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Inertialmesssysteme haben im Wesentlichen die Aufgabe, den zurückgelegten Streckenverlauf ihres bewegten Trägerfahrzeuges zu bestimmen. Im Gegensatz zu übertagigen Navigationsaufgaben, die mit GPS-Navigation oder geodätischer Positionsbestimmung weitgehend gelöst werden können, gibt es bei Anwendungen im Spezialtief- und Bergbau, bei denen es auf hochgeneue Positions-und Richtungsmessungen ankommt, bis jetzt keine Alternativen zum Einsatz von Kreisel- und Inertialmesssystemen. Das Zentralproblem in der Inertialmesstechnik ist das Fehlerverhalten der inertialen Sensoren. Daher wurden hochpräzise Kalibriermethoden entwickelt, um das Wachstum des Positionsfehlers so weit zu kompensieren, dass für den Anwender Messdaten mit hoher Genauigkeit zur Verfügung stehen. Es zeigt sich, dass ein technischer Entwicklungsstand erreicht ist, der hinsichtlich Handhabung und Messgenauigkeit für die hochgenaue Positionsbestimmung im Spezialtief- und Bergbau kommerzielle Einsätze realisierbar macht. Beschrieben werden im Beitrag das Funktionsprinzip und der Aufbau von Inertialmesssystemen sowie Anwendungsbeispiele, wie inertiale Schachtvermessung (ISSM), Zielbohrsystem (ZBE), inertiale Bohrlochverlaufsmessung, inertiale Lagevermessung von Sickerrohren in Deponien, Überprüfung von Schlitzwänden sowie Bestimmung der Lagegenauigkeit von Rohrvortrieben beim Microtunnelling-Verfahren.
Inertialmesssysteme haben im Wesentlichen die Aufgabe, den zurückgelegten Streckenverlauf ihres bewegten Trägerfahrzeuges zu bestimmen. Im Gegensatz zu übertagigen Navigationsaufgaben, die mit GPS-Navigation oder geodätischer Positionsbestimmung weitgehend gelöst werden können, gibt es bei Anwendungen im Spezialtief- und Bergbau, bei denen es auf hochgeneue Positions-und Richtungsmessungen ankommt, bis jetzt keine Alternativen zum Einsatz von Kreisel- und Inertialmesssystemen. Das Zentralproblem in der Inertialmesstechnik ist das Fehlerverhalten der inertialen Sensoren. Daher wurden hochpräzise Kalibriermethoden entwickelt, um das Wachstum des Positionsfehlers so weit zu kompensieren, dass für den Anwender Messdaten mit hoher Genauigkeit zur Verfügung stehen. Es zeigt sich, dass ein technischer Entwicklungsstand erreicht ist, der hinsichtlich Handhabung und Messgenauigkeit für die hochgenaue Positionsbestimmung im Spezialtief- und Bergbau kommerzielle Einsätze realisierbar macht. Beschrieben werden im Beitrag das Funktionsprinzip und der Aufbau von Inertialmesssystemen sowie Anwendungsbeispiele, wie inertiale Schachtvermessung (ISSM), Zielbohrsystem (ZBE), inertiale Bohrlochverlaufsmessung, inertiale Lagevermessung von Sickerrohren in Deponien, Überprüfung von Schlitzwänden sowie Bestimmung der Lagegenauigkeit von Rohrvortrieben beim Microtunnelling-Verfahren.
Entwicklung und Einsatz einer kreiselgestützten Vermessung mit inertialen Sensoren im Spezialtief- und Bergbau
Development and use of a gyroscope based surveying technique with inertial sensors in underground construction applications and mining
Niese, J. (author)
Das Markscheidewesen ; 110 ; 63-70
2003
8 Seiten, 12 Bilder, 6 Quellen
Article (Journal)
German
Trägheitsnavigation , Trägheitsmoment , Messsystem , Funktionsprinzip , Gerätebeschreibung , Anwendungsbeispiele , Vermessungswesen , Positionsmessung , Schacht , Bohrloch , Bohrung (Bergbau) , Zielerkennung , Rohrleitung , Sickerwasser , Deponie , Vortriebstechnik (Bergbau) , Rohrdurchpressung , Tunnelbau , Bergbau , Tiefbau , Kreisel
Kreiselgestützte Vermessung mit inertialen Sensoren im Spezialtiefbau
Tema Archive | 2003
|BAUVERFAHREN - Kreiselgestützte Vermessung mit inertialen Sensoren im Spezialtiefbau
Online Contents | 2003
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