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Die Typen und Eigenschaften der Zuschläge zum Beton, die in den zwei Fassungen der DIN 4226-1 (1983-04 und 2001-07) beschrieben werden, sowie die zur Prüfung von Betonzuschlag in der DIN 4226-3, TL Min-StB 2000 und DIN 4226-4 festgelegten Verfahren und Methoden werden auszugsweise dargestellt und diskutiert. Als Betonzuschlag finden in Deutschland natürliche Zuschläge aus gerundetem (Sand, Kies) und gebrochenem (Brechsand, Splitt) Korn, künstlich hergestellte mineralische Zuschläge (z.B. gebrochene Hochofenstückschlacke) und rezyklierte Baustoffe (z.B. Betonsplitt) Verwendung. Überwiegend werden natürliche Zuschläge eingesetzt. Die Werte der in DIN 4226-1 geregelten Anforderungen an natürliche Betonzuschläge, der geometrischen und physikalischen Eigenschaften und den chemischen Anforderungen (Kornzusammensetzung, Kornform; Kornfestigkeit, Kornrohdichte und Wasseraufnahme, Schüttdichte, Widerstand gegen Frost und Gehalt an abschlämmbaren Bestandteilen; quellfähige organische Stoffe, Schwefelverbindungen, stahlangreifende Stoffe, alkalilösliche Kieselsäure), werden in einer Tabelle zusammengefasst. Die im konkreten Fall notwendigen Eigenschaften der Betonzuschläge richten sich nach dem Verwendungszweck (Festbeton, Straßenbeton, Luftporenbeton usw.). Die zusätzlichen Anforderungen an Fahrbahndeckenbetonzuschläge, die in ZTV Beton-StB 01 formuliert sind, werden in einer Tabelle zusammengefasst. Regional bedingt werden unterschiedliche Obergrenzen für Gehalt der ungeeigneten Bestandteile im Betonzuschlag (Mergelsteine, Kreide usw.) eingeführt. An Beispiel von Thüringen werden die als Betonzuschlag zugelassenen Gesteine und ihre Kennwerte (Kornrohdichte, Wasseraufnahme, Druckfestigkeit, Schlag SZ(8/12), PSV und E-Modul) zusammengefasst. Die Prüfung von Betonzuschlag dient der Überwachung der Gleichmäßigkeit der Produkte, wobei die Frequenz wöchentlich bei der werkseigenen Produktionskontrolle und halbjährlich bei der Fremdüberwachung liegt. Einige der Probleme in der Güteüberwachung werden aus der Sicht einer Prüfeinrichtung dargestellt. Die Probenahmeverfahren sind in DIN EN 932-1 und -2 festgelegt. Bei der Probenahme von Kies und Sand müssen die eventuell vorliegenden Entmischungen, die Anreicherung von Schadstoffen sowie die gleichmäßige Erfassung von Feinstteilen beachtet werden. Die erforderlichen Entnahme- und Probemengen nach Korngruppen sind in einer Tabelle zusammengefasst. Zur Prüfung der Frostbeständigkeit und der organischen Substanz an Zuschlag sind mehrere Verfahren erlaubt. Die Unterscheidung zwischen leichten organischen Bestandteilen (Holz, Xylit, Braunkohle) und feinverteilten organischen Stoffen lässt sich mit den normierten Verfahren für die Rohstoffe aus den neuen Ländern nicht immer erreichen. Probleme entstehen bei der Verwendung von NaOH-Test bei der Bestimmung von kohligen Bestandteilen und Humus. Auch bei der Anwendung der DIN EN 1744-1 zur quantitativen Bestimmung der Wirkung der organischen Stoffe auf Mörtel und dem Nachweis von oberflächenschädigenden organischen Bestandteilen können diese Probleme nicht vollständig beseitigt werden. Sicherheit in der Beurteilung ist nur mit den 'Ergänzenden Festlegungen' von Sachsen-Anhalt zu erreichen.
Die Typen und Eigenschaften der Zuschläge zum Beton, die in den zwei Fassungen der DIN 4226-1 (1983-04 und 2001-07) beschrieben werden, sowie die zur Prüfung von Betonzuschlag in der DIN 4226-3, TL Min-StB 2000 und DIN 4226-4 festgelegten Verfahren und Methoden werden auszugsweise dargestellt und diskutiert. Als Betonzuschlag finden in Deutschland natürliche Zuschläge aus gerundetem (Sand, Kies) und gebrochenem (Brechsand, Splitt) Korn, künstlich hergestellte mineralische Zuschläge (z.B. gebrochene Hochofenstückschlacke) und rezyklierte Baustoffe (z.B. Betonsplitt) Verwendung. Überwiegend werden natürliche Zuschläge eingesetzt. Die Werte der in DIN 4226-1 geregelten Anforderungen an natürliche Betonzuschläge, der geometrischen und physikalischen Eigenschaften und den chemischen Anforderungen (Kornzusammensetzung, Kornform; Kornfestigkeit, Kornrohdichte und Wasseraufnahme, Schüttdichte, Widerstand gegen Frost und Gehalt an abschlämmbaren Bestandteilen; quellfähige organische Stoffe, Schwefelverbindungen, stahlangreifende Stoffe, alkalilösliche Kieselsäure), werden in einer Tabelle zusammengefasst. Die im konkreten Fall notwendigen Eigenschaften der Betonzuschläge richten sich nach dem Verwendungszweck (Festbeton, Straßenbeton, Luftporenbeton usw.). Die zusätzlichen Anforderungen an Fahrbahndeckenbetonzuschläge, die in ZTV Beton-StB 01 formuliert sind, werden in einer Tabelle zusammengefasst. Regional bedingt werden unterschiedliche Obergrenzen für Gehalt der ungeeigneten Bestandteile im Betonzuschlag (Mergelsteine, Kreide usw.) eingeführt. An Beispiel von Thüringen werden die als Betonzuschlag zugelassenen Gesteine und ihre Kennwerte (Kornrohdichte, Wasseraufnahme, Druckfestigkeit, Schlag SZ(8/12), PSV und E-Modul) zusammengefasst. Die Prüfung von Betonzuschlag dient der Überwachung der Gleichmäßigkeit der Produkte, wobei die Frequenz wöchentlich bei der werkseigenen Produktionskontrolle und halbjährlich bei der Fremdüberwachung liegt. Einige der Probleme in der Güteüberwachung werden aus der Sicht einer Prüfeinrichtung dargestellt. Die Probenahmeverfahren sind in DIN EN 932-1 und -2 festgelegt. Bei der Probenahme von Kies und Sand müssen die eventuell vorliegenden Entmischungen, die Anreicherung von Schadstoffen sowie die gleichmäßige Erfassung von Feinstteilen beachtet werden. Die erforderlichen Entnahme- und Probemengen nach Korngruppen sind in einer Tabelle zusammengefasst. Zur Prüfung der Frostbeständigkeit und der organischen Substanz an Zuschlag sind mehrere Verfahren erlaubt. Die Unterscheidung zwischen leichten organischen Bestandteilen (Holz, Xylit, Braunkohle) und feinverteilten organischen Stoffen lässt sich mit den normierten Verfahren für die Rohstoffe aus den neuen Ländern nicht immer erreichen. Probleme entstehen bei der Verwendung von NaOH-Test bei der Bestimmung von kohligen Bestandteilen und Humus. Auch bei der Anwendung der DIN EN 1744-1 zur quantitativen Bestimmung der Wirkung der organischen Stoffe auf Mörtel und dem Nachweis von oberflächenschädigenden organischen Bestandteilen können diese Probleme nicht vollständig beseitigt werden. Sicherheit in der Beurteilung ist nur mit den 'Ergänzenden Festlegungen' von Sachsen-Anhalt zu erreichen.
Zuschläge und Zuschlagprüfung für Straßenbeton
Concrete aggregate and aggregate testing procedures for road concrete
Weise, M. (author)
2002
8 Seiten, 6 Tabellen, 6 Quellen
Conference paper
German
Beton , chemische Zusammensetzung , DIN-Norm , Festigkeit , Frostbeständigkeit , Grenzwert , Kennwert , Korngröße , Materialprüfung , organische Verbindung , Probenahme , Prüfverfahren , Qualitätskontrolle , Standardprüfmethode , Straßenbau , Straßendecke , Übersicht , Verunreinigung , Wasseraufnahmevermögen , Zuschlagstoff
Strassenbeton mit sehr hoher Biegezugfestigkeit
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