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In Bayern müssen trübstoffhaltige und mikrobiologisch belastete Rohwässer zur Trinkwassergewinnung verwendet werden. Die Rohwässer werden aus klüftigen oder verkarsteten Gesteinen mit geringen Bodenüberdeckungen gewonnen, in denen das Grundwasser schnelle Fließzeiten aufweist und nicht ausreichend gefiltert wird. Die unregelmäßig auftretenden Trübstoffeinbrüche erschweren die Steuerung konventioneller Verfahren wie der Flockenfiltration. Aufbereitungsanlagen mittels Membranverfahren wie der Ultrafiltration können aufgrund ihres Barrierenprinzips Trübstoffe unabhängig von ihrer Konzentration wirkungsvoll eliminieren. Im Rahmen von laufenden Forschungsvorhaben werden Ultrafiltrationsanlagen an fünf repräsentativen Standorten in Bayern auf ihre Praxistauglichkeit hin überprüft. Hauptaugenmerk wurde auf kleine Wasserversorgungsunternehmen gelegt, bei denen die Aspekte Betriebssicherheit, Betriebsaufwand und Personalaufwand eine besondere Rolle spielen. Die eingesetzten Anlagen sind als Hohlfasermodule aufgebaut. Unterschiede bestehen in der Art der Beschickung der Hohlfasern und das bei den regelmäßigen Spülungen verwendeten Desinfektionsverfahren. Bisherige Ergebnisse zeigen, daß mit Hilfe der Ulrafiltration unabhängig von der Belastung des Rohwassers hygienisch einwandfreies Trinkwasser produziert werden kann. Messwerte werden aufgezeigt. Der Permeabilität bzw. dem Differenzdruck der Membrananlagen während des Betriebes wird eine große Bedeutung zugemessen. Wichtig sind dabei weniger die Absolutwerte während des Betriebes ohne Trübstoffeinbrüche, sondern vielmehr die schnelle Rückkehr in den ursprünglichen Betriebszustand nach einem Trübstoffeinbruch und der damit verbundenen Erhöhung des Differenzdruckes. Der laufende Betrieb kann auch von kleinen Versorgungsunternehmen mit wenig Personal betrieben werden, jedoch muß dieses hochqualifiziert sein. Ein Wartungsauftrag mit dem jeweiligen Hersteller ist empfehlenswert. Die ermittelten Betriebskosten lagen bei weit unter 0,2 DM/Kubikmeter.
In Bayern müssen trübstoffhaltige und mikrobiologisch belastete Rohwässer zur Trinkwassergewinnung verwendet werden. Die Rohwässer werden aus klüftigen oder verkarsteten Gesteinen mit geringen Bodenüberdeckungen gewonnen, in denen das Grundwasser schnelle Fließzeiten aufweist und nicht ausreichend gefiltert wird. Die unregelmäßig auftretenden Trübstoffeinbrüche erschweren die Steuerung konventioneller Verfahren wie der Flockenfiltration. Aufbereitungsanlagen mittels Membranverfahren wie der Ultrafiltration können aufgrund ihres Barrierenprinzips Trübstoffe unabhängig von ihrer Konzentration wirkungsvoll eliminieren. Im Rahmen von laufenden Forschungsvorhaben werden Ultrafiltrationsanlagen an fünf repräsentativen Standorten in Bayern auf ihre Praxistauglichkeit hin überprüft. Hauptaugenmerk wurde auf kleine Wasserversorgungsunternehmen gelegt, bei denen die Aspekte Betriebssicherheit, Betriebsaufwand und Personalaufwand eine besondere Rolle spielen. Die eingesetzten Anlagen sind als Hohlfasermodule aufgebaut. Unterschiede bestehen in der Art der Beschickung der Hohlfasern und das bei den regelmäßigen Spülungen verwendeten Desinfektionsverfahren. Bisherige Ergebnisse zeigen, daß mit Hilfe der Ulrafiltration unabhängig von der Belastung des Rohwassers hygienisch einwandfreies Trinkwasser produziert werden kann. Messwerte werden aufgezeigt. Der Permeabilität bzw. dem Differenzdruck der Membrananlagen während des Betriebes wird eine große Bedeutung zugemessen. Wichtig sind dabei weniger die Absolutwerte während des Betriebes ohne Trübstoffeinbrüche, sondern vielmehr die schnelle Rückkehr in den ursprünglichen Betriebszustand nach einem Trübstoffeinbruch und der damit verbundenen Erhöhung des Differenzdruckes. Der laufende Betrieb kann auch von kleinen Versorgungsunternehmen mit wenig Personal betrieben werden, jedoch muß dieses hochqualifiziert sein. Ein Wartungsauftrag mit dem jeweiligen Hersteller ist empfehlenswert. Die ermittelten Betriebskosten lagen bei weit unter 0,2 DM/Kubikmeter.
Einsatz der Ultrafiltration zur Trinkwasseraufbereitung in Bayern
Herb, S. (author)
2000
15 Seiten, 5 Bilder, 5 Tabellen, 9 Quellen
Conference paper
German
Ultrafiltration zur Trinkwasseraufbereitung in Bayern
British Library Online Contents | 2001
|Einsatz eines Kissenmoduls zur Ultrafiltration in der Trinkwasseraufbereitung
Tema Archive | 1998
|Ultrafiltration in der Trinkwasseraufbereitung
Tema Archive | 1998
|Fachberichte - Tagungsbericht - Ultrafiltration zur Trinkwasseraufbereitung
Online Contents | 2004
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