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1882, vor 120 Jahren, nahm in der Schweiz die Gotthardbahn ihren Betrieb auf. Damit waren in der Schweiz und für Europa neue wirtschaftliche Voraussetzungen geschaffen worden, und auch die Länder und Kulturen wurden einander näher gebracht. Die Betreiber, die Gotthardbahn-Gesellschaft und später die SBB (Schweizerische Bundesbahnen), haben die Anlagen und den Betrieb immer wieder dem neuesten Stand der Technik angepaßt. Der Transitverkehr durch den Gotthard ist für die SBB bis heute eine wichtige Einnahmequelle. Wichtigstes Bauwerk auf der Gotthardbahn war der große 15 km lange Scheiteltunnel dessen 1872 begonnener Bau sich als viel schwieriger und kostspieliger erwies als angenommen. Erstmals wurden Dynamit und Preßlufthammer für den Tunnelvortrieb verwendet. Während der Bauzeit gab es 177 Tote und 403 Schwerverletzte. Die Trassierung der beiden Zufahrtsrampen, welche unter anderem 7 Kehrtunnel mit 9833 m Gesamtlänge aufweisen, und der Scheiteltunnel machen die Gotthardbahn zum großartigsten Eisenbahnbauwerk des neunzehn Jahrhunderts. Nach ihrer Inbetriebnahme entwickelte sich der Verkehr auf der Gotthardbahn wider Erwarten günstig, so daß schon bald längere Teilstrecken zweigleisig ausgebaut wurden. Heute ist die gesamte Strecke zweigleisig. 1912 wurde die Elektrifizierung der Gotthardbahn beschlossen welche bis 1960 vollständig abgeschlossen wurde. Im Jahr 2000 wurden über 4 Millionen Reisende und über 33 Millionen Bruttotonnen Güter befördert. Auch nach der Realisierung des Alptransit-Projektes wird die Gotthardlinie eine wichtige Rolle bei der Erschließung des Gotthardraumes in wirtschaftlicher und touristischer Hinsicht spielen.
1882, vor 120 Jahren, nahm in der Schweiz die Gotthardbahn ihren Betrieb auf. Damit waren in der Schweiz und für Europa neue wirtschaftliche Voraussetzungen geschaffen worden, und auch die Länder und Kulturen wurden einander näher gebracht. Die Betreiber, die Gotthardbahn-Gesellschaft und später die SBB (Schweizerische Bundesbahnen), haben die Anlagen und den Betrieb immer wieder dem neuesten Stand der Technik angepaßt. Der Transitverkehr durch den Gotthard ist für die SBB bis heute eine wichtige Einnahmequelle. Wichtigstes Bauwerk auf der Gotthardbahn war der große 15 km lange Scheiteltunnel dessen 1872 begonnener Bau sich als viel schwieriger und kostspieliger erwies als angenommen. Erstmals wurden Dynamit und Preßlufthammer für den Tunnelvortrieb verwendet. Während der Bauzeit gab es 177 Tote und 403 Schwerverletzte. Die Trassierung der beiden Zufahrtsrampen, welche unter anderem 7 Kehrtunnel mit 9833 m Gesamtlänge aufweisen, und der Scheiteltunnel machen die Gotthardbahn zum großartigsten Eisenbahnbauwerk des neunzehn Jahrhunderts. Nach ihrer Inbetriebnahme entwickelte sich der Verkehr auf der Gotthardbahn wider Erwarten günstig, so daß schon bald längere Teilstrecken zweigleisig ausgebaut wurden. Heute ist die gesamte Strecke zweigleisig. 1912 wurde die Elektrifizierung der Gotthardbahn beschlossen welche bis 1960 vollständig abgeschlossen wurde. Im Jahr 2000 wurden über 4 Millionen Reisende und über 33 Millionen Bruttotonnen Güter befördert. Auch nach der Realisierung des Alptransit-Projektes wird die Gotthardlinie eine wichtige Rolle bei der Erschließung des Gotthardraumes in wirtschaftlicher und touristischer Hinsicht spielen.
120 Jahre Gotthardbahn
120th anniversary of the Gotthard line
Brux, G. (author)
Der Eisenbahningenieur ; 53 ; 58-65
2002
8 Seiten, 10 Bilder, 2 Tabellen, 5 Quellen
Article (Journal)
German
Bautechnik , Eisenbahn , Schienenverkehr , Schweiz , Tunnel , Tunnelbau
IuD Bahn | 2002
|120 Jahre Gotthardbahn-Tunnelbauten
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|TIBKAT | 1979
|Fuenfzig Jahre Gotthardbahn zur Betriebseroeffnung am 8. Juni 1882
Engineering Index Backfile | 1932
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