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Brücken mit Hochleistungsbeton ohne Abdichtung - Planung und konstruktive Durchbildung
Bei Brückentragwerken ohne Abdichtung wird Hochleistungsbeton vor allem wegen seiner Dichtigkeit sowie dem erhöhten Widerstand gegen Verschleiß und gegen chemische Angriffe eingesetzt. Für Betone bis B60/B600 gelten in Österreich die einschlägigen österreichischen Normen, darunter ÖNORM B 4700 und 4702. Bei Festigkeiten über B60/B600 gelten dagegen ausschließlich die Richtlinien des Deutschen Ausschusses für Stahlbeton vom August 1995. Es werden die konkreten Anwendungsbereiche hinsichtlich Planung und konstruktiver Durchbildung erläutert und durch das praktische Beispiel der Baumaßnahme 'Badhausbrücke in Tulln', dem ersten österreichischen Brückentragwerk aus Hochleistungsbeton, illustriert: Wahl des Tragsystems und des Brückenquerschnitts, Anforderungen an die Oberfläche, Nachweis der Tragsicherheit und der Gebrauchstauglichkeit, sowie die Sicherstellung der Dauerhaftigkeit durch geeignete Nachbehandlung, Korrosionsschutz, Beachtung der erhöhten Zwangsspannungen bei Hochleistungsbeton und eine ausreichende Betonüberdeckung. Für die Planung von direkt befahrenen Neubau-Brückentragwerken ergehen folgende Empfehlungen, die im Pflichtenheft niedergelegt sein sollten: Errichtung des Tragwerks in zweischichtiger Sandwichbauweise, Bemessung nach den gültigen Normen, Festlegung von Griffigkeit und Ebenheit der Fahrbahnfläche je nach Nutzung, Vorsehen eines Vorhaltemaßes in Lagersockel und Lichtraumprofil, Randleisten- und Mittelstreifen-Konstruktion, Querneigung von mindestens 2 % und entsprechende Längsneigung und gegebenenfalls die Möglichkeit des nachträglichen Einbaus einer Abdichtung bei unerwarteter Chlorbelastung.
Brücken mit Hochleistungsbeton ohne Abdichtung - Planung und konstruktive Durchbildung
Bei Brückentragwerken ohne Abdichtung wird Hochleistungsbeton vor allem wegen seiner Dichtigkeit sowie dem erhöhten Widerstand gegen Verschleiß und gegen chemische Angriffe eingesetzt. Für Betone bis B60/B600 gelten in Österreich die einschlägigen österreichischen Normen, darunter ÖNORM B 4700 und 4702. Bei Festigkeiten über B60/B600 gelten dagegen ausschließlich die Richtlinien des Deutschen Ausschusses für Stahlbeton vom August 1995. Es werden die konkreten Anwendungsbereiche hinsichtlich Planung und konstruktiver Durchbildung erläutert und durch das praktische Beispiel der Baumaßnahme 'Badhausbrücke in Tulln', dem ersten österreichischen Brückentragwerk aus Hochleistungsbeton, illustriert: Wahl des Tragsystems und des Brückenquerschnitts, Anforderungen an die Oberfläche, Nachweis der Tragsicherheit und der Gebrauchstauglichkeit, sowie die Sicherstellung der Dauerhaftigkeit durch geeignete Nachbehandlung, Korrosionsschutz, Beachtung der erhöhten Zwangsspannungen bei Hochleistungsbeton und eine ausreichende Betonüberdeckung. Für die Planung von direkt befahrenen Neubau-Brückentragwerken ergehen folgende Empfehlungen, die im Pflichtenheft niedergelegt sein sollten: Errichtung des Tragwerks in zweischichtiger Sandwichbauweise, Bemessung nach den gültigen Normen, Festlegung von Griffigkeit und Ebenheit der Fahrbahnfläche je nach Nutzung, Vorsehen eines Vorhaltemaßes in Lagersockel und Lichtraumprofil, Randleisten- und Mittelstreifen-Konstruktion, Querneigung von mindestens 2 % und entsprechende Längsneigung und gegebenenfalls die Möglichkeit des nachträglichen Einbaus einer Abdichtung bei unerwarteter Chlorbelastung.
Brücken mit Hochleistungsbeton ohne Abdichtung - Planung und konstruktive Durchbildung
Lindlbauer, W. (author)
Zement und Beton ; 18-21
2000
4 Seiten, 4 Bilder, 5 Quellen
Article (Journal)
German
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