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Neuartiger Stahlwasserbau an der Schleuse Uelzen II
Gegenwärtig wird 70 m achsparallel zur 1976 errichteten Sparschleuse Uelzen die Schachtschleuse Uelzen II gebaut, die leistungsstark, betriebssicher und wartungsarm als Prototyp für weitere Neubauten dienen soll. Im vorliegenden Beitrag wird über den Stahlwasserbau dieser Schleuse berichtet. Das Obertor wird als Drehsegmenttor ausgeführt, das durch zwei baugleiche, beidseitig angeordnete Elektrohubzylinder mit Maximalkräften von 400 kN pro Antriebsseite betrieben wird. Für das Untertor wurde ein als Faltwerktor ausgeführtes Stemmtor gewählt, bei dem die gleichen Elektrohubzylinder eingesetzt werden. Die Längskanal- und Sparbeckenverschlüsse sind weitgehend analog als Segmentschütze mit einem Zugarm und Torsionsrohrantrieb ausgeführt. Die neuentwickelte Stoßschutzeinrichtung 3 m hinter der Nutzlängenbegrenzung besteht aus einem Seil, das an einer Seite fest in der Schleusenkammerwand verankert ist und auf der anderen Seite am Kopfende eines stehenden Biegeträgers befestigt ist. Oben wird diese 6 m hohe Wippe durch einen vorgespannten Jarret-Stoßdämpfer abgestützt. Um einen möglichst ganzjährigen Betrieb zu gewährleisten, sind u.a. Dichtungsheizungen, Rührwerke und Luftsprudelanlagen vorgesehen.
Neuartiger Stahlwasserbau an der Schleuse Uelzen II
Gegenwärtig wird 70 m achsparallel zur 1976 errichteten Sparschleuse Uelzen die Schachtschleuse Uelzen II gebaut, die leistungsstark, betriebssicher und wartungsarm als Prototyp für weitere Neubauten dienen soll. Im vorliegenden Beitrag wird über den Stahlwasserbau dieser Schleuse berichtet. Das Obertor wird als Drehsegmenttor ausgeführt, das durch zwei baugleiche, beidseitig angeordnete Elektrohubzylinder mit Maximalkräften von 400 kN pro Antriebsseite betrieben wird. Für das Untertor wurde ein als Faltwerktor ausgeführtes Stemmtor gewählt, bei dem die gleichen Elektrohubzylinder eingesetzt werden. Die Längskanal- und Sparbeckenverschlüsse sind weitgehend analog als Segmentschütze mit einem Zugarm und Torsionsrohrantrieb ausgeführt. Die neuentwickelte Stoßschutzeinrichtung 3 m hinter der Nutzlängenbegrenzung besteht aus einem Seil, das an einer Seite fest in der Schleusenkammerwand verankert ist und auf der anderen Seite am Kopfende eines stehenden Biegeträgers befestigt ist. Oben wird diese 6 m hohe Wippe durch einen vorgespannten Jarret-Stoßdämpfer abgestützt. Um einen möglichst ganzjährigen Betrieb zu gewährleisten, sind u.a. Dichtungsheizungen, Rührwerke und Luftsprudelanlagen vorgesehen.
Neuartiger Stahlwasserbau an der Schleuse Uelzen II
New hydraulic steel construction of lock Uelzen II
Röben, J. (author) / Bettenworth, K. (author)
Stahlbau ; 69 ; 943-951
2000
9 Seiten, 8 Bilder, 5 Quellen
Article (Journal)
German
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