhebliche Kohlenstaubbeaufschlagung, Kohlenstaubanbackung bzw. -ablagerung, Trumabstand, hohe Wettergeschwindigkeit, wurden in Rahmen von Brandversuchen Grenzbedingungen ermittelt, die auch bei einer Summierung von bestimmten Brandlasten, eine Brandausbreitung entlang eines Fördergurtes verhindern. Weiterhin wurden auch ergänzende brandschutztechnische Maßnahmen an Kabeln und Leitungen untersucht. Bei allen Versuchen war grundsätzlich zu beobachten, dass mit steigender Brandlast die Flammenweiterleitung am Fördergurt anstieg. Für die verlöschenden Eigenschaften eines Fördergurtes ist die Größe des Initialbrandes von Bedeutung. Ist der Initialbrand so groß ist, dass er sowohl den Obergurt als auch den Untergurt kräftig entzündet, verliert ein Fördergurt der V-Qualität die verlöschenden Eigenschaften. Bei gleichzeitiger Zündung von Obergurt und Untergurt führt die gegenseitige Beflammung der beiden brennenden Gurtstücke zur Eskalation des Brandes und zum völligen Abbrand des Fördergurtes. Bei lokal begrenzten Initialbränden wird nur ein begrenztes Gurtstück entzündet und der Brand verlöscht von selbst. Ab einer Wettergeschwindigkeit von etwa 3 m/s und höher wird der Brand an einem verlöschenden Fördergurt angefacht, weil glimmende Fördergurtteile in einen Flammenbrand übergehen. Weiterhin wurden Untersuchungen durchgeführt um festzustellen, ob Brandschutzbeschichtung für Kabel ab einer gewissen Mindestlänge als Brandschutzbarriere wirken können. Hierzu wurden sowohl Versuche im halbtechnischen Maßstab als auch Großbrandversuche durchgeführt. Bezüglich der Brandausbreitungshemmung waren Ablationsbeschichtungen, Dämmschichtbildner und Kabelbandagen gleichermaßen wirksam.
Im Bericht wurde untersucht, unter welchen Bedingungen ein verlöschender Fördergurt der V-Qualität in Brand geraten kann und wie derartige Umstände, wie sie am 2. Juni 1996 auf dem Bergwerk Hugo/Consolidation auftraten, vermieden werden können. Durch geeignete Kombinationen von Einflussgrößen, wie erhebliche Kohlenstaubbeaufschlagung, Kohlenstaubanbackung bzw. -ablagerung, Trumabstand, hohe Wettergeschwindigkeit, wurden in Rahmen von Brandversuchen Grenzbedingungen ermittelt, die auch bei einer Summierung von bestimmten Brandlasten, eine Brandausbreitung entlang eines Fördergurtes verhindern. Weiterhin wurden auch ergänzende brandschutztechnische Maßnahmen an Kabeln und Leitungen untersucht. Bei allen Versuchen war grundsätzlich zu beobachten, dass mit steigender Brandlast die Flammenweiterleitung am Fördergurt anstieg. Für die verlöschenden Eigenschaften eines Fördergurtes ist die Größe des Initialbrandes von Bedeutung. Ist der Initialbrand so groß ist, dass er sowohl den Obergurt als auch den Untergurt kräftig entzündet, verliert ein Fördergurt der V-Qualität die verlöschenden Eigenschaften. Bei gleichzeitiger Zündung von Obergurt und Untergurt führt die gegenseitige Beflammung der beiden brennenden Gurtstücke zur Eskalation des Brandes und zum völligen Abbrand des Fördergurtes. Bei lokal begrenzten Initialbränden wird nur ein begrenztes Gurtstück entzündet und der Brand verlöscht von selbst. Ab einer Wettergeschwindigkeit von etwa 3 m/s und höher wird der Brand an einem verlöschenden Fördergurt angefacht, weil glimmende Fördergurtteile in einen Flammenbrand übergehen. Weiterhin wurden Untersuchungen durchgeführt um festzustellen, ob Brandschutzbeschichtung für Kabel ab einer gewissen Mindestlänge als Brandschutzbarriere wirken können. Hierzu wurden sowohl Versuche im halbtechnischen Maßstab als auch Großbrandversuche durchgeführt. Bezüglich der Brandausbreitungshemmung waren Ablationsbeschichtungen, Dämmschichtbildner und Kabelbandagen gleichermaßen wirksam.
Brandverhalten von Fördergurten der V-Qualität und Verbesserung des Brandschutzes an summierten Brandlasten
DMT-Berichte aus Forschung und Entwicklung ; 97 ; 1-46
2001
46 Seiten, 31 Bilder, 15 Tabellen, 5 Quellen
(+19 Bilderseiten)
Report
German
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