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In Straßentunneln werden häufig nachträglich Seitenwände als Anprallschutz, Brandschutz, Installationskanal oder aus optischen Gründen eingebaut. Bei der vierten Röhre des Elbtunnels soll die 2562 m lange Tübbingröhre aus Stahlbeton B25 und BSt 500 Ortbeton-Seitenwände erhalten, die mit nachträglich gesetzten Verbundankern angebracht werden. Aufgrund der Wechselwirkungen zwischen der ringförmigen Tunnelaußenschale und der sehnenförmig statisch unbestimmt angeschlossenen Seitenwand sind für das Tragverhalten dieser Stahlanker umfangreiche statische Nachweise erforderlich. Verwendet wird ein während der Ausführungsphase nach den europäischen technischen Zulassungen entwickelter spezialprofilierter Verbundanker vom Durchmesser 35 mm mit hoher Festigkeit. Da sich aufgrund des hohen Montagedurchmessers wenige Anker mit großem Durchmesser als wirtschaftlicher erwiesen als viele kleine, erfolgte die Fertigung dieses Typs in einer Anzahl von etwas über 10000 Stück. Der Lastabtrag aus den Ortbeton-Seitenwänden soll vollständig in die dahinterliegende Tragkonstruktion des Tunnel erfolgen, was aufgrund von Setzungen des Fundamentes überwiegend über die Wandanker geschieht. Neben der Lastbeanspruchung selbst müssen die Zwangsbeanspruchungen (direkt aus Hydratation und Schwinden in Längsrichtung und indirekt aus Formänderungen des Tübbingringes) berücksichtigt werden.
In Straßentunneln werden häufig nachträglich Seitenwände als Anprallschutz, Brandschutz, Installationskanal oder aus optischen Gründen eingebaut. Bei der vierten Röhre des Elbtunnels soll die 2562 m lange Tübbingröhre aus Stahlbeton B25 und BSt 500 Ortbeton-Seitenwände erhalten, die mit nachträglich gesetzten Verbundankern angebracht werden. Aufgrund der Wechselwirkungen zwischen der ringförmigen Tunnelaußenschale und der sehnenförmig statisch unbestimmt angeschlossenen Seitenwand sind für das Tragverhalten dieser Stahlanker umfangreiche statische Nachweise erforderlich. Verwendet wird ein während der Ausführungsphase nach den europäischen technischen Zulassungen entwickelter spezialprofilierter Verbundanker vom Durchmesser 35 mm mit hoher Festigkeit. Da sich aufgrund des hohen Montagedurchmessers wenige Anker mit großem Durchmesser als wirtschaftlicher erwiesen als viele kleine, erfolgte die Fertigung dieses Typs in einer Anzahl von etwas über 10000 Stück. Der Lastabtrag aus den Ortbeton-Seitenwänden soll vollständig in die dahinterliegende Tragkonstruktion des Tunnel erfolgen, was aufgrund von Setzungen des Fundamentes überwiegend über die Wandanker geschieht. Neben der Lastbeanspruchung selbst müssen die Zwangsbeanspruchungen (direkt aus Hydratation und Schwinden in Längsrichtung und indirekt aus Formänderungen des Tübbingringes) berücksichtigt werden.
Speziallösungen für Seitenwand-Verankerungen bei der 4. Röhre Elbtunnel
New solutions for side wall anchorage of the 4th Elbtunnel tube
Kühn, S. (author)
Beton- und Stahlbetonbau ; 95 ; 727-740
2000
14 Seiten, 11 Bilder, 7 Tabellen, 16 Quellen
Article (Journal)
German
IuD Bahn | 1996
|Online Contents | 1998
Fluchttunnel 4. Röhre Elbtunnel
Online Contents | 2000