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Gezeitendock im Hafen von Antwerpen - Kaimauer auf einer Höhe von 17,15 m ankerlos geschalt
In Antwerpen entsteht z.Z. das Deurganckdok, das dritte Gezeitendock für Containerschiffe. Für den Bau sind Grundwasserabsenkungen vom Pegel +3,50 m auf -22,50 m erforderlich. Die Entwässerung erfolgt im Gegenstromverfahren. Als zusätzliche Maßnahme zur Vermeidung von Bodensenkungen wird eine wassersperrende 1000 m lange Schlitzwand eingebracht. Sie reicht an einigen Stellen bis in eine Tiefe von 50 m. Das Entwässern erfolgt mit Hilfe von Kombi-Tiefenbrunnen (Durchmesser von 500 mm). Die Kaimauer hat eine Länge von 1360 m. Der dazu notwendige Fundamentfuß (Breite von 24 m) wird beidseitig gegen eine Spundwand betoniert. Die maximale Höhe beträgt 6 m. Für die Schalung wurden zwei Varianten untersucht. (1) Abstützung der Stirnschalung mit Stützböcken für einhäuptige Schalung mit Verankerungsvarianten. (2) Ausbildung und Konstruktion von zwei horizontalen Gitterträgern zur Abstützung der Stirnschalung mit der Lasteinleitung der Auflagerkräfte in den Verbau. Da die Variante (1) verlorene Ankerstäbe und eine zusätzliche Magerbetonplatte erforderte, wurde sich für die Variante 2 entschieden. Für die Ausführung der 23,7 m hohen Kaimauer wurden ebenfalls 3 Varianten untersucht: (1) Sperrenschalung, (2) Kletterschalung mit einer ankerlosen Ausbildung in einer Höhe von 6,5 m oder (3) ankerlose Schalung bis auf eine Höhe von 17,5 m. Als kostengünstigste Lösung wurde die Variante (3) zur Anwendung gebracht. Bei dieser Variante erfolgt die Aufnahme des Betondruckes über Stahlfachwerkträger, die unten im Fundament verankert sind und oben am Kopf über Ankerriegel im Abstand von 4 m.
Gezeitendock im Hafen von Antwerpen - Kaimauer auf einer Höhe von 17,15 m ankerlos geschalt
In Antwerpen entsteht z.Z. das Deurganckdok, das dritte Gezeitendock für Containerschiffe. Für den Bau sind Grundwasserabsenkungen vom Pegel +3,50 m auf -22,50 m erforderlich. Die Entwässerung erfolgt im Gegenstromverfahren. Als zusätzliche Maßnahme zur Vermeidung von Bodensenkungen wird eine wassersperrende 1000 m lange Schlitzwand eingebracht. Sie reicht an einigen Stellen bis in eine Tiefe von 50 m. Das Entwässern erfolgt mit Hilfe von Kombi-Tiefenbrunnen (Durchmesser von 500 mm). Die Kaimauer hat eine Länge von 1360 m. Der dazu notwendige Fundamentfuß (Breite von 24 m) wird beidseitig gegen eine Spundwand betoniert. Die maximale Höhe beträgt 6 m. Für die Schalung wurden zwei Varianten untersucht. (1) Abstützung der Stirnschalung mit Stützböcken für einhäuptige Schalung mit Verankerungsvarianten. (2) Ausbildung und Konstruktion von zwei horizontalen Gitterträgern zur Abstützung der Stirnschalung mit der Lasteinleitung der Auflagerkräfte in den Verbau. Da die Variante (1) verlorene Ankerstäbe und eine zusätzliche Magerbetonplatte erforderte, wurde sich für die Variante 2 entschieden. Für die Ausführung der 23,7 m hohen Kaimauer wurden ebenfalls 3 Varianten untersucht: (1) Sperrenschalung, (2) Kletterschalung mit einer ankerlosen Ausbildung in einer Höhe von 6,5 m oder (3) ankerlose Schalung bis auf eine Höhe von 17,5 m. Als kostengünstigste Lösung wurde die Variante (3) zur Anwendung gebracht. Bei dieser Variante erfolgt die Aufnahme des Betondruckes über Stahlfachwerkträger, die unten im Fundament verankert sind und oben am Kopf über Ankerriegel im Abstand von 4 m.
Gezeitendock im Hafen von Antwerpen - Kaimauer auf einer Höhe von 17,15 m ankerlos geschalt
tis. Tiefbau, Ingenieurbau, Straßenbau ; 43 ; 35-37
2001
3 Seiten, 3 Bilder
Article (Journal)
German
Schalung , Schalungsgerüst , Gezeiten , Dock , Stahlbetonbau , Fundament , Mauer , Bauausführung , Verfahrensvariante
Beton & Form - 9 m hohe Wände einhäuptig geschalt
Online Contents | 2007
Unerwartetes Verformungsverhalten einer bestehenden Kaimauer
Tema Archive | 1997
|DataCite | 2015
|Untersuchung einer Beton-Kaimauer
Engineering Index Backfile | 1932
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