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Neubau Lufthansa Verwaltungsgebäude am Flughafen Frankfurt Brandschutz
Als Originaldokument nur Kurzmitteilung vorhanden, im wesentlichen wie folgt: Das Gebäude besteht aus 2 x 5 Gebäuderiegel, die versetzt zueinander kammartig an eine zentrale Erschließungsspange (Passage) angrenzen. Zwischen jeweils 2 Gebäuderiegel einer Reihe befindet sich ein Atrium (Gärten). In der Endausbauphase verfügt das Objekt somit über insgesamt 10 Büroriegel, 9 Atrium-Gärten und einen zentralen Erschließungsriegel. Die Abmessungen der Büroriegel und der Gärten sind gleich und betragen B/L = 15 m x 40 m, die zentrale Erschließungspassage hat eine Breite von ca. B = 12 m und eine Gesamtlänge von L = 135 m. Das Gebäude ist im westlichen Teil in den ersten 4 Fingern 5-geschossig und danach 6-geschossig. Die Gebäudehöhe steigt von Westen nach Osten kontinuierlich von ca. 23 m auf ca. 29 m an. Im 7. OG befinden sich in den 3 östlichen Fingern Technikräume. Die Gebäudehöhe musste, bedingt durch die Sicherheitsanforderung des Flughafens begrenzt werden. Die Gärten sind vollständig eingehaust, jedoch nicht klimatisiert. Über Fassade und Dach erfolgt eine natürliche Ventilation, die im Brandfall zur Entrauchung durch Ansteuerung der Öffnungsflächen aktiviert werden kann. Die Entrauchung der Büroriegel erfolgt über öffenbare Fenster in die Gärten und von dort über Ventilationsöffnungen im Dach, die Nachströmung erfolgt über die Garten-Fassaden. Ein planmäßiger Rettungsweg der Büroriegel führt durch die Gärten zu den öffentlichen Verkehrsflächen. Durch die Anbindung der Treppenräume an die Gärten, die einen eigenen Brandabschnitt darstellen, erhalten die Treppenräume eine RDA-Anlage (Sicherheitsdruckbelüftung) und es erfolgt eine Fluchtweglenkung über die Gärten bzw. über die Passage. Alle Nutzflächen verfügen über eine Installation zur automatischen Brandfrüherkennung, in der Regel für die Kenngröße Rauch, über eine Installation zur automatischen Personenalarmierung (ELA) und Anlagen zur automatischen Brandbekämpfung (Sprinkler). In den Untergeschossen werden die großen Technikzentralen mechanisch entraucht. Für die Technikräume mit erhöhten Anforderungen seitens der DHL wurden Sauerstoffreduktionsanlagen (Stickstoff-Permanentinertisierung) ausgeführt. Alle gebäudetechnischen Brandschutzkomponenten sowie alle ansteuerbaren baulichen Komponenten (Türe, Tore, Fassaden- und Dachöffnungen) sind interaktiv vernetzt und werden über die BMZ risikoorientiert angesteuert; hierzu gibt es eine Steuermatrix. Die Fassade verfügt über einen verdichteten Sprinklerschutz gemäß dem BPK-Sicherheitskonzept für Ganzglasfassaden.
Neubau Lufthansa Verwaltungsgebäude am Flughafen Frankfurt Brandschutz
Als Originaldokument nur Kurzmitteilung vorhanden, im wesentlichen wie folgt: Das Gebäude besteht aus 2 x 5 Gebäuderiegel, die versetzt zueinander kammartig an eine zentrale Erschließungsspange (Passage) angrenzen. Zwischen jeweils 2 Gebäuderiegel einer Reihe befindet sich ein Atrium (Gärten). In der Endausbauphase verfügt das Objekt somit über insgesamt 10 Büroriegel, 9 Atrium-Gärten und einen zentralen Erschließungsriegel. Die Abmessungen der Büroriegel und der Gärten sind gleich und betragen B/L = 15 m x 40 m, die zentrale Erschließungspassage hat eine Breite von ca. B = 12 m und eine Gesamtlänge von L = 135 m. Das Gebäude ist im westlichen Teil in den ersten 4 Fingern 5-geschossig und danach 6-geschossig. Die Gebäudehöhe steigt von Westen nach Osten kontinuierlich von ca. 23 m auf ca. 29 m an. Im 7. OG befinden sich in den 3 östlichen Fingern Technikräume. Die Gebäudehöhe musste, bedingt durch die Sicherheitsanforderung des Flughafens begrenzt werden. Die Gärten sind vollständig eingehaust, jedoch nicht klimatisiert. Über Fassade und Dach erfolgt eine natürliche Ventilation, die im Brandfall zur Entrauchung durch Ansteuerung der Öffnungsflächen aktiviert werden kann. Die Entrauchung der Büroriegel erfolgt über öffenbare Fenster in die Gärten und von dort über Ventilationsöffnungen im Dach, die Nachströmung erfolgt über die Garten-Fassaden. Ein planmäßiger Rettungsweg der Büroriegel führt durch die Gärten zu den öffentlichen Verkehrsflächen. Durch die Anbindung der Treppenräume an die Gärten, die einen eigenen Brandabschnitt darstellen, erhalten die Treppenräume eine RDA-Anlage (Sicherheitsdruckbelüftung) und es erfolgt eine Fluchtweglenkung über die Gärten bzw. über die Passage. Alle Nutzflächen verfügen über eine Installation zur automatischen Brandfrüherkennung, in der Regel für die Kenngröße Rauch, über eine Installation zur automatischen Personenalarmierung (ELA) und Anlagen zur automatischen Brandbekämpfung (Sprinkler). In den Untergeschossen werden die großen Technikzentralen mechanisch entraucht. Für die Technikräume mit erhöhten Anforderungen seitens der DHL wurden Sauerstoffreduktionsanlagen (Stickstoff-Permanentinertisierung) ausgeführt. Alle gebäudetechnischen Brandschutzkomponenten sowie alle ansteuerbaren baulichen Komponenten (Türe, Tore, Fassaden- und Dachöffnungen) sind interaktiv vernetzt und werden über die BMZ risikoorientiert angesteuert; hierzu gibt es eine Steuermatrix. Die Fassade verfügt über einen verdichteten Sprinklerschutz gemäß dem BPK-Sicherheitskonzept für Ganzglasfassaden.
Neubau Lufthansa Verwaltungsgebäude am Flughafen Frankfurt Brandschutz
Klingsch, Wolfram (author)
2006
2 Seiten
Conference paper
German
Neubau Lufthansa Verwaltungsgebaude am Flughafen Frankfurt Brandschutz
British Library Conference Proceedings | 2006
|Brandschutz - ICE-Bahnhof Frankfurt-Flughafen
Online Contents | 2000
Vorbeugender Brandschutz am Flughafen Frankfurt
Tema Archive | 2003
|Brandschutz im ICE-Bahnhof Frankfurt/Flughafen
Tema Archive | 2000
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