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DOP-Derivate als reaktive, phosphorhaltige Flammschutzmittel in Polyethylenterephthalat
DOP ist die Abkürzung für das Flammschutzadditiv 9,10-Dihydro-9-oxa-10-phospaphenanthrene-10-oxid. Neuerdings wird vermehrt von DOPO gesprochen. Diese Verbindung kann für eine Vielzahl von Folgesynthesen verwendet werden. Über die Umsetzung mit Itaconsäure entsprechend einer Michael-Reaktion und nach Veresterung mit Ethylenglykol liegt ein ideales Additiv vor, um eine permanente, halogenfreie, flammgeschützten Polyesterfaser oder -filament herstellen zu können. Dieses Additiv wird als DOPO-ITS-Ester bezeichnet. Hinsichtlich des Flammschutz-Effektes bei Textilien hat bei Polyester der Schmelzmechanismus eine große Bedeutung. Im Falle eines Brandes schmilzt der Polyester unter Brennen. Während des Abtropfens wird auch der Brandherd mit abtropfen und der Flamme steht somit keine weitere Masse für ein Weiterbrennen zur Verfügung. Bei permanent flammgeschützten Polyesters kann nun nicht eine Unbrennbarkeit des Textils im Mittelpunkt stehen, da Polyester als Thermoplast bei Erreichen einer bestimmten Temperatur schmilzt und dann durchaus Verletzungen verursachen kann. Vorteilhaft bei Verwendung von FR-Polyester ist aber zumindest, dass die Zeit für unterschiedliche Aktivitäten verlängert wird, z.B. die Flucht vor dem Brandherd. Wichtig ist in jedem Fall, dass der Flammschutzeffekt sehr lange erhalten bleibt. Das heißt, der flammgeschützte textile Artikel und das verwendete Flammschutzadditiv muss auch eine entsprechende Permanenz aufweisen. Dies ist gelöst durch die Einkondensation des Additivs in die Polymerkette. Alternativ gibt es auch Additive, die dispersiv im Polyester gelöst sind oder in einer Nachbehandlung auf das Textil aufgebracht werden. In beiden Fällen sind die Flammschutzadditive nicht über eine chemische Bindung mit dem Polyester verbunden. Die Permanenz des Flammschutzadditivs im Polymer und der Erhalt des Flammschutzeffekts kann leicht über entsprechende Waschzyklen festgestellt werden.
DOP-Derivate als reaktive, phosphorhaltige Flammschutzmittel in Polyethylenterephthalat
DOP ist die Abkürzung für das Flammschutzadditiv 9,10-Dihydro-9-oxa-10-phospaphenanthrene-10-oxid. Neuerdings wird vermehrt von DOPO gesprochen. Diese Verbindung kann für eine Vielzahl von Folgesynthesen verwendet werden. Über die Umsetzung mit Itaconsäure entsprechend einer Michael-Reaktion und nach Veresterung mit Ethylenglykol liegt ein ideales Additiv vor, um eine permanente, halogenfreie, flammgeschützten Polyesterfaser oder -filament herstellen zu können. Dieses Additiv wird als DOPO-ITS-Ester bezeichnet. Hinsichtlich des Flammschutz-Effektes bei Textilien hat bei Polyester der Schmelzmechanismus eine große Bedeutung. Im Falle eines Brandes schmilzt der Polyester unter Brennen. Während des Abtropfens wird auch der Brandherd mit abtropfen und der Flamme steht somit keine weitere Masse für ein Weiterbrennen zur Verfügung. Bei permanent flammgeschützten Polyesters kann nun nicht eine Unbrennbarkeit des Textils im Mittelpunkt stehen, da Polyester als Thermoplast bei Erreichen einer bestimmten Temperatur schmilzt und dann durchaus Verletzungen verursachen kann. Vorteilhaft bei Verwendung von FR-Polyester ist aber zumindest, dass die Zeit für unterschiedliche Aktivitäten verlängert wird, z.B. die Flucht vor dem Brandherd. Wichtig ist in jedem Fall, dass der Flammschutzeffekt sehr lange erhalten bleibt. Das heißt, der flammgeschützte textile Artikel und das verwendete Flammschutzadditiv muss auch eine entsprechende Permanenz aufweisen. Dies ist gelöst durch die Einkondensation des Additivs in die Polymerkette. Alternativ gibt es auch Additive, die dispersiv im Polyester gelöst sind oder in einer Nachbehandlung auf das Textil aufgebracht werden. In beiden Fällen sind die Flammschutzadditive nicht über eine chemische Bindung mit dem Polyester verbunden. Die Permanenz des Flammschutzadditivs im Polymer und der Erhalt des Flammschutzeffekts kann leicht über entsprechende Waschzyklen festgestellt werden.
DOP-Derivate als reaktive, phosphorhaltige Flammschutzmittel in Polyethylenterephthalat
Weigel, J. (author)
2001
19 Seiten, 17 Bilder
Conference paper
German
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