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Unterirdische Grundwasseraufbereitung. Langzeitverhalten und Mechanismen der In-situ-Enteisenung und Entmanganung am Beispiel von La Neuveville
Das Grundwasser der Wasserversorgung La Neuveville weist einen zu hohen Eisen- und Mangangehalt auf. 1988 wurde eine unterirdische (in situ) Enteisenungsanlage (Vyredox) in Betrieb genommen. Die Anlage fördert seither konstant Wasser, welches die Qualitätsziele für Eisen unterschreitet. Nach zehn Jahren wurden Aquiferproben aus der Oxidationszone auf Eisen- und Manganablagerungen untersucht, um Art und Größe einer potenziellen Verstopfung des Untergrundes zu beurteilen. Chemische und spektroskopische Untersuchungen zeigen folgende Ergebnisse: 1. Der Eisen- und Mangangehalt in der Abscheidungszone wurde gegenüber dem Hintergrund etwa verdoppelt. 2. Eisen und Mangan werden vorwiegend an Oberflächen abgeschieden. 3. Eisen wurde hauptsächlich als Eisen(111)(hydr)oxid abgelagert mit einem hohen Anteil an Goethit (50 % bis 100 %). Dies konnte mit Röntgendiffraktometrie und Mössbauerspektroskopie bestätigt werden. 4. Mangan liegt hauptsächlich in seiner nicht oxidierten Form als Mangan(II) vor. Es wird angenommen, dass es als Mangankarbonat ausgefällt wurde. 5. Die Gefahr einer Verstopfung des Untergrunds durch die Insitu-Enteisenung und -Entmanganung ist vernachlässigbar. Die Menge der Ausscheidungen in der Filtrationszone, welche auf den betrieblichen Parametern der Wasserversorgung basiert (Dimension, Pumprate, Eisen- und Mangankonzentration), und die gemessenen Konzentrationen (chemische Extraktion) sind in der gleichen Größenordnung. Die Dimensionierung einer Anlage kann also nach den bisherigen Regeln erfolgen.
Unterirdische Grundwasseraufbereitung. Langzeitverhalten und Mechanismen der In-situ-Enteisenung und Entmanganung am Beispiel von La Neuveville
Das Grundwasser der Wasserversorgung La Neuveville weist einen zu hohen Eisen- und Mangangehalt auf. 1988 wurde eine unterirdische (in situ) Enteisenungsanlage (Vyredox) in Betrieb genommen. Die Anlage fördert seither konstant Wasser, welches die Qualitätsziele für Eisen unterschreitet. Nach zehn Jahren wurden Aquiferproben aus der Oxidationszone auf Eisen- und Manganablagerungen untersucht, um Art und Größe einer potenziellen Verstopfung des Untergrundes zu beurteilen. Chemische und spektroskopische Untersuchungen zeigen folgende Ergebnisse: 1. Der Eisen- und Mangangehalt in der Abscheidungszone wurde gegenüber dem Hintergrund etwa verdoppelt. 2. Eisen und Mangan werden vorwiegend an Oberflächen abgeschieden. 3. Eisen wurde hauptsächlich als Eisen(111)(hydr)oxid abgelagert mit einem hohen Anteil an Goethit (50 % bis 100 %). Dies konnte mit Röntgendiffraktometrie und Mössbauerspektroskopie bestätigt werden. 4. Mangan liegt hauptsächlich in seiner nicht oxidierten Form als Mangan(II) vor. Es wird angenommen, dass es als Mangankarbonat ausgefällt wurde. 5. Die Gefahr einer Verstopfung des Untergrunds durch die Insitu-Enteisenung und -Entmanganung ist vernachlässigbar. Die Menge der Ausscheidungen in der Filtrationszone, welche auf den betrieblichen Parametern der Wasserversorgung basiert (Dimension, Pumprate, Eisen- und Mangankonzentration), und die gemessenen Konzentrationen (chemische Extraktion) sind in der gleichen Größenordnung. Die Dimensionierung einer Anlage kann also nach den bisherigen Regeln erfolgen.
Unterirdische Grundwasseraufbereitung. Langzeitverhalten und Mechanismen der In-situ-Enteisenung und Entmanganung am Beispiel von La Neuveville
In situ groundwater treatment. Long-term behaviour and mechanisms of in situ iron and manganese removal
Gunten, U. von (author) / Mettler, S. (author) / Hoehn, E. (author) / Mengis, H. (author) / Mengis, P. (author) / Witschi, W. (author)
Gas, Wasser, Abwasser ; 83 ; 821-828
2003
8 Seiten, 5 Bilder, 5 Tabellen, 14 Quellen
Article (Journal)
German
Unterirdische Enteisenung und Entmanganung
British Library Online Contents | 2004
|Unterirdische Enteisenung und Entmanganung mit Nitratreduktion
Tema Archive | 2013
|Tema Archive | 1987
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