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Der SIA hat Richtlinien für Planende, Investoren und Behörden aufgestellt, wie hoch der Primärenergiebedarf in Wohn-, Büro- und Schulgebäuden in der Schweiz unter den heutigen technischen Möglichkeiten sein sollte. Wenn die Primärenergie aus Holz gewonnen wird, wird sie mit dem Faktor 0,5, bei Gewinnung aus Strom mit dem Faktor 2,5 multipliziert. Dieser sogenannte Effizienzpfad, der auch den Energieaufwand für die Mobilität erfasst, deckt etwa die Hälfte der energierelevanten Nutzungen in der Schweiz ab. In einer Tabelle sind die angestrebten Energiewerte pro m2 Gebäudefläche und pro Person für die drei Nutzungsarten zusammengestellt. Dabei fällt auf, dass der Anteil für Beleuchtung und Apparate sowie durch den Standort verursachten Verkehr steigt, dagegen der Anteil für Raumheizung auf etwa 25 % absinkt. Viele Herstellungsprozesse, zum Beispiel für Baumaterialien, erfordern hohe Temperaturen und damit fossile Energiequellen, während niedrigere Temperaturen für Raumerwärmung leichter aus erneuerbaren Quellen zu beschaffen sind. Bei den Maßnahmen werden Änderungen im Bereich der Politik als eher schwierig angesehen. Der heutige Gebäudebestand hat einen Energieverbrauch, der etwa 300 % des Zielwertes entspricht. Abschließend wird an einem Beispiel gezeigt, das der Effizienzpfad noch genügend Spielraum für den individuellen Verkehr lässt.
Der SIA hat Richtlinien für Planende, Investoren und Behörden aufgestellt, wie hoch der Primärenergiebedarf in Wohn-, Büro- und Schulgebäuden in der Schweiz unter den heutigen technischen Möglichkeiten sein sollte. Wenn die Primärenergie aus Holz gewonnen wird, wird sie mit dem Faktor 0,5, bei Gewinnung aus Strom mit dem Faktor 2,5 multipliziert. Dieser sogenannte Effizienzpfad, der auch den Energieaufwand für die Mobilität erfasst, deckt etwa die Hälfte der energierelevanten Nutzungen in der Schweiz ab. In einer Tabelle sind die angestrebten Energiewerte pro m2 Gebäudefläche und pro Person für die drei Nutzungsarten zusammengestellt. Dabei fällt auf, dass der Anteil für Beleuchtung und Apparate sowie durch den Standort verursachten Verkehr steigt, dagegen der Anteil für Raumheizung auf etwa 25 % absinkt. Viele Herstellungsprozesse, zum Beispiel für Baumaterialien, erfordern hohe Temperaturen und damit fossile Energiequellen, während niedrigere Temperaturen für Raumerwärmung leichter aus erneuerbaren Quellen zu beschaffen sind. Bei den Maßnahmen werden Änderungen im Bereich der Politik als eher schwierig angesehen. Der heutige Gebäudebestand hat einen Energieverbrauch, der etwa 300 % des Zielwertes entspricht. Abschließend wird an einem Beispiel gezeigt, das der Effizienzpfad noch genügend Spielraum für den individuellen Verkehr lässt.
Niedrigenergiehaus und Drei-Liter-Auto
Humm, Othmar (author)
tec21 ; 131 ; 9-11
2005
3 Seiten, 1 Bild, 2 Tabellen, 2 Quellen
Article (Journal)
German
Online Contents | 1996
Online Contents | 1994
TIBKAT | 1993
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