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Konstruktiver Korrosionsschutz am Beispiel eines Faltwerk-Stemmtores
Stahlwasserbauteile sind besonders korrosionsgefährdet. Neben dem passiven Korrosionsschutz durch ein Beschichtungssystem ist für solche Bauwerke deshalb der konstruktive Korrosionsschutz von besonderer Bedeutung. Beim Ausbau der Saar wurden die Untertore der sechs großen Schiffsschleusen als klassische Riegeltore vorgesehen, die im wesentlichen aus der Stauwand, horizontalen Riegeln, senkrechten Spanten und Diagonalstreben bestehen. Um die Korrosionsanfälligkeit zu verringern, wurde für das sechste Tor eine völlig neue Lösung entwickelt. Aus den Funktionselementen Dichthaut und Riegel wurde eine Einheit; ein gefaltetes Blech, das umlaufend durch Hohlkästen eingefaßt ist, übernimmt die Funktionen Stauwand und Stemmkraftübertragung. Das als Faltwerktor bezeichnete Stemmtor erfüllt bestens die Prinzipien des konstruktiven Korrosionsschutzes, denn es besitzt keine waagerechten Flächen, die gegen Korrosion zu schützende Fläche ist wesentlich kleiner als bei klassischen Riegeltoren, es kann sich kein Treibgut ablagern, Tauben finden keine Nistmöglichkeiten und die Flächen trocknen relativ schnell wieder ab.
Konstruktiver Korrosionsschutz am Beispiel eines Faltwerk-Stemmtores
Stahlwasserbauteile sind besonders korrosionsgefährdet. Neben dem passiven Korrosionsschutz durch ein Beschichtungssystem ist für solche Bauwerke deshalb der konstruktive Korrosionsschutz von besonderer Bedeutung. Beim Ausbau der Saar wurden die Untertore der sechs großen Schiffsschleusen als klassische Riegeltore vorgesehen, die im wesentlichen aus der Stauwand, horizontalen Riegeln, senkrechten Spanten und Diagonalstreben bestehen. Um die Korrosionsanfälligkeit zu verringern, wurde für das sechste Tor eine völlig neue Lösung entwickelt. Aus den Funktionselementen Dichthaut und Riegel wurde eine Einheit; ein gefaltetes Blech, das umlaufend durch Hohlkästen eingefaßt ist, übernimmt die Funktionen Stauwand und Stemmkraftübertragung. Das als Faltwerktor bezeichnete Stemmtor erfüllt bestens die Prinzipien des konstruktiven Korrosionsschutzes, denn es besitzt keine waagerechten Flächen, die gegen Korrosion zu schützende Fläche ist wesentlich kleiner als bei klassischen Riegeltoren, es kann sich kein Treibgut ablagern, Tauben finden keine Nistmöglichkeiten und die Flächen trocknen relativ schnell wieder ab.
Konstruktiver Korrosionsschutz am Beispiel eines Faltwerk-Stemmtores
Bettenworth, K. (author)
Stahlbau ; 71 ; 537-539
2002
3 Seiten, 10 Bilder
Article (Journal)
German
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