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Unterirdischer Vortrieb von Stahlbetonrohren mit Rechteckquerschnitt
Der gesteuerte Vortrieb von Rohren mit Rechteckquerschnitt blieb bislang auf wenige Baumaßnahmen beschränkt. Dennoch erweist der Einsatz von Rechteckquerschnitten erhebliche Vorteile, z.B. bei der Unterquerung von Straßen oder dem Bau von Leitungsgängen. Um derartige Einsatzfälle zu erschließen, wurde das IKT (Institut für Unterirdische Infrastruktur, Gelsenkirchen, D) mit der Entwicklung und Erprobung eines neuartigen Stahlbetonrohres mit Rechteckquerschnitt für den unterirdischen Rohrvortrieb im begehbaren Nennweitenbereich beauftragt. Das Gesamtprogramm gliedert sich in drei Phasen: Entwicklung und Erprobung eines Rohrprototyps (1998 - 1999), verfahrenstechnische Optimierung und Anpassung des Prototypen auf Basis von Vortriebsversuchen im Maßstab 1:1 (2000 - 2002), Rohrvortrieb unter In-situ-Bedingungen (Pilotprojekt, 2002 - 2003). Schwerpunkte der Phase I waren die Optimierung der Querschnittsform, der Rohrverbindungskonstruktion, des Druckübertragungsmittels und des Dichtmittels. Vorteilhaft erwies sich eine neu entwickelte 'Sandwich-Konstruktion', bestehend aus außen liegender Spanplatte, Stahlblechen und Polyurethan-Kern, die die elastischen Verformungsanteile vergrößert und die bekannten Vorteile eines Holzwerkstoffes (geringe Querdehnung, Ausgleich von Unebenheiten) nutzt. Im Ergebnis der Versuchsdurchführung zeigte sich, dass das neu entwickelte Rohr grundsätzlich alle Anforderungen hinsichtlich Rohrproduktion, Steuerbarkeit des Rohrstranges, Kraftübertragung im Rohrverbindungsbereich, Verrollung sowie Dichtheit und Handhabbarkeit erfüllt.
Unterirdischer Vortrieb von Stahlbetonrohren mit Rechteckquerschnitt
Der gesteuerte Vortrieb von Rohren mit Rechteckquerschnitt blieb bislang auf wenige Baumaßnahmen beschränkt. Dennoch erweist der Einsatz von Rechteckquerschnitten erhebliche Vorteile, z.B. bei der Unterquerung von Straßen oder dem Bau von Leitungsgängen. Um derartige Einsatzfälle zu erschließen, wurde das IKT (Institut für Unterirdische Infrastruktur, Gelsenkirchen, D) mit der Entwicklung und Erprobung eines neuartigen Stahlbetonrohres mit Rechteckquerschnitt für den unterirdischen Rohrvortrieb im begehbaren Nennweitenbereich beauftragt. Das Gesamtprogramm gliedert sich in drei Phasen: Entwicklung und Erprobung eines Rohrprototyps (1998 - 1999), verfahrenstechnische Optimierung und Anpassung des Prototypen auf Basis von Vortriebsversuchen im Maßstab 1:1 (2000 - 2002), Rohrvortrieb unter In-situ-Bedingungen (Pilotprojekt, 2002 - 2003). Schwerpunkte der Phase I waren die Optimierung der Querschnittsform, der Rohrverbindungskonstruktion, des Druckübertragungsmittels und des Dichtmittels. Vorteilhaft erwies sich eine neu entwickelte 'Sandwich-Konstruktion', bestehend aus außen liegender Spanplatte, Stahlblechen und Polyurethan-Kern, die die elastischen Verformungsanteile vergrößert und die bekannten Vorteile eines Holzwerkstoffes (geringe Querdehnung, Ausgleich von Unebenheiten) nutzt. Im Ergebnis der Versuchsdurchführung zeigte sich, dass das neu entwickelte Rohr grundsätzlich alle Anforderungen hinsichtlich Rohrproduktion, Steuerbarkeit des Rohrstranges, Kraftübertragung im Rohrverbindungsbereich, Verrollung sowie Dichtheit und Handhabbarkeit erfüllt.
Unterirdischer Vortrieb von Stahlbetonrohren mit Rechteckquerschnitt
Liebscher, M. (author) / Bosseler, B. (author)
bbr, Wasser und Rohrbau ; 53 ; 25-28
2002
4 Seiten, 12 Bilder
Article (Journal)
German
Rohrdurchpressung , Kanalbau , Rohrleitung , Stahlbeton , Rohr , Querschnitt , Rechteck , Prototyp , Prototypentwicklung , Sandwich-Bauweise , Tiefbau , Horizontalbohren , unterirdische Rohrleitung , Versuchsdurchführung , Versuchsergebnis , Rohrverbindung (Rohrkupplung) , Dichtigkeit , Neuentwicklung