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Ortung von Hohlstellen und Ablösungen in Betonkonstruktionen mit Radar und Impuls-Thermografie
Kiesnester, Hohlstellen und Ablösungen in Betonkonstruktionen sind häufig Ursache und/oder erste Anzeichen von größeren Schädigungen, die die Sicherheit und Zuverlässigkeit der entsprechenden Bauwerke und Infrastrukturen deutlich reduzieren. Mit Hilfe von zerstörungsfreien Prüfverfahren wie Radar und Impuls-Thermografie lassen sich derartige Schäden frühzeitig erkennen. Im Beitrag werden die Grundlagen dieser Verfahren sowie Beispiele der wesentlichen Anwendungsgebiete vorgestellt. Das Radar-Verfahren hat sich als sehr effektives Verfahren zur Untersuchung der inneren Struktur erwiesen. Hier ist es insbesondere zur Dickenmessung von nur einseitig zugänglichen Bauteilen zur Ortung von Hohlstellen und Ablösungen von Mehrschichsystemen (z.B. Beschichtungen auf Beton, mehrschaliges Mauerwerk), zur Ortung von schlaffer und vorgespannter Bewehrung in Beton sowie zur Bestimmung der Feuchteverteilung vorwiegend in Mauerwerk geeignet. In vielen Fällen ist auch eine Kombination des Radar-Verfahrens mit anderen Verfahren sinnvoll, z.B. mit dem Ultraschallecho-Verfahren und dem Remanenzmagnetismus-Verfahren. Das Impulsradar kann sowohl im Rahmen der Qualitätssicherung bei Neubauten als auch zur Bewertung und Bestandsanalyse von bestehender Bausubstanz eingesetzt werden. Die Impuls-Thermografie ist eine aktive Methode der Infrarot-Thermografie zur Strukturuntersuchung von Bauteilen. Beispiele sind hier die Ortung von Ablösungen an beschichteten Metalloberflächen oder in Aluminium-Laminaten. Im Bauwesen wird das Verfahren bereits erfolgreich für die Ortung von Ablösungen und Lufteinschlüssen von faserverstärkten Kunststoffschichten (CFK-Laminate) auf Betonoberflächen angewendet. Um weitere Anwendungsgebiete zur erschließen, werden an der BAM seit mehreren Jahren systematische Untersuchungen zur Anwendung des Radar-Verfahrens und der Impuls-Thermografie im Bauwesen durchgeführt. Daraus werden im Beitrag die Auswertungen und Ergebnisse zur Ortung von Hohlstellen in Beton sowie zur Ortung von Ablösungen von CFK-Laminaten auf Beton vorgestellt.
Ortung von Hohlstellen und Ablösungen in Betonkonstruktionen mit Radar und Impuls-Thermografie
Kiesnester, Hohlstellen und Ablösungen in Betonkonstruktionen sind häufig Ursache und/oder erste Anzeichen von größeren Schädigungen, die die Sicherheit und Zuverlässigkeit der entsprechenden Bauwerke und Infrastrukturen deutlich reduzieren. Mit Hilfe von zerstörungsfreien Prüfverfahren wie Radar und Impuls-Thermografie lassen sich derartige Schäden frühzeitig erkennen. Im Beitrag werden die Grundlagen dieser Verfahren sowie Beispiele der wesentlichen Anwendungsgebiete vorgestellt. Das Radar-Verfahren hat sich als sehr effektives Verfahren zur Untersuchung der inneren Struktur erwiesen. Hier ist es insbesondere zur Dickenmessung von nur einseitig zugänglichen Bauteilen zur Ortung von Hohlstellen und Ablösungen von Mehrschichsystemen (z.B. Beschichtungen auf Beton, mehrschaliges Mauerwerk), zur Ortung von schlaffer und vorgespannter Bewehrung in Beton sowie zur Bestimmung der Feuchteverteilung vorwiegend in Mauerwerk geeignet. In vielen Fällen ist auch eine Kombination des Radar-Verfahrens mit anderen Verfahren sinnvoll, z.B. mit dem Ultraschallecho-Verfahren und dem Remanenzmagnetismus-Verfahren. Das Impulsradar kann sowohl im Rahmen der Qualitätssicherung bei Neubauten als auch zur Bewertung und Bestandsanalyse von bestehender Bausubstanz eingesetzt werden. Die Impuls-Thermografie ist eine aktive Methode der Infrarot-Thermografie zur Strukturuntersuchung von Bauteilen. Beispiele sind hier die Ortung von Ablösungen an beschichteten Metalloberflächen oder in Aluminium-Laminaten. Im Bauwesen wird das Verfahren bereits erfolgreich für die Ortung von Ablösungen und Lufteinschlüssen von faserverstärkten Kunststoffschichten (CFK-Laminate) auf Betonoberflächen angewendet. Um weitere Anwendungsgebiete zur erschließen, werden an der BAM seit mehreren Jahren systematische Untersuchungen zur Anwendung des Radar-Verfahrens und der Impuls-Thermografie im Bauwesen durchgeführt. Daraus werden im Beitrag die Auswertungen und Ergebnisse zur Ortung von Hohlstellen in Beton sowie zur Ortung von Ablösungen von CFK-Laminaten auf Beton vorgestellt.
Ortung von Hohlstellen und Ablösungen in Betonkonstruktionen mit Radar und Impuls-Thermografie
Detection of voids and detachments in concrete structures using radar and impuls-thermography
Maierhofer, C. (author) / Wöstmann, J. (author) / Brink, A. (author) / Röllig, M. (author)
2003
12 Seiten, 8 Bilder, 21 Quellen
Conference paper
German
Ortung von Hohlstellen und Ablosungen in Betonkonstruktionen mit Radar und Impuls-Thermografie
British Library Conference Proceedings | 2003
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