A platform for research: civil engineering, architecture and urbanism
Zisternen, Sickermulden und Klimadächer. Regenentwässerung
Im Beitrag werden verschiedene Möglichkeiten der Regenentwässerung und Regenwasserbewirtschaftung durch Versickern, Verdunsten über Gründächer und offene Wasserflächen sowie die Kombination dieser Verfahren vorgestellt und anhand von Beispielen verdeutlicht. Aus den Erkenntnissen und Ausführungen werden folgende 4 Thesen abgeleitet: (1) Gründach: kann von den Kommunen anerkannt werden als Ausgleichsmaßnahme im Sinne des Bundesnaturschutzgesetzes § 8a ff. Seiner vielfältigen, auf das Mikroklima der Umgebung wirkenden positiven Eigenschaften wegen, könnte das begrünte Dach auch Klimadach genannt werden. (2) Regenwassernutzung: statt die Ressource Regenwasser zu versickern, sollte das von Dachflächen abfließende Regenwasser gesammelt und z.B. für das WC direkt verwendet werden. (3) Kombination: die Vorteile von Gründach und Zisterne addieren sich, sie verringert außerdem die Abflussintensität von Regenschauern in der Gesamtmenge und verzögert das Ereignis zeitlich so, dass hier die Kanalisation zur Regenentwässerung frei von Spitzenlast genutzt werden kann. (4) Gründach-Ersatz: Bei Dachneigungen über 20 Grad sind Gründächer verhältnismäßig aufwändig. In diesem Fall kann ein Regenspeicher mit bewachsenem Bodenfilter, bestehend aus speziellem Dachsubstrat, verwendet werden.
Zisternen, Sickermulden und Klimadächer. Regenentwässerung
Im Beitrag werden verschiedene Möglichkeiten der Regenentwässerung und Regenwasserbewirtschaftung durch Versickern, Verdunsten über Gründächer und offene Wasserflächen sowie die Kombination dieser Verfahren vorgestellt und anhand von Beispielen verdeutlicht. Aus den Erkenntnissen und Ausführungen werden folgende 4 Thesen abgeleitet: (1) Gründach: kann von den Kommunen anerkannt werden als Ausgleichsmaßnahme im Sinne des Bundesnaturschutzgesetzes § 8a ff. Seiner vielfältigen, auf das Mikroklima der Umgebung wirkenden positiven Eigenschaften wegen, könnte das begrünte Dach auch Klimadach genannt werden. (2) Regenwassernutzung: statt die Ressource Regenwasser zu versickern, sollte das von Dachflächen abfließende Regenwasser gesammelt und z.B. für das WC direkt verwendet werden. (3) Kombination: die Vorteile von Gründach und Zisterne addieren sich, sie verringert außerdem die Abflussintensität von Regenschauern in der Gesamtmenge und verzögert das Ereignis zeitlich so, dass hier die Kanalisation zur Regenentwässerung frei von Spitzenlast genutzt werden kann. (4) Gründach-Ersatz: Bei Dachneigungen über 20 Grad sind Gründächer verhältnismäßig aufwändig. In diesem Fall kann ein Regenspeicher mit bewachsenem Bodenfilter, bestehend aus speziellem Dachsubstrat, verwendet werden.
Zisternen, Sickermulden und Klimadächer. Regenentwässerung
König, Klaus W. (author)
2004
6 Seiten, 6 Bilder, 5 Quellen
Article (Journal)
German
TIBKAT | 2007
|Zisternen, Sickermulden und Klimadacher
British Library Online Contents | 2004
|Innodrain - Regenentwässerung von Straßen in Siedlungsgebieten
Tema Archive | 2002
|