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Explosionstechnische Sanierung einer Klärschlammtrocknungsanlage
In einer Scheibentrocknungsanlage für lösemittelfreien Klärschlamm wurden Glimmnester aufgefunden. Bereits geringe Glimmnestoberflächen stellen wirksame Zündquellen in Staub-/Luft-Gemischen dar, so daß Staubexplosionen nicht auszuschließen sind. Vom Betreiber wurde eine unsachgemäße Explosionsdruckentlastung im Betriebsraum installiert. Dies war der Anlaß, das Explosionsschutzkonzept zu überprüfen. Im Beitrag wird nach einer Kurzbeschreibung der Anlage über die sicherheitstechnischen Kenngrößen des verarbeitenden Klärschlamm berichtet. Anschließend wird die Wirksamkeit der möglichen Zündquellen in der Trocknungsanlage begutachtet, die ganz allgemein als vorhanden anzusehen sind. Weil die Anwendung des konstruktiven Explosionsschutzes im vorliegenden Fall mit einem erhöhten Aufwand verbunden war, wurde beschlossen, die Trocknungsanlage auf Stickstoff-Inertisierung umzustellen. Weil die Sauerstoffgrenzkonzentration von Glimmnestern deutlich niedriger ist, als diejenige der anderen üblichen Zündquellen, wurde die Anlage bezüglich des einzuhaltenden Sauerstoffwertes in Stickstoff zweigeteilt. Abschließend werden einige wichtige Hinweise gegeben, die bei Anwendung der Schutzmaßnahme 'Inertisierung mit Stickstoff' zu beachten sind.
Explosionstechnische Sanierung einer Klärschlammtrocknungsanlage
In einer Scheibentrocknungsanlage für lösemittelfreien Klärschlamm wurden Glimmnester aufgefunden. Bereits geringe Glimmnestoberflächen stellen wirksame Zündquellen in Staub-/Luft-Gemischen dar, so daß Staubexplosionen nicht auszuschließen sind. Vom Betreiber wurde eine unsachgemäße Explosionsdruckentlastung im Betriebsraum installiert. Dies war der Anlaß, das Explosionsschutzkonzept zu überprüfen. Im Beitrag wird nach einer Kurzbeschreibung der Anlage über die sicherheitstechnischen Kenngrößen des verarbeitenden Klärschlamm berichtet. Anschließend wird die Wirksamkeit der möglichen Zündquellen in der Trocknungsanlage begutachtet, die ganz allgemein als vorhanden anzusehen sind. Weil die Anwendung des konstruktiven Explosionsschutzes im vorliegenden Fall mit einem erhöhten Aufwand verbunden war, wurde beschlossen, die Trocknungsanlage auf Stickstoff-Inertisierung umzustellen. Weil die Sauerstoffgrenzkonzentration von Glimmnestern deutlich niedriger ist, als diejenige der anderen üblichen Zündquellen, wurde die Anlage bezüglich des einzuhaltenden Sauerstoffwertes in Stickstoff zweigeteilt. Abschließend werden einige wichtige Hinweise gegeben, die bei Anwendung der Schutzmaßnahme 'Inertisierung mit Stickstoff' zu beachten sind.
Explosionstechnische Sanierung einer Klärschlammtrocknungsanlage
Pellmont, G. (author)
2001
11 Seiten, 11 Bilder, 3 Tabellen, 7 Quellen
Conference paper
German
Sanierung einer Spannbetonbrücke
Online Contents | 1994
British Library Online Contents | 2009