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Im Jahre 1970 wurde an der EMPA Dübendorf (CH) ein schadhafter Stahlbetonträger durch Aufkleben von dünnen Stahllamellen äußerlich verstärkt. Als Kleber wurde ein Zweikomponenten-Epoxidharzkleber der Sikadur-Familie (Sika AG) eingesetzt, der in Deutschland für schubfeste Klebverbindungen zwischen Stahllamellen und Betonteilen zugelassen ist. Es wurde ein Prüfprogramm abgesteckt, das statische Belastungsproben bis zum Bruch, einen dynamischen Ermüdungsversuch und Langzeituntersuchungen vorsah. Im Langzeitversuch wurde der Betonträger unter 87 % der Bruchlast gesetzt. Nach 32 Jahren hatte die Trägerdurchbiegung vom elastischen Wert von 6,2 mm durch Kriechen auf 13,4 mm zugenommen. In der gleichen Zeit wuchsen die Betonstauchung auf der Trägeroberseite um den Faktor 3,1 und die Zugdehnungen in Beton und Stahl um den Faktor 1,3. In den letzten vier Jahren des noch laufenden Versuchs ließ sich keine Zunahme der Verformungen mehr feststellen. Insgesamt zeigte sich, dass Verklebungen von Stahl auf Beton nach millionenfacher Schwingungsbeanspruchung und einer anspruchsvollen Langzeitbelastung keine offensichtlichen Schwächen aufweisen. Heute werden in der Praxis Sanierungs- und Umbauprobleme in zunehmendem Umfang mit CFK-Lamellen für Biege- und Schubverstärkungen gelöst. Es muss jedoch beachtet werden, dass sich die Tragwirkung von ungeschützten Verklebungen im Brandfall schnell verringern kann. Derart verstärkte Konstruktionen müssen folglich immer eine minimale Restsicherheit bei Ausfall der Verklebung besitzen, und Stahllamellen müssen gegen Herunterfallen gesichert sein.
Im Jahre 1970 wurde an der EMPA Dübendorf (CH) ein schadhafter Stahlbetonträger durch Aufkleben von dünnen Stahllamellen äußerlich verstärkt. Als Kleber wurde ein Zweikomponenten-Epoxidharzkleber der Sikadur-Familie (Sika AG) eingesetzt, der in Deutschland für schubfeste Klebverbindungen zwischen Stahllamellen und Betonteilen zugelassen ist. Es wurde ein Prüfprogramm abgesteckt, das statische Belastungsproben bis zum Bruch, einen dynamischen Ermüdungsversuch und Langzeituntersuchungen vorsah. Im Langzeitversuch wurde der Betonträger unter 87 % der Bruchlast gesetzt. Nach 32 Jahren hatte die Trägerdurchbiegung vom elastischen Wert von 6,2 mm durch Kriechen auf 13,4 mm zugenommen. In der gleichen Zeit wuchsen die Betonstauchung auf der Trägeroberseite um den Faktor 3,1 und die Zugdehnungen in Beton und Stahl um den Faktor 1,3. In den letzten vier Jahren des noch laufenden Versuchs ließ sich keine Zunahme der Verformungen mehr feststellen. Insgesamt zeigte sich, dass Verklebungen von Stahl auf Beton nach millionenfacher Schwingungsbeanspruchung und einer anspruchsvollen Langzeitbelastung keine offensichtlichen Schwächen aufweisen. Heute werden in der Praxis Sanierungs- und Umbauprobleme in zunehmendem Umfang mit CFK-Lamellen für Biege- und Schubverstärkungen gelöst. Es muss jedoch beachtet werden, dass sich die Tragwirkung von ungeschützten Verklebungen im Brandfall schnell verringern kann. Derart verstärkte Konstruktionen müssen folglich immer eine minimale Restsicherheit bei Ausfall der Verklebung besitzen, und Stahllamellen müssen gegen Herunterfallen gesichert sein.
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