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Zum Quellgesetz für den anhydritführenden, unausgelaugten Gipskeuper
1972 formulierte Grob ein eindimensionales Quellgesetz für den Zusammenhang zwischen quellbedingten Spannungen und Dehnungen. Danach nimmt der Quelldruck exponentiell mit zunehmender Quelldehnung ab. Grundlage dieses Gesetzes waren die Ergebnisse von eindimensionalen Laborversuchen mit behinderter Querdehnung, die von Huder und Amberg durchgeführt wurden. Dieses Quellgesetz wurde von Mitarbeitern von WBI in mehreren Arbeiten unter Berücksichtigung des zeitabhängigen Quellverhaltens auf räumliche Aufgabenstellungen erweitert. Das darauf aufbauende Berechnungsverfahren wurde von Wittke-Gattermann anhand der Meßergebnisse aus dem im anhydritführenden Gebirge liegenden Untersuchungsstollen des Freudensteintunnels kalibriert. Die Gültigkeit des verwendeten Quellgesetzes wurde von Kirschke und anderen Fachleuten bezweifelt. Kirschke stellte 1995 die Hypothese auf, dass der Quelldruck bei anhydritführenden Gestein bei zunehmender Dehnung nicht abnimmt, sondern annähernd konstant bleibt. Die Autoren haben Langzeitmessungen vom Untersuchungsstollen des Freudensteintunnels, sowie Laborversuche an Proben aus diesem Bereich ausgewertet und interpretiert. Dabei stellte sich heraus, dass die Meßergebnisse das Quellgesetz nach Grob beziehungsweise WBI bestätigen
Zum Quellgesetz für den anhydritführenden, unausgelaugten Gipskeuper
1972 formulierte Grob ein eindimensionales Quellgesetz für den Zusammenhang zwischen quellbedingten Spannungen und Dehnungen. Danach nimmt der Quelldruck exponentiell mit zunehmender Quelldehnung ab. Grundlage dieses Gesetzes waren die Ergebnisse von eindimensionalen Laborversuchen mit behinderter Querdehnung, die von Huder und Amberg durchgeführt wurden. Dieses Quellgesetz wurde von Mitarbeitern von WBI in mehreren Arbeiten unter Berücksichtigung des zeitabhängigen Quellverhaltens auf räumliche Aufgabenstellungen erweitert. Das darauf aufbauende Berechnungsverfahren wurde von Wittke-Gattermann anhand der Meßergebnisse aus dem im anhydritführenden Gebirge liegenden Untersuchungsstollen des Freudensteintunnels kalibriert. Die Gültigkeit des verwendeten Quellgesetzes wurde von Kirschke und anderen Fachleuten bezweifelt. Kirschke stellte 1995 die Hypothese auf, dass der Quelldruck bei anhydritführenden Gestein bei zunehmender Dehnung nicht abnimmt, sondern annähernd konstant bleibt. Die Autoren haben Langzeitmessungen vom Untersuchungsstollen des Freudensteintunnels, sowie Laborversuche an Proben aus diesem Bereich ausgewertet und interpretiert. Dabei stellte sich heraus, dass die Meßergebnisse das Quellgesetz nach Grob beziehungsweise WBI bestätigen
Zum Quellgesetz für den anhydritführenden, unausgelaugten Gipskeuper
Swelling law for the anhydrite bearing, unleached Gypsum Keuper
Wittke, E.H.Walter (author) / Wittke, Martin (author) / Wahlen, Roman (author)
Geotechnik ; 27 ; 112-117
2004
6 Seiten, 11 Bilder, 14 Quellen
Article (Journal)
German
Tunnelbau im quellfähigen Gipskeuper
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