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Auffahren eines Staukanals mit Spritzbetonsicherung
Der Beitrag beschreibt die bergmännische Auffahrung eines 1,7 km langen Staukanals (Hauptsammler West) mit Hilfe der Neuen Österreichischen Tunnelbauweise (NÖT) in einem geologisch und hydrologisch schwierigen Untergrund. Die geologische Situation ist gekennzeichnet durch quartiäre Lösse, Lösslehme und Terrassenkiese, die von tertiären Formationen (Hydrobienschichten) unterlagert werden. Der Schichtenaufbau verdeutlicht, dass es sich um einen Grenzbereich zwischen Festgestein und Lockerboden handelt. Grundwasser wurde in allen Bohrungen in den unterschiedlichsten Tiefenlagen zwischen 4,6 bis 23,8 m angetroffen, wobei die tertiären Schichten den Hauptgrundwasserleiter darstellten. Die Grundwasserabsenkung erfolgte mit Brunnen. Der Vortrieb wurde mit einem bzw. zwei Tunnelbaggern (Schaeff ITC 312) vorgenommen. Das ausgebrochene Gebirge wurde zunächst mit einer ersten Lage Spritzbeton gesichert und erst danach wurden die Mattenbewehrungen sowie die Ausbaubögen eingebaut und die eigentlichen Spritzbetonschale aufgebracht. Zur Verfestigung der Kanalgräben wurden Injektionsbohrungen bis max 5 m Tiefe und eine anschließende Verpressung mit Feinzement vorgenommen.
Auffahren eines Staukanals mit Spritzbetonsicherung
Der Beitrag beschreibt die bergmännische Auffahrung eines 1,7 km langen Staukanals (Hauptsammler West) mit Hilfe der Neuen Österreichischen Tunnelbauweise (NÖT) in einem geologisch und hydrologisch schwierigen Untergrund. Die geologische Situation ist gekennzeichnet durch quartiäre Lösse, Lösslehme und Terrassenkiese, die von tertiären Formationen (Hydrobienschichten) unterlagert werden. Der Schichtenaufbau verdeutlicht, dass es sich um einen Grenzbereich zwischen Festgestein und Lockerboden handelt. Grundwasser wurde in allen Bohrungen in den unterschiedlichsten Tiefenlagen zwischen 4,6 bis 23,8 m angetroffen, wobei die tertiären Schichten den Hauptgrundwasserleiter darstellten. Die Grundwasserabsenkung erfolgte mit Brunnen. Der Vortrieb wurde mit einem bzw. zwei Tunnelbaggern (Schaeff ITC 312) vorgenommen. Das ausgebrochene Gebirge wurde zunächst mit einer ersten Lage Spritzbeton gesichert und erst danach wurden die Mattenbewehrungen sowie die Ausbaubögen eingebaut und die eigentlichen Spritzbetonschale aufgebracht. Zur Verfestigung der Kanalgräben wurden Injektionsbohrungen bis max 5 m Tiefe und eine anschließende Verpressung mit Feinzement vorgenommen.
Auffahren eines Staukanals mit Spritzbetonsicherung
Voß, T. (author) / Bahmer, A. (author) / Meyer, N. (author)
tis. Tiefbau, Ingenieurbau, Straßenbau ; 42 ; 10-17
2000
6 Seiten, 6 Bilder
Article (Journal)
German
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