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Geotechnische Erfahrungen beim Auffahren des Tunnels Burgholz, Wuppertal
In Wuppertal wird seit Juli 2002 der 1800 m lange, aus zwei Einzelröhren bestehende Straßentunnel Burgholz aufgefahren. Der Tunnel ist Teil einer Südumfahrung Wuppertals, welche die Bundesautobahn A46 mit der A1 verbinden wird. Der Tunnel wird bergmännisch im Sprengvortrieb, teilweise auch im Baggervortrieb in der Spritzbetonbauweise aufgefahren. Der Tunnel weist wegen seiner geringen Überdeckung und seines Gebirgsverhaltens Besonderheiten auf, über die berichtet wird. Überwiegend wurde der Tunnel gegen das Einteilen der Schichtung aufgefahren, woraus sich Sicherungsmaßnahmen für die Ortsbrust ergaben. Die starke Zerlegung des Gebirges erforderte vorauseilende Sicherungen. Über erhebliche Längen wurden Rohrschirme erforderlich. In einem etwa 100 m langen Abschnitt mit besonders geringer Breite des Mittelpfeilers stellten sich beim Strossenvortrieb starke Senkungen ein, die das Durchankern des Mittelpfeilers und das Einziehen eines Sohlgewölbes erforderten. Die Senkungen hingen mit einer tunnelparallel streichenden Störungszone zusammen, die steil in eine der beiden Röhren einfiel. Über Ablauf und Sicherung in diesem Abschnitt wird zusätzlich berichtet. Aus der geotechnischen Dokumentation des Vortriebs werden Erfahrungen mitgeteilt. Aus der Senkung des Mittelpfeilers werden Konsequenzen abgeleitet, die bei der geotechnischen Dokumentation insbesondere von eng zusammenliegenden doppelröhrigen Tunneln zu beachten sind.
Geotechnische Erfahrungen beim Auffahren des Tunnels Burgholz, Wuppertal
In Wuppertal wird seit Juli 2002 der 1800 m lange, aus zwei Einzelröhren bestehende Straßentunnel Burgholz aufgefahren. Der Tunnel ist Teil einer Südumfahrung Wuppertals, welche die Bundesautobahn A46 mit der A1 verbinden wird. Der Tunnel wird bergmännisch im Sprengvortrieb, teilweise auch im Baggervortrieb in der Spritzbetonbauweise aufgefahren. Der Tunnel weist wegen seiner geringen Überdeckung und seines Gebirgsverhaltens Besonderheiten auf, über die berichtet wird. Überwiegend wurde der Tunnel gegen das Einteilen der Schichtung aufgefahren, woraus sich Sicherungsmaßnahmen für die Ortsbrust ergaben. Die starke Zerlegung des Gebirges erforderte vorauseilende Sicherungen. Über erhebliche Längen wurden Rohrschirme erforderlich. In einem etwa 100 m langen Abschnitt mit besonders geringer Breite des Mittelpfeilers stellten sich beim Strossenvortrieb starke Senkungen ein, die das Durchankern des Mittelpfeilers und das Einziehen eines Sohlgewölbes erforderten. Die Senkungen hingen mit einer tunnelparallel streichenden Störungszone zusammen, die steil in eine der beiden Röhren einfiel. Über Ablauf und Sicherung in diesem Abschnitt wird zusätzlich berichtet. Aus der geotechnischen Dokumentation des Vortriebs werden Erfahrungen mitgeteilt. Aus der Senkung des Mittelpfeilers werden Konsequenzen abgeleitet, die bei der geotechnischen Dokumentation insbesondere von eng zusammenliegenden doppelröhrigen Tunneln zu beachten sind.
Geotechnische Erfahrungen beim Auffahren des Tunnels Burgholz, Wuppertal
Geotechnical experiences from driving tunnel Burgholz, Wuppertal
Spang, Raymund M. (author)
Geotechnik ; 27 ; 148-154
2004
7 Seiten, 6 Bilder, 9 Quellen
Article (Journal)
German
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