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Klebstoffsysteme in der Polstermöbelindustrie (Teil 3)
(Forts. aus Heft 11/2000, S. 34-37) Nachdem sich die ersten beiden Teile mit Schmelzklebstoffsystemen bzw. Lösemittelsystemen (s. Heft 11/2000) beschäftigten, werden in diesem dritten und letzten Teil die Dispersionsklebstoffe behandelt. Während sich Latexdispersionen durch schnelles Abbinden auszeichnen, sind die Kunstharzdispersionen durch ihre Stabilität bei der Verarbeitung gekennzeichnet. Bei Einsatz von 1-Komponenten-Dispersionen erübrigen sich die bei 2-Komponentensystemen notwendigen teuren Spezialpistolen. Ihr Hauptnachteil liegt allerdings in der geringeren Stabilität, die zu Verstopfungen von Leitungen und Spritzpistolen führen kann. Dies liegt darin begründet, dass solche Systeme auf Druck reagieren und somit sehr schnell koaguliertes, klebfähiges Polymer entsteht. Die Hauptvorteile der Dispersionsklebstoffe liegen vor allem in der Möglichkeit des Verwendens von Wasser. Ein Hauptnachteil bei beiden Systemen ist die Feuchtigkeit, die beim Kleben in die Klebnaht eingeschlossen wird und erst nach einigen Stunden abtrocknet. Bei der Herstellung von Matratzen wird deshalb auch eine Wärmetrocknung eingesetzt. 2K-Dispersionsklebstoffe werden normalerweise in einem Verhältnis von 10:1 verarbeitet. Der Walzenauftrag wird überwiegend bei der Matratzenherstellung angewendet. Damit vermeidet man eine zu große Belastung der Luft und Umgebung, die beim Sprühauftrag durch Sprühnebel auftreten würde.
Klebstoffsysteme in der Polstermöbelindustrie (Teil 3)
(Forts. aus Heft 11/2000, S. 34-37) Nachdem sich die ersten beiden Teile mit Schmelzklebstoffsystemen bzw. Lösemittelsystemen (s. Heft 11/2000) beschäftigten, werden in diesem dritten und letzten Teil die Dispersionsklebstoffe behandelt. Während sich Latexdispersionen durch schnelles Abbinden auszeichnen, sind die Kunstharzdispersionen durch ihre Stabilität bei der Verarbeitung gekennzeichnet. Bei Einsatz von 1-Komponenten-Dispersionen erübrigen sich die bei 2-Komponentensystemen notwendigen teuren Spezialpistolen. Ihr Hauptnachteil liegt allerdings in der geringeren Stabilität, die zu Verstopfungen von Leitungen und Spritzpistolen führen kann. Dies liegt darin begründet, dass solche Systeme auf Druck reagieren und somit sehr schnell koaguliertes, klebfähiges Polymer entsteht. Die Hauptvorteile der Dispersionsklebstoffe liegen vor allem in der Möglichkeit des Verwendens von Wasser. Ein Hauptnachteil bei beiden Systemen ist die Feuchtigkeit, die beim Kleben in die Klebnaht eingeschlossen wird und erst nach einigen Stunden abtrocknet. Bei der Herstellung von Matratzen wird deshalb auch eine Wärmetrocknung eingesetzt. 2K-Dispersionsklebstoffe werden normalerweise in einem Verhältnis von 10:1 verarbeitet. Der Walzenauftrag wird überwiegend bei der Matratzenherstellung angewendet. Damit vermeidet man eine zu große Belastung der Luft und Umgebung, die beim Sprühauftrag durch Sprühnebel auftreten würde.
Klebstoffsysteme in der Polstermöbelindustrie (Teil 3)
Hilbrath, S. (author)
Adhäsion - Kleben & Dichten ; 44 ; 18-21
2000
4 Seiten, 4 Bilder, 1 Tabelle
Article (Journal)
German
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