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Verkürzte Deponienachsorge durch In-situ-Stabilisierung. Infiltration und Niederdruckbelüftung
Der Beitrag zeigt, wie das Emissionsverhalten mit Hilfe zweier In-situ-Stabilisierungsverfahren positiv beeinflusst werden kann, um Dauer und Umfang der Nachsorge zu reduzieren. Es handelt sich dabei um die Infiltration und um die In-situ-Belüftung. Infiltrationsmaßnahmen sollten besonders dann eingesetzt werden, wenn Siedlungsabfälle relativ trocken abgelagert wurden oder schon kurz nach Abschluss der Verfüllung eine Abdichtung aufgebracht wurde. Der Wasserhaushalt wird dann zum limitierenden Faktor für die biologischen Abbauprozesse. Mit der In-situ-Belüftung von Abfallablagerungen sollten anaerob nur noch schwer oder nicht abbaubare Stoffe einem aeroben Abbau zugänglich gemacht werden. Nach Durchführung der In-Situ-Stabilisierung soll möglichst 'keine' Methanproduktion mehr erfolgen und die Sickerwasserkonzentrationen sollen im Bereich umweltverträglicher Restkonzentrationen bzw. -frachten liegen. Die Auswirkungen der Niederdruckbelüftung nach dem AERO-flott-Verfahren werden dazu auf Grundlage mehrjähriger Praxiserfahrungen beispielhaft dargestellt. Es zeigten sich dabei folgende Ergebnisse: reduzierte Sickerwasser- und Grundwasserbelastungen, ein beschleunigter Kohlenstoffaustrag, minimale Setzungen bzw. Sackungen (15 - 80 cm) sowie Kosteneinsparungen in einer Größenordnung von 1 - 3 EUR/m3.
Verkürzte Deponienachsorge durch In-situ-Stabilisierung. Infiltration und Niederdruckbelüftung
Der Beitrag zeigt, wie das Emissionsverhalten mit Hilfe zweier In-situ-Stabilisierungsverfahren positiv beeinflusst werden kann, um Dauer und Umfang der Nachsorge zu reduzieren. Es handelt sich dabei um die Infiltration und um die In-situ-Belüftung. Infiltrationsmaßnahmen sollten besonders dann eingesetzt werden, wenn Siedlungsabfälle relativ trocken abgelagert wurden oder schon kurz nach Abschluss der Verfüllung eine Abdichtung aufgebracht wurde. Der Wasserhaushalt wird dann zum limitierenden Faktor für die biologischen Abbauprozesse. Mit der In-situ-Belüftung von Abfallablagerungen sollten anaerob nur noch schwer oder nicht abbaubare Stoffe einem aeroben Abbau zugänglich gemacht werden. Nach Durchführung der In-Situ-Stabilisierung soll möglichst 'keine' Methanproduktion mehr erfolgen und die Sickerwasserkonzentrationen sollen im Bereich umweltverträglicher Restkonzentrationen bzw. -frachten liegen. Die Auswirkungen der Niederdruckbelüftung nach dem AERO-flott-Verfahren werden dazu auf Grundlage mehrjähriger Praxiserfahrungen beispielhaft dargestellt. Es zeigten sich dabei folgende Ergebnisse: reduzierte Sickerwasser- und Grundwasserbelastungen, ein beschleunigter Kohlenstoffaustrag, minimale Setzungen bzw. Sackungen (15 - 80 cm) sowie Kosteneinsparungen in einer Größenordnung von 1 - 3 EUR/m3.
Verkürzte Deponienachsorge durch In-situ-Stabilisierung. Infiltration und Niederdruckbelüftung
Hupe, Karsten (author) / Ramthun, Axel (author)
WLB - Wasser, Luft und Boden ; 48 ; 54-56
2004
3 Seiten, 3 Bilder, 8 Quellen
Article (Journal)
German
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