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Tunnel Spital - Tunnelbau in schwierigen Verhältnissen
Mit Beginn des Tunnelbaus Spital 1998 begannen auch die Tunnelbauarbeiten für den Lückenschluß der S6 Semmering Schnellstraße. Die beiden je 2540 m langen Röhren des Tunnels umfahren dabei in einem weiten Bogen die Ortschaft Spital am Semmering. Geologisch gesehen durchörterten die Vortriebe eine tektonisch zerscherte Störungszone mit im wesentlichen weichen Phylliten, in der Semmeringquarze, Kalke und Marmor eingelagert sind. Bereits kurz nach Vortriebsbeginn traten am Westportal in der Hang- und Endlage der Tunnelröhren unerwartete Schwierigkeiten auf, welche die Vortriebe fast über die gesamte Länge begleiteten. Die Ursachen lagen einerseits in den schlechten Gebirgseigenschaften und andererseits in der starken Wechselhaftigkeit des Gebirges. Darüber hinaus waren auch ständig Maßnahmen zur Beherrschung von Instabilitäten der Ortsbrust erforderlich und der Vortrieb blieb auch nicht von Wassereinbruch sowie Verbruch durch Anfahren eines Schlots verschont. Parallel zu den geologischen Schwierigkeiten erfolgten während des Baugeschehens noch weitreichende Umplanungen zur Berücksichtigung des letzten Stands der Vorschriften und zur Tunnelsicherheit, was zu einer Kostensteigerung von rd. 30 % und einer Verschiebung der Verkehrsfreigabe um acht Monate führte. Trotz dieser schwierigen Verhältnisse konnten die Vortriebsarbeiten erfolgreich abgeschlossen werden.
Tunnel Spital - Tunnelbau in schwierigen Verhältnissen
Mit Beginn des Tunnelbaus Spital 1998 begannen auch die Tunnelbauarbeiten für den Lückenschluß der S6 Semmering Schnellstraße. Die beiden je 2540 m langen Röhren des Tunnels umfahren dabei in einem weiten Bogen die Ortschaft Spital am Semmering. Geologisch gesehen durchörterten die Vortriebe eine tektonisch zerscherte Störungszone mit im wesentlichen weichen Phylliten, in der Semmeringquarze, Kalke und Marmor eingelagert sind. Bereits kurz nach Vortriebsbeginn traten am Westportal in der Hang- und Endlage der Tunnelröhren unerwartete Schwierigkeiten auf, welche die Vortriebe fast über die gesamte Länge begleiteten. Die Ursachen lagen einerseits in den schlechten Gebirgseigenschaften und andererseits in der starken Wechselhaftigkeit des Gebirges. Darüber hinaus waren auch ständig Maßnahmen zur Beherrschung von Instabilitäten der Ortsbrust erforderlich und der Vortrieb blieb auch nicht von Wassereinbruch sowie Verbruch durch Anfahren eines Schlots verschont. Parallel zu den geologischen Schwierigkeiten erfolgten während des Baugeschehens noch weitreichende Umplanungen zur Berücksichtigung des letzten Stands der Vorschriften und zur Tunnelsicherheit, was zu einer Kostensteigerung von rd. 30 % und einer Verschiebung der Verkehrsfreigabe um acht Monate führte. Trotz dieser schwierigen Verhältnisse konnten die Vortriebsarbeiten erfolgreich abgeschlossen werden.
Tunnel Spital - Tunnelbau in schwierigen Verhältnissen
Tunnel Spital - Tunnelling in difficult conditions
Dissauer, J. (author) / Leitner, A. (author) / Mittelbach, H. (author)
Felsbau ; 20 ; 40-48
2002
8 Seiten, 11 Bilder, 1 Tabelle
Article (Journal)
German
Tunnelbau , Geologie , Tektonik , Gebirge , Bodeneigenschaft , Bodenmechanik , Tunnelausbau , Standfestigkeit , Sicherheit , Bauausführung , Tunnelvortrieb , Scherzone , Österreich
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