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Maschinelle Rauchableitung in besonderen Bauarten
Im Brandfall sind Lebewesen in erster Linie durch den Rauch bedroht. Flucht- und Rettungswege müssen daher für eine ausreichende Zeitdauer raucharm gehalten werden. Dies setzt sowohl eine sichere Rauchableitung voraus wie auch eine stabile Schichtung zwischen den Rauchgasen im oberen Deckenbereich und nicht belasteter Luft in der bodennahen Zone. Besonders bei Räumen geringer Höhe lässt sich dies mit Hilfe natürlicher oder maschineller Rauchabzugsgeräte nicht so ohne weiteres gewährleisten. Nach einer grundlegenden Betrachtung der Strömungsvorgänge (Quell- und Senkenströmung) im Brandfall wird eine Lösungsmöglichkeit vorgestellt, die für eine ausreichende raucharme Schicht im Bodenbereich sorgen kann: die linienhafte Rauchableitung. Hierbei werden mehrere, entlang einer Linie installierte punktförmige Senken (Absaugstellen) installiert, die jeweils einen gleich großen Volumenstrom ableiten können. Im Absaugkanal muss also der axiale statische Druck konstant sein. Diese Bedingung erfordert in der Regel in Ableitrichtung stetig wachsende Öffnungsquerschnitte, was nicht immer zu gewährleisten ist. Als Alternative kann ein Drallrohr eingesetzt werden, das mit deutlich geringerem Flächenbedarf auskommt. Das Drallrohr besteht aus einem etwa kreiszylindrischen Rohr mit tangential angeordneten, über die ganze Länge verlaufenden Schlitzen. Die tangentiale Einströmung verursacht im Rohr eine Wirbelströmung ohne Staupunktbildung, die die Axialströmung behindert und so für eine gleichmäßige Einströmung sorgt. Beispielhaft beschrieben sind Einsatzfälle in einer niedrigen Halle, in einem Atrium und in unterirdischen Verkehrsanlagen.
Maschinelle Rauchableitung in besonderen Bauarten
Im Brandfall sind Lebewesen in erster Linie durch den Rauch bedroht. Flucht- und Rettungswege müssen daher für eine ausreichende Zeitdauer raucharm gehalten werden. Dies setzt sowohl eine sichere Rauchableitung voraus wie auch eine stabile Schichtung zwischen den Rauchgasen im oberen Deckenbereich und nicht belasteter Luft in der bodennahen Zone. Besonders bei Räumen geringer Höhe lässt sich dies mit Hilfe natürlicher oder maschineller Rauchabzugsgeräte nicht so ohne weiteres gewährleisten. Nach einer grundlegenden Betrachtung der Strömungsvorgänge (Quell- und Senkenströmung) im Brandfall wird eine Lösungsmöglichkeit vorgestellt, die für eine ausreichende raucharme Schicht im Bodenbereich sorgen kann: die linienhafte Rauchableitung. Hierbei werden mehrere, entlang einer Linie installierte punktförmige Senken (Absaugstellen) installiert, die jeweils einen gleich großen Volumenstrom ableiten können. Im Absaugkanal muss also der axiale statische Druck konstant sein. Diese Bedingung erfordert in der Regel in Ableitrichtung stetig wachsende Öffnungsquerschnitte, was nicht immer zu gewährleisten ist. Als Alternative kann ein Drallrohr eingesetzt werden, das mit deutlich geringerem Flächenbedarf auskommt. Das Drallrohr besteht aus einem etwa kreiszylindrischen Rohr mit tangential angeordneten, über die ganze Länge verlaufenden Schlitzen. Die tangentiale Einströmung verursacht im Rohr eine Wirbelströmung ohne Staupunktbildung, die die Axialströmung behindert und so für eine gleichmäßige Einströmung sorgt. Beispielhaft beschrieben sind Einsatzfälle in einer niedrigen Halle, in einem Atrium und in unterirdischen Verkehrsanlagen.
Maschinelle Rauchableitung in besonderen Bauarten
Mechanical ventilation in special buildings
Gerhardt, Hans J. (author) / Konrath, Bernd (author)
2004
7 Seiten, 11 Bilder, 2 Tabellen, 6 Quellen
Article (Journal)
German
Rauchableitung und Veranstaltungstechnik
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