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Spannbetonschwellen für Gleise und Weichen der DB AG - die Zukunft? 2. Neue Gleis- und Weichenschwellen
'(Forts. aus Heft 11/2001, S. 648-657)' Die Eigenschaften der neuen Gleisschwelle B 01, der weiterentwickelten Weichenschwelle und der verbesserten Schienenbefestigung Bauart W werden vorgestellt. Die Schwelle muß für Radsatzlasten von 250 und 300 kN bemessen sein, die Schwellenmasse muß so erhöht werden, daß ein restriktionsfreier Betrieb von Wirbelstrombremsen möglich ist. Die vertikale Gleissteifigkeit im Hochgeschwindigkeitsverkehr muß kleiner/gleich 100 kN/mm sein. Die Schienenbefestigung muß so konstruiert sein, daß Montagefehler ausgeschlossen sind. Die Schienenbefestigung W 14 K 900 (mit Spannklemmen Skl und Zwischenlagen Zw 900) kann vertikale Schwingweiten von 2,0 mm ertragen, wie sie für den Hochgeschwindigkeitsverkehr gefordert werden. Die Schwellenschraube wird in einen Polyamiddübel mit ca. 2mm Wandstärke eingeschraubt. Die Schwelle B 01 ist ein einfacher prismatischer Körper. Querschnittsveränderungen werden ausschließlich durch den Schalboden erzeugt. Die Spurweite wird durch präzise eingebaute Trapezleisten gewährleistet. Die Schwellenmasse beträgt 375 kg. Aus der Berechnung der Stützpunktkräfte ergibt sich für die maximale Betonrandzugspannung eine Wert von kleiner/gleich 3,0 N/mm2. Zur Herstellung der Schwelle B01 werden in Deutschland alle bekannten Verfahren eingesetzt, dies sind: Sofortentschalung mit nachträglicher Vorspannung (zwei glatte Spanndrähte mit einseitigen Gewinden, Ankerglocken und -muttern); Sofortentschalung mit Spannrahmen (acht profilierte Spanndrähte werden gespannt einbetoniert, nach Erhärten wird der Spannrahmen gelöst, die Kräfte werden durch die Profilierung der Drähte in den Beton eingetragen); Spätentschalung mit umlaufenden Formen (die Drähte werden gegen die Form gespannt, die Kräfte werden entweder über die Drahtprofilierung oder mit Ankerplatten in den Beton übertragen). Die Weichenschwellen mit W-Oberbau sind in der Erprobung. Zur Qualitätssicherung des Betons werden neben der Erfüllung von Mindestwerten auch eine geringe Variationsbreite der qualitätsbestimmenden Parameter gefordert. Ansätze zur Verringerung der Variationsbreite wurden mit den Untersuchungen von DB und GFS (Gesellschaft zur Förderung der Spannbetonschwelle) gezeigt.
Spannbetonschwellen für Gleise und Weichen der DB AG - die Zukunft? 2. Neue Gleis- und Weichenschwellen
'(Forts. aus Heft 11/2001, S. 648-657)' Die Eigenschaften der neuen Gleisschwelle B 01, der weiterentwickelten Weichenschwelle und der verbesserten Schienenbefestigung Bauart W werden vorgestellt. Die Schwelle muß für Radsatzlasten von 250 und 300 kN bemessen sein, die Schwellenmasse muß so erhöht werden, daß ein restriktionsfreier Betrieb von Wirbelstrombremsen möglich ist. Die vertikale Gleissteifigkeit im Hochgeschwindigkeitsverkehr muß kleiner/gleich 100 kN/mm sein. Die Schienenbefestigung muß so konstruiert sein, daß Montagefehler ausgeschlossen sind. Die Schienenbefestigung W 14 K 900 (mit Spannklemmen Skl und Zwischenlagen Zw 900) kann vertikale Schwingweiten von 2,0 mm ertragen, wie sie für den Hochgeschwindigkeitsverkehr gefordert werden. Die Schwellenschraube wird in einen Polyamiddübel mit ca. 2mm Wandstärke eingeschraubt. Die Schwelle B 01 ist ein einfacher prismatischer Körper. Querschnittsveränderungen werden ausschließlich durch den Schalboden erzeugt. Die Spurweite wird durch präzise eingebaute Trapezleisten gewährleistet. Die Schwellenmasse beträgt 375 kg. Aus der Berechnung der Stützpunktkräfte ergibt sich für die maximale Betonrandzugspannung eine Wert von kleiner/gleich 3,0 N/mm2. Zur Herstellung der Schwelle B01 werden in Deutschland alle bekannten Verfahren eingesetzt, dies sind: Sofortentschalung mit nachträglicher Vorspannung (zwei glatte Spanndrähte mit einseitigen Gewinden, Ankerglocken und -muttern); Sofortentschalung mit Spannrahmen (acht profilierte Spanndrähte werden gespannt einbetoniert, nach Erhärten wird der Spannrahmen gelöst, die Kräfte werden durch die Profilierung der Drähte in den Beton eingetragen); Spätentschalung mit umlaufenden Formen (die Drähte werden gegen die Form gespannt, die Kräfte werden entweder über die Drahtprofilierung oder mit Ankerplatten in den Beton übertragen). Die Weichenschwellen mit W-Oberbau sind in der Erprobung. Zur Qualitätssicherung des Betons werden neben der Erfüllung von Mindestwerten auch eine geringe Variationsbreite der qualitätsbestimmenden Parameter gefordert. Ansätze zur Verringerung der Variationsbreite wurden mit den Untersuchungen von DB und GFS (Gesellschaft zur Förderung der Spannbetonschwelle) gezeigt.
Spannbetonschwellen für Gleise und Weichen der DB AG - die Zukunft? 2. Neue Gleis- und Weichenschwellen
Pre-stressed concrete sleepers (ties - US) for rails and points (switches - US) of the DB AG (German Railways plc.) - Will this be the future? 2. New rail and points sleepers (US - rail and switch ties)
Maurer, T. (author) / Puntke, W. (author) / Schimpff, F.H. (author) / Vorderbrück, D. (author)
ETR - Eisenbahntechnische Rundschau ; 51 ; 75-80
2002
6 Seiten, 7 Bilder, 1 Tabelle, 4 Quellen
Article (Journal)
German
Spannbetonschwellen für Gleise und Weichen der DB AG - die Zukunft?
IuD Bahn | 2001
|Spannbetonschwellen für Gleise und Weichen der DB AG - die Zukunft?
IuD Bahn | 2002
|Feste Fahrbahn für Gleise und Weichen
IuD Bahn | 1995
|IuD Bahn | 2007
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