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Neubau des Polizeipräsidiums Frankfurt am Main. Ein Behördenbau mit ingenieurtechnischen Besonderheiten
Eine ungewöhnliche bauliche Komplexität in einem sehr regelmäßig wirkenden Gebäude stellt der Neubau des Polizeipräsidiums in Frankfurt am Main dar. Der Stahlbetonskelettbau steht auf einer 30.000 Quadratmeter großen fugenlosen Bodenplatte, den Eingangsbereich bildet eine 42 Meter stützenfrei überspannende Konstruktion, die darüber liegenden, meist viergeschossigen Büroebenen sind nutzungsbedingt sehr unterschiedlich gestaltet, und der auf dem obersten Geschoss befindliche Hubschrauberlandeplatz scheint über dem Gebäude zu schweben. Das Projekt war als Architektenwettbewerb europaweit ausgeschrieben, den Zuschlag erhielt aber der Entwurf zweier Frankfurter Architekten, Kalmbacher und Ludwig. Der geschlossen wirkende Komplex mit den Kantenlängen 230 m x 130 m nimmt die Raumkanten der umliegenden Siedlungsstrukturen aus den 1920er Jahren auf. Innen ist der Komplex durch eine Mittelspange sowie sechs Querrippen so unterteilt, dass acht Innenhöfe entstanden sind. Der vollflächig unterkellerte Bau ist bis zu sieben Stockwerke hoch und beinhaltet eine Tiefgarage. Die durch die Gestaltung erforderlichen Besonderheiten bei der Tragwerksplanung, vor allem hinsichtlich der Lastabtragung bei nicht übereinander liegenden tragenden Mauern und freien Decken, werden dargestellt. Erschwerend kam ein enger Terminplan hinzu, der eine baubegleitende Erstellung der Genehmigungsstatik erforderlich machte. Das Gebäude wurde im November 2002 fertiggestellt.
Neubau des Polizeipräsidiums Frankfurt am Main. Ein Behördenbau mit ingenieurtechnischen Besonderheiten
Eine ungewöhnliche bauliche Komplexität in einem sehr regelmäßig wirkenden Gebäude stellt der Neubau des Polizeipräsidiums in Frankfurt am Main dar. Der Stahlbetonskelettbau steht auf einer 30.000 Quadratmeter großen fugenlosen Bodenplatte, den Eingangsbereich bildet eine 42 Meter stützenfrei überspannende Konstruktion, die darüber liegenden, meist viergeschossigen Büroebenen sind nutzungsbedingt sehr unterschiedlich gestaltet, und der auf dem obersten Geschoss befindliche Hubschrauberlandeplatz scheint über dem Gebäude zu schweben. Das Projekt war als Architektenwettbewerb europaweit ausgeschrieben, den Zuschlag erhielt aber der Entwurf zweier Frankfurter Architekten, Kalmbacher und Ludwig. Der geschlossen wirkende Komplex mit den Kantenlängen 230 m x 130 m nimmt die Raumkanten der umliegenden Siedlungsstrukturen aus den 1920er Jahren auf. Innen ist der Komplex durch eine Mittelspange sowie sechs Querrippen so unterteilt, dass acht Innenhöfe entstanden sind. Der vollflächig unterkellerte Bau ist bis zu sieben Stockwerke hoch und beinhaltet eine Tiefgarage. Die durch die Gestaltung erforderlichen Besonderheiten bei der Tragwerksplanung, vor allem hinsichtlich der Lastabtragung bei nicht übereinander liegenden tragenden Mauern und freien Decken, werden dargestellt. Erschwerend kam ein enger Terminplan hinzu, der eine baubegleitende Erstellung der Genehmigungsstatik erforderlich machte. Das Gebäude wurde im November 2002 fertiggestellt.
Neubau des Polizeipräsidiums Frankfurt am Main. Ein Behördenbau mit ingenieurtechnischen Besonderheiten
Zeitler, R. (author) / Paul, H. (author)
Beton- und Stahlbetonbau ; 98 ; 781-787
2003
7 Seiten, 15 Bilder, 2 Tabellen, 3 Quellen
Article (Journal)
German
BERICHTE - Neubau des Polizeipräsidiums Frankfurt am Main
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