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Neubau Brandschutz-, Katastrophenschutz- und Rettungsdienstzentrum Frankfurt am Main
Nach einem durch das Hochbauamt der Stadt Frankfurt ausgelobten Architektenwettbewerb erhielt das Architekturbüro Böge & Lindner den ersten Preis. Die Baumaßnahme wurde am 01.11.2001 begonnen und am 26.05.2003 fertiggestellt. Das zweigeschossige Hauptgebäude mit Außenabmessungen von 125 x 95 m hat eine Nutzfläche von 19000 Quadratmeter. Die haustechnischen Anlagen wurden unter der Prämisse geplant, dass ein hochsensibles Gebäude, wie das BKRZ, eine Versorgung mit hoher Zuverlässigkeit benötigt und nach den unterschiedlichen Nutzungsbereichen aufgeteilte, ggf. separat nutzbare Versorgung erhält. Die Anlagen teilen sich auf in Wärmeerzeugung und Wärmeverteilung, raumlufttechnische Anlagen einschl. einer Nichttrinkwasserversorgungsanlage für die erheblichen Anteile von Wasser für Nichttrinkwasserzwecke, als Herz des Brand-, Rettungs- und Katastrophenschutzes die integrierte Leitstelle mit den dafür erforderlichen Kommunikationseinrichtungen und die Starkstrom-, Schwachstrom- und Blitzschutzanlagen des Gebäudes. Die einzelnen Gebäudebauteile und Anlagen werden detailliert beschrieben. Der Zugriff der Gebäudeleittechnik auf die DDC-Unterstation erfolgt über das zentrale Rechnernetzwerk der Feuerwehr Frankfurt. Die Gebäudeleittechnik dieser und anderer, später anzubindender Feuerwachen, kann so von einem zentralen Rechner aus bedient werden. Insgesamt sind 30 raumlufttechnische Anlagen und 15 Heizkreise über die DDC geregelt. Die Einsatzleitstelle mit dem angegliederten Stabsraum ist das kommunikative Zentrum der Feuerwehr Frankfurt. In der Einsatzleitstelle gehen täglich rund 1000 Anrufe (davon ca. 250 Notrufe) ein. Die Einsatzleitstelle wird mit dem Einsatzleitsystem Ignis geführt. Mit Ignis existiert ein leistungsfähiges System für die Bereiche Datenverarbeitung, Kommunikation und Fernmelde-, bzw. Funktechnik. Besonders wichtig ist der effiziente Arbeitsablauf, verbunden mit einer guten Bedienungsfreundlichkeit des Systems, einem hohen Maß an Ausfallsicherheit des Gesamtsystems, sowie skalierbaren Rückfallebenen beim Ausfall von Hardwarekomponenten oder Subsystemen. Die Alarmierung der Einsatzmittel erfolgt unter Beachtung der unterschiedlichen im System erfassten Alarmierungswege. Von AVS Lilienthal wurde in der Einsatzletstelle eine Cubewand installiert. Sie besteht aus sechs 67''-Bildschirmen mit einer gesamten Bildgröße von 4 x 3 m. Im Stabsraum werden Großschadenslagen bearbeitet, wie z. B. Großfeuer oder Hochwassr. Der Stabsraum wurde mit einer 120''-Rückprojektionsscheibe ausgestattet. Über ein Touchpanel können die verschiedensten Darstellungen in kürzester Zeit angezeigt werden. Die gleichzeitige Anbindung an den Leitstellenrechner ermöglicht eine Darstellung der Bildquelle von der Leitstellen-Cubewand. Die Einsatzaufnahme erfolgt mit graphischer Unterstützung und kann über verschiedene Vorgehensweisen realisiert werden.
Neubau Brandschutz-, Katastrophenschutz- und Rettungsdienstzentrum Frankfurt am Main
Nach einem durch das Hochbauamt der Stadt Frankfurt ausgelobten Architektenwettbewerb erhielt das Architekturbüro Böge & Lindner den ersten Preis. Die Baumaßnahme wurde am 01.11.2001 begonnen und am 26.05.2003 fertiggestellt. Das zweigeschossige Hauptgebäude mit Außenabmessungen von 125 x 95 m hat eine Nutzfläche von 19000 Quadratmeter. Die haustechnischen Anlagen wurden unter der Prämisse geplant, dass ein hochsensibles Gebäude, wie das BKRZ, eine Versorgung mit hoher Zuverlässigkeit benötigt und nach den unterschiedlichen Nutzungsbereichen aufgeteilte, ggf. separat nutzbare Versorgung erhält. Die Anlagen teilen sich auf in Wärmeerzeugung und Wärmeverteilung, raumlufttechnische Anlagen einschl. einer Nichttrinkwasserversorgungsanlage für die erheblichen Anteile von Wasser für Nichttrinkwasserzwecke, als Herz des Brand-, Rettungs- und Katastrophenschutzes die integrierte Leitstelle mit den dafür erforderlichen Kommunikationseinrichtungen und die Starkstrom-, Schwachstrom- und Blitzschutzanlagen des Gebäudes. Die einzelnen Gebäudebauteile und Anlagen werden detailliert beschrieben. Der Zugriff der Gebäudeleittechnik auf die DDC-Unterstation erfolgt über das zentrale Rechnernetzwerk der Feuerwehr Frankfurt. Die Gebäudeleittechnik dieser und anderer, später anzubindender Feuerwachen, kann so von einem zentralen Rechner aus bedient werden. Insgesamt sind 30 raumlufttechnische Anlagen und 15 Heizkreise über die DDC geregelt. Die Einsatzleitstelle mit dem angegliederten Stabsraum ist das kommunikative Zentrum der Feuerwehr Frankfurt. In der Einsatzleitstelle gehen täglich rund 1000 Anrufe (davon ca. 250 Notrufe) ein. Die Einsatzleitstelle wird mit dem Einsatzleitsystem Ignis geführt. Mit Ignis existiert ein leistungsfähiges System für die Bereiche Datenverarbeitung, Kommunikation und Fernmelde-, bzw. Funktechnik. Besonders wichtig ist der effiziente Arbeitsablauf, verbunden mit einer guten Bedienungsfreundlichkeit des Systems, einem hohen Maß an Ausfallsicherheit des Gesamtsystems, sowie skalierbaren Rückfallebenen beim Ausfall von Hardwarekomponenten oder Subsystemen. Die Alarmierung der Einsatzmittel erfolgt unter Beachtung der unterschiedlichen im System erfassten Alarmierungswege. Von AVS Lilienthal wurde in der Einsatzletstelle eine Cubewand installiert. Sie besteht aus sechs 67''-Bildschirmen mit einer gesamten Bildgröße von 4 x 3 m. Im Stabsraum werden Großschadenslagen bearbeitet, wie z. B. Großfeuer oder Hochwassr. Der Stabsraum wurde mit einer 120''-Rückprojektionsscheibe ausgestattet. Über ein Touchpanel können die verschiedensten Darstellungen in kürzester Zeit angezeigt werden. Die gleichzeitige Anbindung an den Leitstellenrechner ermöglicht eine Darstellung der Bildquelle von der Leitstellen-Cubewand. Die Einsatzaufnahme erfolgt mit graphischer Unterstützung und kann über verschiedene Vorgehensweisen realisiert werden.
Neubau Brandschutz-, Katastrophenschutz- und Rettungsdienstzentrum Frankfurt am Main
New building for the fire protection, disaster control and rescue service centre Frankfurt am Main
Bohne, Dirk (author)
Technik am Bau ; 35 ; 40-54
2004
15 Seiten, Bilder, 9 Tabellen
Article (Journal)
German
Brandschutz , Gebäude , Gebäudeleittechnik , Feuerwehr , Feuerwehrfahrzeug , Gebäudebauteil , DDC-Regelung , Klimatechnik , Belüftung , Zuverlässigkeit , Bedienerfreundlichkeit , Wärmeversorgungseinrichtung , Raumlufttechnik , Wasserversorgung , Stromversorgungsnetz , Blitzschutz , Kommunikationsnetz , Bildschirmarbeitsplatz , Bildschirm , Rechnernetzverbindung , Rechnernetz , Feuerwehrtechnik , Katastrophenfall , technische Beschreibung , Gebäudetechnik
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Brandschutz in Tunnelanlagen ‐ Neubau und Ertüchtigung
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