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Geotechnische Modelle oder Klassifizierung des Baugrundes als Grundlage für den Entwurf und die Ausführung von Felsbauwerken
Die Beschreibung des Untergrunds mit einem geotechnischen Modell als Grundlage für den Entwurf und die Ausführungsplanung von Felsbauwerken ist im Hinblick auf sicheres und wirtschaftliches Bauen im Fels von wesentlicher Bedeutung. Die Verfahren zur Klassifizierung von Fels und deren Anwendung beim Entwurf und bei der Bemessung von Felsbauwerken sind mit zahlreichen Vereinfachungen verbunden: (1) Die Klassifizierung und Bemessung erfolgt nahezu ohne felsmechanische Kennwerte, (2) der Bezug des Gefüges zum Bauwerk wird nicht (Q-System) bzw. nur in unzulässiger Weise vereinfacht (RMR-Verfahren berücksichtigt), (3) Anisotropien der Verformbarkeit, Festigkeit und Wasserdurchlässigkeit bleiben vollständig unberücksichtigt, (4) die Erfassung von klüftigem Fels einschließlich seines komplexen mechanischen Verhaltens und der Wasserdurchlässigkeit sowie die Bemessung von Felsbauwerken erfolgen auf der Grundlage einer Zahl (Q bzw. RMR). Damit werden wesentliche Grundlagen der Felsmechanik vernachlässigt, die jedoch eine Voraussetzung für sichere und wirtschaftliche Entwürfe darstellen. Die Verfahren zur Klassifizierung sind daher nur für einfache Aufgabenstellungen des Felsbaus geeignet, in denen das Trennflächengefüge und das mechanische und hydraulische Verhalten von klüftigem Fels nur eine untergeordnete Bedeutung haben. Im Hinblick auf einen bautechnisch sicheren und kostengünstigen Entwurf sowie auf wirtschaftliches und termingerechtes Bauen im Fels wird deshalb die Vorgehensweise auf Grundlage eines geotechnischen Modells empfohlen. (15. Symposium für Felsmechanik und Tunnelbau, Aachen, D, 19.-20. März 2002)
Geotechnische Modelle oder Klassifizierung des Baugrundes als Grundlage für den Entwurf und die Ausführung von Felsbauwerken
Die Beschreibung des Untergrunds mit einem geotechnischen Modell als Grundlage für den Entwurf und die Ausführungsplanung von Felsbauwerken ist im Hinblick auf sicheres und wirtschaftliches Bauen im Fels von wesentlicher Bedeutung. Die Verfahren zur Klassifizierung von Fels und deren Anwendung beim Entwurf und bei der Bemessung von Felsbauwerken sind mit zahlreichen Vereinfachungen verbunden: (1) Die Klassifizierung und Bemessung erfolgt nahezu ohne felsmechanische Kennwerte, (2) der Bezug des Gefüges zum Bauwerk wird nicht (Q-System) bzw. nur in unzulässiger Weise vereinfacht (RMR-Verfahren berücksichtigt), (3) Anisotropien der Verformbarkeit, Festigkeit und Wasserdurchlässigkeit bleiben vollständig unberücksichtigt, (4) die Erfassung von klüftigem Fels einschließlich seines komplexen mechanischen Verhaltens und der Wasserdurchlässigkeit sowie die Bemessung von Felsbauwerken erfolgen auf der Grundlage einer Zahl (Q bzw. RMR). Damit werden wesentliche Grundlagen der Felsmechanik vernachlässigt, die jedoch eine Voraussetzung für sichere und wirtschaftliche Entwürfe darstellen. Die Verfahren zur Klassifizierung sind daher nur für einfache Aufgabenstellungen des Felsbaus geeignet, in denen das Trennflächengefüge und das mechanische und hydraulische Verhalten von klüftigem Fels nur eine untergeordnete Bedeutung haben. Im Hinblick auf einen bautechnisch sicheren und kostengünstigen Entwurf sowie auf wirtschaftliches und termingerechtes Bauen im Fels wird deshalb die Vorgehensweise auf Grundlage eines geotechnischen Modells empfohlen. (15. Symposium für Felsmechanik und Tunnelbau, Aachen, D, 19.-20. März 2002)
Geotechnische Modelle oder Klassifizierung des Baugrundes als Grundlage für den Entwurf und die Ausführung von Felsbauwerken
Geotechnical models or classification of the bedrock as a basis for designing and building structures in rock
Erichsen, C. (author) / Wittke, W. (author)
Geotechnik ; 25 ; 147-152
2002
6 Seiten, 14 Bilder, 16 Quellen
Article (Journal)
German
Baugrund , Klassifizierung , Felsmechanik , Felsbau , Modellmethode , Gebirge , Durchlässigkeit , Trennfläche , Bauausführung , Planung , Bodenmechanik , Bauwerk , Fels , Geotechnik
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