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Die Möglichkeiten und Grenzen der Straßenoberfläche
Für die Reifen- und Kraftfahrzeugtechniker sind die Oberflächeneigenschaften der Straße die maßgebenden Eigenschaften dieser Verkehrswege. Für den Ersteller und Betreiber stellen sie jedoch nur einen Teil der bei der Optimierung zu berücksichtigenden Zielgrößen dar. Begriffe dafür sind Sicherheit, Umfeld, Verkehrsqualität und Wirtschaftlichkeit. Für Reifen- und Automobilkonstrukteure ist die Griffigkeit das Hauptkriterium der Straßenoberfläche. Das Herstellen der gewünschten Oberflächenstruktur ist aber ein komplexes technisches Problem. So muss der Straßenkörper auch tragfähig sein, d.h. widerstandsfähig gegen große Einzellasten und gegen dynamische Dauerlasten sein. Allein um das zu gewährleisten, werden große Teile der zur Verfügung stehenden Finanzmittel benötigt. Kontrapunktiv hinsichtlich der Griffigkeit kann auch die Notwendigkeit sein, örtliches Material zu verwenden. Problematisch ist ferner, dass die Eigenschaften der Baustoffe mehr oder weniger stark schwanken können, oft sogar innerhalb der gleichen Bruchwand innerhalb weniger Meter. Zudem ist Griffigkeit nicht einfach zu messen. Zur Zeit laufen Versuche mit elektrooptischen Verfahren, die einen direkten Bezug zur Oberflächenstruktur herstellen wollen. Dann müssen aber auch sinnvolle Anforderungswerte festgelegt werden, ein Diskussionsthema zwischen Reifen- und Straßeningenieuren. Selbstverständlich war die Griffigkeit schon immer eine, wenn auch zunächst nur qualitativ formulierte Hauptanforderung an Straßenbeläge. Durch die systematische Zustandserfassung wurde sie quantifiziert und damit in ihrer Bedeutung für die Entscheidungsprozesse gestärkt. Der aktuelle Schritt, die Übernahme quantitativer Anforderungen in die Bauverträge führt in den Grenzbereich des technischen Wissens und des Bauvertragsrechts. Seit Anfang 2001 ist in den Standard-Vertragsbedingungen die Forderung enthalten, dass die Griffigkeitsmesswerte der neuen Fahrbahnoberflächen nach der Abnahme und vor Ende der Gewährleistung gewisse zahlenmäßig festgelegte Anforderungswerte nicht unterschreiten dürfen. Diese Anforderungswerte orientieren sich an den Warnwerten der Zustandserfassung.
Die Möglichkeiten und Grenzen der Straßenoberfläche
Für die Reifen- und Kraftfahrzeugtechniker sind die Oberflächeneigenschaften der Straße die maßgebenden Eigenschaften dieser Verkehrswege. Für den Ersteller und Betreiber stellen sie jedoch nur einen Teil der bei der Optimierung zu berücksichtigenden Zielgrößen dar. Begriffe dafür sind Sicherheit, Umfeld, Verkehrsqualität und Wirtschaftlichkeit. Für Reifen- und Automobilkonstrukteure ist die Griffigkeit das Hauptkriterium der Straßenoberfläche. Das Herstellen der gewünschten Oberflächenstruktur ist aber ein komplexes technisches Problem. So muss der Straßenkörper auch tragfähig sein, d.h. widerstandsfähig gegen große Einzellasten und gegen dynamische Dauerlasten sein. Allein um das zu gewährleisten, werden große Teile der zur Verfügung stehenden Finanzmittel benötigt. Kontrapunktiv hinsichtlich der Griffigkeit kann auch die Notwendigkeit sein, örtliches Material zu verwenden. Problematisch ist ferner, dass die Eigenschaften der Baustoffe mehr oder weniger stark schwanken können, oft sogar innerhalb der gleichen Bruchwand innerhalb weniger Meter. Zudem ist Griffigkeit nicht einfach zu messen. Zur Zeit laufen Versuche mit elektrooptischen Verfahren, die einen direkten Bezug zur Oberflächenstruktur herstellen wollen. Dann müssen aber auch sinnvolle Anforderungswerte festgelegt werden, ein Diskussionsthema zwischen Reifen- und Straßeningenieuren. Selbstverständlich war die Griffigkeit schon immer eine, wenn auch zunächst nur qualitativ formulierte Hauptanforderung an Straßenbeläge. Durch die systematische Zustandserfassung wurde sie quantifiziert und damit in ihrer Bedeutung für die Entscheidungsprozesse gestärkt. Der aktuelle Schritt, die Übernahme quantitativer Anforderungen in die Bauverträge führt in den Grenzbereich des technischen Wissens und des Bauvertragsrechts. Seit Anfang 2001 ist in den Standard-Vertragsbedingungen die Forderung enthalten, dass die Griffigkeitsmesswerte der neuen Fahrbahnoberflächen nach der Abnahme und vor Ende der Gewährleistung gewisse zahlenmäßig festgelegte Anforderungswerte nicht unterschreiten dürfen. Diese Anforderungswerte orientieren sich an den Warnwerten der Zustandserfassung.
Die Möglichkeiten und Grenzen der Straßenoberfläche
Bald, J.S. (author)
2002
19 Seiten, 8 Bilder
Conference paper
German
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