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Die Brändbachtalsperre - Erstmalige Sanierung einer Staumauer mit Geomembran in Deutschland
Nach über 75 Jahren Betrieb musste die Brändbachtalsperre saniert werden. Für die Abdichtung der Staumauer kam eine Geomembran zum Einsatz. Die Geomembran besteht aus einer flexiblen PVC-Membran und einem nicht gewebten, vernadelten geotextilen Vlies aus 100 % Polyester. Die Geomembran liegt auf dem Geogitter, bestehend aus einem Polymer-Kunststoff, das als Drainageschicht zwischen Geomembran und Staumauerwand dient. Durch das System 'Geomembran und Geogitter' kann die nicht mehr funktionierende Mauerdrainage wiederhergestellt werden, und eine weitere Auslaugung des Mauerkerns wird durch gezieltes Ableiten der anfallenden Sickerwässer verhindert. Die abzudichtende Fläche der Staumauer mit einer Größe von ca. 1200 m3 wurde in drei Teilflächen unterteilt. Die Befestigung des Systems der Geomembran besteht aus inneren und äußeren vertikalen Vorspannprofilen aus Edelstahl. Mit dieser Möglichkeit der Vorspannung wird eine passgenaue Befestigung der Geomembran an der Staumauer gewährleistet. Die Verlegung der Geomembran erfolgte von der Mauerkrone aus. Die Entwässerung der Geogitterdrainage hinter der Geomembran erfolgt über drei Drainagesammelleitungen am Mauerfuß (je eine pro Teilfläche). Die neu eingebauten Stahlwasserbaueinrichtungen für den Grundablass bestehen im Wesentlichen aus einer 18 m langen Stahlrohrleitung, Nennweite DN 1000, mit einem Schieber als Verschlussorgan und einem Kegelstrahlventil als Steuer- und Regelorgan.
Die Brändbachtalsperre - Erstmalige Sanierung einer Staumauer mit Geomembran in Deutschland
Nach über 75 Jahren Betrieb musste die Brändbachtalsperre saniert werden. Für die Abdichtung der Staumauer kam eine Geomembran zum Einsatz. Die Geomembran besteht aus einer flexiblen PVC-Membran und einem nicht gewebten, vernadelten geotextilen Vlies aus 100 % Polyester. Die Geomembran liegt auf dem Geogitter, bestehend aus einem Polymer-Kunststoff, das als Drainageschicht zwischen Geomembran und Staumauerwand dient. Durch das System 'Geomembran und Geogitter' kann die nicht mehr funktionierende Mauerdrainage wiederhergestellt werden, und eine weitere Auslaugung des Mauerkerns wird durch gezieltes Ableiten der anfallenden Sickerwässer verhindert. Die abzudichtende Fläche der Staumauer mit einer Größe von ca. 1200 m3 wurde in drei Teilflächen unterteilt. Die Befestigung des Systems der Geomembran besteht aus inneren und äußeren vertikalen Vorspannprofilen aus Edelstahl. Mit dieser Möglichkeit der Vorspannung wird eine passgenaue Befestigung der Geomembran an der Staumauer gewährleistet. Die Verlegung der Geomembran erfolgte von der Mauerkrone aus. Die Entwässerung der Geogitterdrainage hinter der Geomembran erfolgt über drei Drainagesammelleitungen am Mauerfuß (je eine pro Teilfläche). Die neu eingebauten Stahlwasserbaueinrichtungen für den Grundablass bestehen im Wesentlichen aus einer 18 m langen Stahlrohrleitung, Nennweite DN 1000, mit einem Schieber als Verschlussorgan und einem Kegelstrahlventil als Steuer- und Regelorgan.
Die Brändbachtalsperre - Erstmalige Sanierung einer Staumauer mit Geomembran in Deutschland
The Brändbach dam - First rehabilitation of a dam with a geomembrane in Germany
Veyhle, D. (author) / Köngeter, J. (author)
Wasserwirtschaft ; 93 ; 16-23
2003
8 Seiten, 8 Bilder, 4 Quellen
Article (Journal)
German
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