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Das 3-Liter-Fachwerkhaus. Sanierung des historischen Fachwerkhauses Steinhardt zum Niedrigenergiehaus
Fachwerkhauswände sind unter dem Gesichtspunkt der Wärmedämmung eher als ungünstig einzustufen. Dennoch gelang es, ein historisches Fachwerkhaus in Hessen als Kulturdenkmal zu erhalten und zugleich einen jährlichen Wärmeenergieverbrauch von nur 3 l Heizöl pro Quadratmeter Wohnfläche zu verwirklichen. Diese Sanierung des zwischen 1802 und 1830 erbauten Steinhardtschen Fachwerkhauses erforderte natürlich Kompromisse. So erhielten die Wände nicht nur eine Innendämmung, sondern auch die Ausfachungen erhielten mehrschichtige Leichtbauplatten, die fugendicht eingepaßt wurden. Ebenso wurde die gesamte Dachkonstruktion ersetzt und im Traufenbereich ein lückenloser Übergang der Dämmebene zum Steildach geschaffen. Neue Doppelglasfenster mit Xenonfüllung als Wärmeschutz wurden eingesetzt. Die weitgehende Wärmebrückenfreiheit nach der Sanierung zeigt eine thermographische Aufnahme. Die Lüftung des Hauses wird über ein im Keller installiertes Lüftungsgerät kontrolliert, wobei ein Erdreichwärmespeicher zur Vorwärmung der Außenluft dient. Geheizt wird mit einem ölbetriebenen Niedertemperaturkessel, unterstützt durch eine solarthermische Anlage zur Warmwasseraufbereitung. Schon aus finanziellen Gründen ist ein solcher Aufwand an Sanierungsmaßnahmen nicht überall möglich, zeigt aber, was machbar ist.
Das 3-Liter-Fachwerkhaus. Sanierung des historischen Fachwerkhauses Steinhardt zum Niedrigenergiehaus
Fachwerkhauswände sind unter dem Gesichtspunkt der Wärmedämmung eher als ungünstig einzustufen. Dennoch gelang es, ein historisches Fachwerkhaus in Hessen als Kulturdenkmal zu erhalten und zugleich einen jährlichen Wärmeenergieverbrauch von nur 3 l Heizöl pro Quadratmeter Wohnfläche zu verwirklichen. Diese Sanierung des zwischen 1802 und 1830 erbauten Steinhardtschen Fachwerkhauses erforderte natürlich Kompromisse. So erhielten die Wände nicht nur eine Innendämmung, sondern auch die Ausfachungen erhielten mehrschichtige Leichtbauplatten, die fugendicht eingepaßt wurden. Ebenso wurde die gesamte Dachkonstruktion ersetzt und im Traufenbereich ein lückenloser Übergang der Dämmebene zum Steildach geschaffen. Neue Doppelglasfenster mit Xenonfüllung als Wärmeschutz wurden eingesetzt. Die weitgehende Wärmebrückenfreiheit nach der Sanierung zeigt eine thermographische Aufnahme. Die Lüftung des Hauses wird über ein im Keller installiertes Lüftungsgerät kontrolliert, wobei ein Erdreichwärmespeicher zur Vorwärmung der Außenluft dient. Geheizt wird mit einem ölbetriebenen Niedertemperaturkessel, unterstützt durch eine solarthermische Anlage zur Warmwasseraufbereitung. Schon aus finanziellen Gründen ist ein solcher Aufwand an Sanierungsmaßnahmen nicht überall möglich, zeigt aber, was machbar ist.
Das 3-Liter-Fachwerkhaus. Sanierung des historischen Fachwerkhauses Steinhardt zum Niedrigenergiehaus
Räuschel, S. (author)
Isoliertechnik ; 26 ; 38-41
2000
3 Seiten, 2 Bilder, 2 Tabellen
Article (Journal)
German
Sanierung - Das 3-Liter-Fachwerkhaus
Online Contents | 2000
Niedrigenergiehaus und Drei-Liter-Auto
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|Sanierung + Modernisierung - Niedrigenergiehaus im Bestand
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