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Der Einfluß wechselnder Feuchtebedingungen auf das Verformungsverhalten von zementgebundenen Mörteln unter Zugspannungen
Zementgebundene Mörtel in Wärmedämmverbundsystemen über den Fugen von Elementplatten reißen nicht, obwohl die Bruchdehnung theoretisch überschritten wird. Der Grund liegt wahrscheinlich in den periodischen, die Zugspannung abbauenden Quellverformungen infolge von Witterungseinflüssen. Der Einfluss wechselnder Feuchtebedingungen auf das zeitabhängige Verformungs- und Festigkeitsverhalten von zementgebundenen Baustoffen unter Zugbeanspruchung ist in der Literatur wenig behandelt. Im folgenden wird über das Verformungsverhalten zugbeanspruchter Mörtel unter wechselnden Feuchtebedingungen berichtet. Ziel der durchgeführten Untersuchungen war es, die rissfrei aufnehmbare Dehnung des Mörtels zu vergrößern. Die hygrischen Dehnungen waren etwa siebenmal größer als die Zugkriechdehnungen trocken gelagerter Vergleichsproben. Bei den wechselgelagerten Proben wurde nach elf Feuchtewechseln bei einer Belastung von ca. 50 % der Zugfestigkeit ein zusätzlicher Dehnungsanteil von bis zu 100 % der Bruchdehnung bei Kurzzeitbelastung gegenüber den trocken gelagerten, gleich belasteten Vergleichsproben festgestellt. Die relativen Maxima der Quelldehnungen der wechselgelagerten zugbelasteten Proben scheinen asymptotisch einem Endwert entgegenzustreben. Die Schwinddehnungen nehmen mit steigender Anzahl der Feuchtewechsel ab, so dass sich die Amplitude der hygrischen Dehnungen mit der Zeit verkleinert. Die Auswirkungen werden für das Verformungsverhalten mineralisch gebundener Wärmedämmverbundsysteme diskutiert.
Der Einfluß wechselnder Feuchtebedingungen auf das Verformungsverhalten von zementgebundenen Mörteln unter Zugspannungen
Zementgebundene Mörtel in Wärmedämmverbundsystemen über den Fugen von Elementplatten reißen nicht, obwohl die Bruchdehnung theoretisch überschritten wird. Der Grund liegt wahrscheinlich in den periodischen, die Zugspannung abbauenden Quellverformungen infolge von Witterungseinflüssen. Der Einfluss wechselnder Feuchtebedingungen auf das zeitabhängige Verformungs- und Festigkeitsverhalten von zementgebundenen Baustoffen unter Zugbeanspruchung ist in der Literatur wenig behandelt. Im folgenden wird über das Verformungsverhalten zugbeanspruchter Mörtel unter wechselnden Feuchtebedingungen berichtet. Ziel der durchgeführten Untersuchungen war es, die rissfrei aufnehmbare Dehnung des Mörtels zu vergrößern. Die hygrischen Dehnungen waren etwa siebenmal größer als die Zugkriechdehnungen trocken gelagerter Vergleichsproben. Bei den wechselgelagerten Proben wurde nach elf Feuchtewechseln bei einer Belastung von ca. 50 % der Zugfestigkeit ein zusätzlicher Dehnungsanteil von bis zu 100 % der Bruchdehnung bei Kurzzeitbelastung gegenüber den trocken gelagerten, gleich belasteten Vergleichsproben festgestellt. Die relativen Maxima der Quelldehnungen der wechselgelagerten zugbelasteten Proben scheinen asymptotisch einem Endwert entgegenzustreben. Die Schwinddehnungen nehmen mit steigender Anzahl der Feuchtewechsel ab, so dass sich die Amplitude der hygrischen Dehnungen mit der Zeit verkleinert. Die Auswirkungen werden für das Verformungsverhalten mineralisch gebundener Wärmedämmverbundsysteme diskutiert.
Der Einfluß wechselnder Feuchtebedingungen auf das Verformungsverhalten von zementgebundenen Mörteln unter Zugspannungen
The influence of different moisture conditions on the deformation behaviour of cement bounded mortars under tension stresses
Rieck, C. (author) / Hillemeier, B. (author)
1999
9 Seiten, 5 Bilder, 2 Tabellen, 9 Quellen
Conference paper
Storage medium
German
Herstellung dauerhafter Oberflächen in Trinkwasserbehältern aus zementgebundenen Mörteln
Tema Archive | 2002
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