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Geogitterbewehrtes Stützbauwerk an der Müglitztalbahn. Strecke Heidenau-Altenberg der DB Netz AG
In der Nacht vom 12. zum 13. August 2002 stürzten Wassermassen aus Niederschlägen von über 300 I/m2 innerhalb von 24 h durch die Täler des Osterzgebirges der Elbe zu. Hierbei kam es zu erheblichen Schäden. Die Deutsche Bahn AG musste in großen Teilen den Verlust der Strecken Heidenau - Altenberg (38 km Streckenlänge) im Müglitztal und Freital-Hainsberg-Kipsdorf (25 km) im Tal der Weißeritz hinnehmen. Hinter dem Altenberger Portal des Köttwitzer Tunnels trug der Fluss die Böschung des hier ca. 11 m hohen Eisenbahndammes bis auf den steil ansteigenden Felshorizont ab. Zunächst wurde zur temporären Schadensbeseitigung ein 'Berliner' Verbau diskutiert. Die Schwierigkeit bestand in der enormen Dammhöhe und der erforderlichen tiefen Einbindung in das Festgestein. Schließlich fiel die Wahl auf geogitterbewehrte flexible Stützwandkonstruktionen, da im konkreten Fall das Baufeld bereits bis in die Gründungssohle ausgeräumt und die große Einbindung der Geogitter in den Dammkörper unproblematisch realisierbar war. Die Bauweise war durch die Aufnahme in die neue modularisierte Rili 836 'Erdbauwerke' der DB Netz AG angeregt worden. Planung und Bauausführung werden im Beitrag beschrieben. Es wurde ein Bauwerk fertig gestellt, von dem sich Bauherr und Bauausführende Sicherheit bis in den Endzustand hinein versprechen. Hinter dem zukünftigen neuen Stützbauwerk bleibt die geogitterbewehrte Polsterwand vollständig bestehen und wird den wesentlichen Teil des Abtrages der eingetragenen Lasten dauerhaft übernehmen.
Geogitterbewehrtes Stützbauwerk an der Müglitztalbahn. Strecke Heidenau-Altenberg der DB Netz AG
In der Nacht vom 12. zum 13. August 2002 stürzten Wassermassen aus Niederschlägen von über 300 I/m2 innerhalb von 24 h durch die Täler des Osterzgebirges der Elbe zu. Hierbei kam es zu erheblichen Schäden. Die Deutsche Bahn AG musste in großen Teilen den Verlust der Strecken Heidenau - Altenberg (38 km Streckenlänge) im Müglitztal und Freital-Hainsberg-Kipsdorf (25 km) im Tal der Weißeritz hinnehmen. Hinter dem Altenberger Portal des Köttwitzer Tunnels trug der Fluss die Böschung des hier ca. 11 m hohen Eisenbahndammes bis auf den steil ansteigenden Felshorizont ab. Zunächst wurde zur temporären Schadensbeseitigung ein 'Berliner' Verbau diskutiert. Die Schwierigkeit bestand in der enormen Dammhöhe und der erforderlichen tiefen Einbindung in das Festgestein. Schließlich fiel die Wahl auf geogitterbewehrte flexible Stützwandkonstruktionen, da im konkreten Fall das Baufeld bereits bis in die Gründungssohle ausgeräumt und die große Einbindung der Geogitter in den Dammkörper unproblematisch realisierbar war. Die Bauweise war durch die Aufnahme in die neue modularisierte Rili 836 'Erdbauwerke' der DB Netz AG angeregt worden. Planung und Bauausführung werden im Beitrag beschrieben. Es wurde ein Bauwerk fertig gestellt, von dem sich Bauherr und Bauausführende Sicherheit bis in den Endzustand hinein versprechen. Hinter dem zukünftigen neuen Stützbauwerk bleibt die geogitterbewehrte Polsterwand vollständig bestehen und wird den wesentlichen Teil des Abtrages der eingetragenen Lasten dauerhaft übernehmen.
Geogitterbewehrtes Stützbauwerk an der Müglitztalbahn. Strecke Heidenau-Altenberg der DB Netz AG
Krüger, R. (author)
2004
8 Seiten, 8 Bilder
Conference paper
Storage medium
German
Dammbau , Eisenbahn , Geogitter , Fallbericht , Hochwasser , Katastrophenfall , Bauausführung , Reparatur , Stützmauer
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