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Risikobezogene Bodenklassifizierung und Erfahrungen beim Auffahren von Tunneln
Ab dem Beginn der Vortriebsarbeiten beim Projekt 'Nahverkehrsdrehscheibe Linz' kam es durch die ausgeprägte Inhomogenität des Baugrunds zu unerwarteten Schwierigkeiten. Um einen Lösungsansatz für die geotechnischen Probleme zu bieten, wurden die Böden im Rahmen einer baubegleitenden geologischen Dokumentation mit sedimentpetrographischen Methoden näher beschrieben und aufgrund ihres Verhaltens beim Vortrieb differenziert. Mithilfe einer einfachen Matrix wurden unterschiedliche Bodenarten mit anderen Einflussfaktoren verknüpft und so eine Einteilung in Verhaltenstypen vorgenommen. Die Verhaltenstypen wurden durch Beobachtungen vor Ort verifiziert und gegebenenfalls modifiziert. Eine aus den Untersuchungen hergeleitete Injizierbarkeit der Böden und die Ableitung möglicher Gefährdungsbilder aus der Matrix stellten eine wichtige Grundlage für die Entscheidung dar, vor dem Unterqueren der Westbahn über die ursprünglich in der Planung vorgesehenen Sicherungsmittel hinaus Maßnahmen zu treffen. Aus der Bestimmung der Injizierbarkeit der Böden war herleitbar, dass der in der Firste erwartete, lose Bodentyp C mit der auf der Baustelle bislang eingesetzten Technik nicht verbessert werden konnte. Vor der Unterquerung des Hauptbahnhofs wurde deshalb feinkornarmer Kies (Rollkies, Bodentyp E) mit großem, zusammenhängendem Porenraum mit gutem Erfolg mit etwa 6 m langen, in die Ortsbrust gerammten Injektionslanzen und anschließendem drucklosem Verfüllen mit einem Zement-Steinmehlgemisch stabilisiert.
Risikobezogene Bodenklassifizierung und Erfahrungen beim Auffahren von Tunneln
Ab dem Beginn der Vortriebsarbeiten beim Projekt 'Nahverkehrsdrehscheibe Linz' kam es durch die ausgeprägte Inhomogenität des Baugrunds zu unerwarteten Schwierigkeiten. Um einen Lösungsansatz für die geotechnischen Probleme zu bieten, wurden die Böden im Rahmen einer baubegleitenden geologischen Dokumentation mit sedimentpetrographischen Methoden näher beschrieben und aufgrund ihres Verhaltens beim Vortrieb differenziert. Mithilfe einer einfachen Matrix wurden unterschiedliche Bodenarten mit anderen Einflussfaktoren verknüpft und so eine Einteilung in Verhaltenstypen vorgenommen. Die Verhaltenstypen wurden durch Beobachtungen vor Ort verifiziert und gegebenenfalls modifiziert. Eine aus den Untersuchungen hergeleitete Injizierbarkeit der Böden und die Ableitung möglicher Gefährdungsbilder aus der Matrix stellten eine wichtige Grundlage für die Entscheidung dar, vor dem Unterqueren der Westbahn über die ursprünglich in der Planung vorgesehenen Sicherungsmittel hinaus Maßnahmen zu treffen. Aus der Bestimmung der Injizierbarkeit der Böden war herleitbar, dass der in der Firste erwartete, lose Bodentyp C mit der auf der Baustelle bislang eingesetzten Technik nicht verbessert werden konnte. Vor der Unterquerung des Hauptbahnhofs wurde deshalb feinkornarmer Kies (Rollkies, Bodentyp E) mit großem, zusammenhängendem Porenraum mit gutem Erfolg mit etwa 6 m langen, in die Ortsbrust gerammten Injektionslanzen und anschließendem drucklosem Verfüllen mit einem Zement-Steinmehlgemisch stabilisiert.
Risikobezogene Bodenklassifizierung und Erfahrungen beim Auffahren von Tunneln
Risk oriented soil-classification during tunnelling in urban areas
Müllegger, M. (author) / Bergmair, M. (author) / Bauer, M. (author)
2003
5 Seiten, 6 Bilder, 1 Tabelle
Conference paper
German
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