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Feste Querung des Fehmarn Belt. Teil 1
Im Rahmen der Machbarkeitsstudien des dänisch-deutschen Projektes 'Fehmarn Belt Verbindung von Küste zu Küste' wurden folgende ausgewählte Lösungsmodelle vertieft untersucht und bis zu vollständigen und umfassenden Konzeptentwürfen entwickelt: (1) Gebohrter Tunnel und (2) Absenktunnel für Eisenbahnverkehr mit Pendelzügen und (3) Schrägkabelbrücke, (4) Hängebrücke, (5) gebohrter Tunnel und (6) Absenktunnel für Straßen- und Eisenbahnverkehr. Für einen etwa 5 km breiten Korridor zwischen der der Insel Lolland in Dänemark und der Insel Fehmarn in Deutschland umfassen die Projektgrundlagen folgende Punkte: (1) Allgemeine Anforderungen an den Küste zu Küste Abschnitt der festen Verbindung, (2) Vorschriften und Normen, die dem Entwurf zugrunde zu legen sind, (3) Trassierungsparameter und geometrische Anordnungen, die einzuhalten sind, (4) Einflüsse und Kombinationen daraus, die beim Entwurf zu berücksichtigen sind, (5) bauliche Entwurfsparameter wie Fahrspurbreiten, Gleisabstände. Radien, Lichtraumhöhen und -breiten, Bautoleranzen, bautechnischer Nutzraum und (6) geotechnische Entwurfsparameter. Die vorgeschlagenen Sicherheitskonzepte sind mit der Risikopolitik und dem Risikomanagement abgestimmt. Die Sicherheitsmaßnahmen werden folgenden vier Gruppen zugeordnet werden: (1) Ereignis-reduzierende Maßnahmen, (2) ausmaß-mindernde Maßnahmen, (3) Maßnahmen zur Verbesserung der Selbstrettung und (4) Maßnahmen zur Verbesserung der Fremdrettung. Grundlage für das Risikomanagement bildet das ALARP-Prinzip. Das bedeutet, das Risiko soll As-Low-As-Reasonably-Practicable sein, also so niedrig wie vernünftigerweise möglich. Das bedeutet. daß ein Risiko soweit zu vermindern ist, wie die Kosten für die dazu erforderlichen Maßnahmen nicht im extremen Mißverhältnis zum Nutzeffekt der Maßnahme stehen. Für die einzelnen Lösungsmodelle werden theoretische Kapazitäten, Verkehrsaufkommen im Jahr 2030 und höchstmögliche Kapazität für Schienen- und Straßenverbindung diskutiert und in einer Tabelle zusammengestellt. Nach einem Überblick über Umweltauswirkungen und das Umweltkonzept wird näher eingegangen auf die für die Lösungsmodelle (1) und (2) vorgesehene Pendelzugverbindung für Straßenfahrzeuge. Die vorgeschlagenen Pendelzüge sind ähnlich denen, die gegenwärtig zufriedenstellend beim Kanal-Tunnel in Betrieb sind. (Wird fortgesetzt.)
Feste Querung des Fehmarn Belt. Teil 1
Im Rahmen der Machbarkeitsstudien des dänisch-deutschen Projektes 'Fehmarn Belt Verbindung von Küste zu Küste' wurden folgende ausgewählte Lösungsmodelle vertieft untersucht und bis zu vollständigen und umfassenden Konzeptentwürfen entwickelt: (1) Gebohrter Tunnel und (2) Absenktunnel für Eisenbahnverkehr mit Pendelzügen und (3) Schrägkabelbrücke, (4) Hängebrücke, (5) gebohrter Tunnel und (6) Absenktunnel für Straßen- und Eisenbahnverkehr. Für einen etwa 5 km breiten Korridor zwischen der der Insel Lolland in Dänemark und der Insel Fehmarn in Deutschland umfassen die Projektgrundlagen folgende Punkte: (1) Allgemeine Anforderungen an den Küste zu Küste Abschnitt der festen Verbindung, (2) Vorschriften und Normen, die dem Entwurf zugrunde zu legen sind, (3) Trassierungsparameter und geometrische Anordnungen, die einzuhalten sind, (4) Einflüsse und Kombinationen daraus, die beim Entwurf zu berücksichtigen sind, (5) bauliche Entwurfsparameter wie Fahrspurbreiten, Gleisabstände. Radien, Lichtraumhöhen und -breiten, Bautoleranzen, bautechnischer Nutzraum und (6) geotechnische Entwurfsparameter. Die vorgeschlagenen Sicherheitskonzepte sind mit der Risikopolitik und dem Risikomanagement abgestimmt. Die Sicherheitsmaßnahmen werden folgenden vier Gruppen zugeordnet werden: (1) Ereignis-reduzierende Maßnahmen, (2) ausmaß-mindernde Maßnahmen, (3) Maßnahmen zur Verbesserung der Selbstrettung und (4) Maßnahmen zur Verbesserung der Fremdrettung. Grundlage für das Risikomanagement bildet das ALARP-Prinzip. Das bedeutet, das Risiko soll As-Low-As-Reasonably-Practicable sein, also so niedrig wie vernünftigerweise möglich. Das bedeutet. daß ein Risiko soweit zu vermindern ist, wie die Kosten für die dazu erforderlichen Maßnahmen nicht im extremen Mißverhältnis zum Nutzeffekt der Maßnahme stehen. Für die einzelnen Lösungsmodelle werden theoretische Kapazitäten, Verkehrsaufkommen im Jahr 2030 und höchstmögliche Kapazität für Schienen- und Straßenverbindung diskutiert und in einer Tabelle zusammengestellt. Nach einem Überblick über Umweltauswirkungen und das Umweltkonzept wird näher eingegangen auf die für die Lösungsmodelle (1) und (2) vorgesehene Pendelzugverbindung für Straßenfahrzeuge. Die vorgeschlagenen Pendelzüge sind ähnlich denen, die gegenwärtig zufriedenstellend beim Kanal-Tunnel in Betrieb sind. (Wird fortgesetzt.)
Feste Querung des Fehmarn Belt. Teil 1
Muser, R. (author) / Raschke, N. (author)
HANSA. International Maritime Journal ; 137 ; 77-81
2000
5 Seiten, 3 Bilder, 2 Tabellen
Article (Journal)
German
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