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Prüfzeichen für Bauprodukte aus Nachwachsenden Rohstoffen
Der Artikel nennt die Problematik, die mit der Vielzahl der am Markt befindlichen neuartigen Bauprodukte entstanden ist. Insbesondere neu entwickelte Produkte aus nachwachsenden Rohstoffen, sogenannte Naturbaustoffe, erfüllen in besonderer Weise die Anforderungen an Nachhaltigkeit im Bauwesen. Der Vertrieb erfolgt bislang über spezielle Öko-Baustoffhändler. Wegen dieser ungünstigen Vertriebsstruktur abseits der Massenströme des Baustoffhandels stagniert der Absatz auf einem Niveau von etwa einem Prozent des gesamten Baustoffmarktes. Den Kunden fehlt das Vertrauen indiese neuartigen Produkte, die sich in der Verarbeitung häufig von gewohnten Produkten unterscheiden und die in der Regel teurer sind als eingeführte Produkte. Der Baustoff-Fachhandel ist außerdem kaum in der Lage durch Beratungsleistung diese Produkte glaubwürdig zu kommunizieren. Ihm fehlen vor allem kompetente, herstellerunabhängige Informationen und Bewertungen. Das Problem kann gelöst werden durch ein Prüfzeichen, das glaubwürdig die besonderen ökologischen Qualitäten der fraglichen Bauprodukte erfaßt, das gesundheitliche Risiken bei der Verwendung dieser Produkte durch unabhängige Analysen ausschließt und das die Gebrauchstauglichkeit auch füt professionelle Anwender nachweist. Die bei der Analyse der Produkte gewonnenen Erkenntnisse werden dem Handel in nachvollziehbar aufbereiteter Form zur Verfügung gestellt. Dieses Prüfzeichen hat auf europäischer Ebene Gültigkeit, weil die Strukturen auf Hersteller- wie auf Vermarkterseite längst international geworden sind. Für jede Produktgruppe definiert das geplante ecoNcert-Qualitätszeichen präzise Anforderungen, die jedes mit dem Label ausgezeichnete Produkt erfüllen muss. Dadurch gewinnen die Hersteller Erkenntnisse, in welche Richtung sie ihre Prozesse optimieren müssen, um ihre Produkte ebenfalls zertifizieren lassen zu können. Die Produktprüfung umfasst u.a. eine Begehung der Produktionsstätte mit Probenahme.
Prüfzeichen für Bauprodukte aus Nachwachsenden Rohstoffen
Der Artikel nennt die Problematik, die mit der Vielzahl der am Markt befindlichen neuartigen Bauprodukte entstanden ist. Insbesondere neu entwickelte Produkte aus nachwachsenden Rohstoffen, sogenannte Naturbaustoffe, erfüllen in besonderer Weise die Anforderungen an Nachhaltigkeit im Bauwesen. Der Vertrieb erfolgt bislang über spezielle Öko-Baustoffhändler. Wegen dieser ungünstigen Vertriebsstruktur abseits der Massenströme des Baustoffhandels stagniert der Absatz auf einem Niveau von etwa einem Prozent des gesamten Baustoffmarktes. Den Kunden fehlt das Vertrauen indiese neuartigen Produkte, die sich in der Verarbeitung häufig von gewohnten Produkten unterscheiden und die in der Regel teurer sind als eingeführte Produkte. Der Baustoff-Fachhandel ist außerdem kaum in der Lage durch Beratungsleistung diese Produkte glaubwürdig zu kommunizieren. Ihm fehlen vor allem kompetente, herstellerunabhängige Informationen und Bewertungen. Das Problem kann gelöst werden durch ein Prüfzeichen, das glaubwürdig die besonderen ökologischen Qualitäten der fraglichen Bauprodukte erfaßt, das gesundheitliche Risiken bei der Verwendung dieser Produkte durch unabhängige Analysen ausschließt und das die Gebrauchstauglichkeit auch füt professionelle Anwender nachweist. Die bei der Analyse der Produkte gewonnenen Erkenntnisse werden dem Handel in nachvollziehbar aufbereiteter Form zur Verfügung gestellt. Dieses Prüfzeichen hat auf europäischer Ebene Gültigkeit, weil die Strukturen auf Hersteller- wie auf Vermarkterseite längst international geworden sind. Für jede Produktgruppe definiert das geplante ecoNcert-Qualitätszeichen präzise Anforderungen, die jedes mit dem Label ausgezeichnete Produkt erfüllen muss. Dadurch gewinnen die Hersteller Erkenntnisse, in welche Richtung sie ihre Prozesse optimieren müssen, um ihre Produkte ebenfalls zertifizieren lassen zu können. Die Produktprüfung umfasst u.a. eine Begehung der Produktionsstätte mit Probenahme.
Prüfzeichen für Bauprodukte aus Nachwachsenden Rohstoffen
Schmitz, G. (author)
2001
1 Seite
Conference paper
Storage medium
German
UB Braunschweig | 2005
|Baustoffe aus nachwachsenden Rohstoffen
TIBKAT | 2015
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