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Ruhrtalbrücke Rumbeck. Extern vorgespannte Taktschiebebrücke mit Hilfspylon
1998 wurde nach zehnjähriger Erprobungsphase das Prinzip der externen Spanngliedführung im Brückenbau als Regelbauweise eingeführt. Die Ruhrtalbrücke Rumbeck ist die erste Brücke, die nicht im Mischverfahren, sondern im Taktschiebeverfahren ausschließlich mit externen Spanngliedern errichtet wurde. Die Zwölffeld-Brücke ist drei Meter hoch, insgesamt 28,50 m breit und hat unterschiedlich breite Stützweiten bis zu 55 Metern. Durch das teilweise große Schlankheitsverhältnis von bis zu 18,3 wurde beim Vorschub von Feldern über 47,4 m Stützweite eine Hilfskonstruktion eingesetzt. Eine an einem Pylon befestigte Hilfsabspannung reduzierte die Schnittgrößen, indem der Pylonkopf mittels Pressen angehoben wurde und so die Seile aktiv gespannt wurden. Der Verschubvorgang wurde dazu nicht unterbrochen. Das minimale Kragmoment ließ sich so auf 65 % und das maximale Feldmoment auf 78 % der ungestützen Werte reduzieren. Weitere Hilfsstützen waren dadurch nicht nötig, und die Anzahl der Spannglieder kann so reduziert werden, dass sie auch noch in sehr kleinen Kastenquerschnitten Platz finden. Der Bau kann im Wochentakt erfolgen. Zu berücksichtigen ist jedoch der erheblich größere planungs- und vermessungstechnische Aufwand.
Ruhrtalbrücke Rumbeck. Extern vorgespannte Taktschiebebrücke mit Hilfspylon
1998 wurde nach zehnjähriger Erprobungsphase das Prinzip der externen Spanngliedführung im Brückenbau als Regelbauweise eingeführt. Die Ruhrtalbrücke Rumbeck ist die erste Brücke, die nicht im Mischverfahren, sondern im Taktschiebeverfahren ausschließlich mit externen Spanngliedern errichtet wurde. Die Zwölffeld-Brücke ist drei Meter hoch, insgesamt 28,50 m breit und hat unterschiedlich breite Stützweiten bis zu 55 Metern. Durch das teilweise große Schlankheitsverhältnis von bis zu 18,3 wurde beim Vorschub von Feldern über 47,4 m Stützweite eine Hilfskonstruktion eingesetzt. Eine an einem Pylon befestigte Hilfsabspannung reduzierte die Schnittgrößen, indem der Pylonkopf mittels Pressen angehoben wurde und so die Seile aktiv gespannt wurden. Der Verschubvorgang wurde dazu nicht unterbrochen. Das minimale Kragmoment ließ sich so auf 65 % und das maximale Feldmoment auf 78 % der ungestützen Werte reduzieren. Weitere Hilfsstützen waren dadurch nicht nötig, und die Anzahl der Spannglieder kann so reduziert werden, dass sie auch noch in sehr kleinen Kastenquerschnitten Platz finden. Der Bau kann im Wochentakt erfolgen. Zu berücksichtigen ist jedoch der erheblich größere planungs- und vermessungstechnische Aufwand.
Ruhrtalbrücke Rumbeck. Extern vorgespannte Taktschiebebrücke mit Hilfspylon
Abel, M. (author) / Krautwald, W. (author)
Beton- und Stahlbetonbau ; 96 ; 497-502
2001
6 Seiten, 14 Bilder, 13 Quellen
Article (Journal)
German
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