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Brandgefahren und Brandschutzmaßnahmen an zentralen Filteranlagen zur Schweißrauchabscheidung
Da es für die brandschutztechnische Ausstattung von zentralen Schweißrauchabscheidern keine verbindlichen Regeln gibt, kommt es an vielen dieser Anlagen immer wieder zu Bränden, die zum Teil, besonders durch resultierende Betriebsausfallzeiten, zu erheblichen Kosten führen. Die Brände werden durch betriebsmäßig eingesaugte glühende Partikeln oder Zigarettenkippen ausgelöst. Für andere Zündquellen gibt es keine Anhaltspunkte. Verunreinigungen in der Rohgasleitung sowie Filterstäube dienen dabei als Primärbrandlast, die schnell zu einer Entzündung der Filtermedien bis hin zu einem Totalschaden der Anlagen führen können. Als primäre Eingriffsmöglichkeit bietet sich die Reduzierung der Zündwilligkeit der Brandlasten u.a. durch gezielte Verwendung von Filterhilfsmitteln an. Eine weitere Maßnahme zur Brandvermeidung ist der Einsatz von Funkenerkennungs- und Funkenlöschanlagen. Weiterhin werden zur Branderkennung und -löschung geeignete Branderkennungs- und Löschverfahren diskutiert. So kann z.B. durch Zudosierung von Filterhilfsmitteln, vorzugsweise auf der Basis von Calciumhydroxid, die Zünwilligkeit der Filtrate u.U. bis zu deren vollständigen Inertisierung herabgesetzt werden. Filtermedien mit verbessertern Brandverhalten finden dagegen aus Kostengründen im Bereich der Schweißrauchabsaugung praktisch keine Anwendung. Zur Erkennung von Bränden von Filtermedien bei Ventilatorlauf sind Rauchmelder bzw. OT-Melder gut geeignet. Reine Staubbrände bzw. Brände bei Ventilatorstillstand lassen sich durch entsprechend installierte thermische Linienmelder erkennen.
Brandgefahren und Brandschutzmaßnahmen an zentralen Filteranlagen zur Schweißrauchabscheidung
Da es für die brandschutztechnische Ausstattung von zentralen Schweißrauchabscheidern keine verbindlichen Regeln gibt, kommt es an vielen dieser Anlagen immer wieder zu Bränden, die zum Teil, besonders durch resultierende Betriebsausfallzeiten, zu erheblichen Kosten führen. Die Brände werden durch betriebsmäßig eingesaugte glühende Partikeln oder Zigarettenkippen ausgelöst. Für andere Zündquellen gibt es keine Anhaltspunkte. Verunreinigungen in der Rohgasleitung sowie Filterstäube dienen dabei als Primärbrandlast, die schnell zu einer Entzündung der Filtermedien bis hin zu einem Totalschaden der Anlagen führen können. Als primäre Eingriffsmöglichkeit bietet sich die Reduzierung der Zündwilligkeit der Brandlasten u.a. durch gezielte Verwendung von Filterhilfsmitteln an. Eine weitere Maßnahme zur Brandvermeidung ist der Einsatz von Funkenerkennungs- und Funkenlöschanlagen. Weiterhin werden zur Branderkennung und -löschung geeignete Branderkennungs- und Löschverfahren diskutiert. So kann z.B. durch Zudosierung von Filterhilfsmitteln, vorzugsweise auf der Basis von Calciumhydroxid, die Zünwilligkeit der Filtrate u.U. bis zu deren vollständigen Inertisierung herabgesetzt werden. Filtermedien mit verbessertern Brandverhalten finden dagegen aus Kostengründen im Bereich der Schweißrauchabsaugung praktisch keine Anwendung. Zur Erkennung von Bränden von Filtermedien bei Ventilatorlauf sind Rauchmelder bzw. OT-Melder gut geeignet. Reine Staubbrände bzw. Brände bei Ventilatorstillstand lassen sich durch entsprechend installierte thermische Linienmelder erkennen.
Brandgefahren und Brandschutzmaßnahmen an zentralen Filteranlagen zur Schweißrauchabscheidung
Fire hazards and fire protection of central welding fume filters
Forell, Burkhard (author) / Hölemann, Hans (author)
Gefahrstoffe, Reinhaltung der Luft. Air Quality Control ; 64 ; 353-359
2004
7 Seiten, 4 Bilder, 2 Tabellen, 12 Quellen
Article (Journal)
German
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