Das Autobahndreieck Neukölln. Erfahrungen bei der Bauausführung: Fid-Bau Portal

Das Autobahndreieck Neukölln. Erfahrungen bei der Bauausführung

Lehmann-Reh, M.

Das Autobahndreieck Neukölln besteht u.a. aus sechs als Stahlverbundbrücken konzipierten Mehrfeldbrücken und einem Trogbauwerk. Da das vorhandene Gelände sehr flach ist, musste die Autobahntrasse auf Dämmen an das Autobahndreieck herangeführt werden. Die räumliche Begrenzung aufgrund der innerstädtischen Lage führte zu einer Optimierung des Dreiecks, die sich durch das Zusammenfassen der Widerlager der sechs Brücken auszeichnet. Im Beitrag wird auf zwei Probleme eingegangen, die während der Baudurchführung einer Lösung bedurften. 1. Minimierung der durch das Baugeschehen ausgeübten Schwingungsimmission auf eine unmittelbar an der Baustelle gelegene Produktionsstätte (Messanlage zur Überwachung der Erschütterungen und Schwingungsintensität, Festlegung der Schwellwerte hinsichtlich der Schwingungsdauer- und Schwingungsspitzenbelastung, Alarmierung bei Überschreitung der festgelegten Belastungen, Gerätetests zum Einsatz vorgesehener Baumaschinen vor Beginn der Arbeiten). 2. Konzeption einer Technologie zur Montage der Stahlhohlkästen für die Verbundbrücken und deren Einbindung in den Gesamtbauablauf (Beschreibung der Montagezeitraum-Phasen). Anhand der Aufzählung der einzelnen Phasen wird die Komplexität der Gesamtmontage verdeutlicht.