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Bau eines Kaufhauses in Deckelbauweise in der Innenstadt
Der Beitrag beschreibt das Projekt, die Architektur, das Tragwerkskonzept, das Bauverfahren sowie die Baustelleneinrichtung und Logistik für den Bau eines zwölfgeschossigen Geschäftshauses mit einer Grundfläche von 3400 m2. Bei dem Tragwerkkonzept handelt es sich größten Teils um eine Stahlbetonkonstruktion, wobei lediglich das Technikgeschoss und die Überdachung in Stahl ausgeführt wurden. Um eine große Anzahl von Stellplätzen in der Tiefgarage zu realisieren, wurden die Lasten aus den unregelmäßigen Stützenstellungen der Verkaufsebenen über einen 1,2 m dicken Deckel als Lastverteilungsplatte übergeleitet. Der Rohbau des Themenkaufhauses wurde in Deckelbauweise errichtet. Neben der Realisierung einer kurzen Bauzeit hat diese Bauweise den Vorteil eines verformungsarmen Verbaus zwischen bereits bestehenden Gebäuden. Zur Abtragung der Vertikallasten aus den Decken der Untergeschosse und den Lasten des nach oben entstehenden Gebäudes wurden vor dem Betonieren des Deckels 57 Primärstützen in den Boden eingebracht. Die Montage dieser Primärstützen erforderte höchste Einbaugenauigkeiten. Die Herstellung der unteren Decken erfolgte über eine hängende Deckenschalung. Die Schalung wurde aus Schaltischen zusammengesetzt, die mit Spannstangen an den oberen Decken befestigt wurden. Mit dieser Bauweise entstanden weniger Abhängigkeiten für den Bauablauf.
Bau eines Kaufhauses in Deckelbauweise in der Innenstadt
Der Beitrag beschreibt das Projekt, die Architektur, das Tragwerkskonzept, das Bauverfahren sowie die Baustelleneinrichtung und Logistik für den Bau eines zwölfgeschossigen Geschäftshauses mit einer Grundfläche von 3400 m2. Bei dem Tragwerkkonzept handelt es sich größten Teils um eine Stahlbetonkonstruktion, wobei lediglich das Technikgeschoss und die Überdachung in Stahl ausgeführt wurden. Um eine große Anzahl von Stellplätzen in der Tiefgarage zu realisieren, wurden die Lasten aus den unregelmäßigen Stützenstellungen der Verkaufsebenen über einen 1,2 m dicken Deckel als Lastverteilungsplatte übergeleitet. Der Rohbau des Themenkaufhauses wurde in Deckelbauweise errichtet. Neben der Realisierung einer kurzen Bauzeit hat diese Bauweise den Vorteil eines verformungsarmen Verbaus zwischen bereits bestehenden Gebäuden. Zur Abtragung der Vertikallasten aus den Decken der Untergeschosse und den Lasten des nach oben entstehenden Gebäudes wurden vor dem Betonieren des Deckels 57 Primärstützen in den Boden eingebracht. Die Montage dieser Primärstützen erforderte höchste Einbaugenauigkeiten. Die Herstellung der unteren Decken erfolgte über eine hängende Deckenschalung. Die Schalung wurde aus Schaltischen zusammengesetzt, die mit Spannstangen an den oberen Decken befestigt wurden. Mit dieser Bauweise entstanden weniger Abhängigkeiten für den Bauablauf.
Bau eines Kaufhauses in Deckelbauweise in der Innenstadt
Albrecht, P. (author) / Maurischat, U. (author) / Przybilla, M. (author)
tis. Tiefbau, Ingenieurbau, Straßenbau ; 43 ; 18-24
2001
7 Seiten, 9 Bilder
Article (Journal)
German
Bauwerk , Gebäude , Tiefbau , Bodenmechanik , Projektierung , Tragwerk , Bauweise , Bauausführung , Baugrund , Stütze , Decke (Raum) , Schalung , Stahlbetonbau
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Tema Archive | 2001
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