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Rauchausbreitung in Räumen ohne Rauchableitung
Da der Verbrennungsprozess einen exothermen Prozess darstellt, wird nach Ausbruch eines Brandes Wärme und als Verbrennungsprodukt Brandrauch freigesetzt. Dies führt zu einer nach oben gerichteten Thermikströmung, die im Raum einen vertikalen anisothermen Freistrahl bildet. Dieser Freistrahl ist gleichzeitig das Transportmedium für den entstandenen Brandrauch und die durch chemische Reaktion entstandenen gasförmigen Komponenten. Auf dem Strömungsweg nach oben baut sich die Strömungsenergie dadurch ab, dass Umgebungsluft aus dem Raum angesaugt und dem Luftstrahl beigemischt wird. Damit vergrößert der Thermikstrahl mit wachsender Lauflänge sein Volumen. Basis hierfür ist der Impulsaustausch am Strahlrand. Die auf dem Wege aus dem unteren Raumbereich entnommene Verbrennungsluft und die durch Induktion dem Thermikstrahl beigemischte Raumluft ist zu ersetzen. Dies hat zwangsläufig zur Folge, dass in geschlossenen Räumen Rückströmungen aus dem Deckenbereich in den Aufenthaltsbereich stattfinden müssen, so dass auf diesem Wege auch Brandrauch in die Aufenthaltszone zurückgeleitet wird, was eine Verrauchung auch des Aufenthaltsbereiches nach sich zieht. Die Rückströmung selbst findet dabei vornehmlich an den Umfassungswänden des Raumes statt. Da der Induktionsstrom im Bereich des voll ausgebildeten Thermikstrahles die höchsten Werte erreicht, wird auch zunächst vornehmlich der oben liegende Hallenbereich verraucht. Im unteren Hallenbereich verläuft der Verrauchungsprozess etwas langsamer, da die sich um den Brandherd entwickelnde Kaltluftschicht zunächst aufgelöst werden muss. Die Untersuchung der Zeitabläufe bis ein in einer großen Halle entstehender Brand zur Verrauchung der Aufenthaltszone führt, erfolgte im Laboratorium an einer verkleinerten Hallennachbildung für einen 1,2 MW-Brand in der Initialbrandphase.
Rauchausbreitung in Räumen ohne Rauchableitung
Da der Verbrennungsprozess einen exothermen Prozess darstellt, wird nach Ausbruch eines Brandes Wärme und als Verbrennungsprodukt Brandrauch freigesetzt. Dies führt zu einer nach oben gerichteten Thermikströmung, die im Raum einen vertikalen anisothermen Freistrahl bildet. Dieser Freistrahl ist gleichzeitig das Transportmedium für den entstandenen Brandrauch und die durch chemische Reaktion entstandenen gasförmigen Komponenten. Auf dem Strömungsweg nach oben baut sich die Strömungsenergie dadurch ab, dass Umgebungsluft aus dem Raum angesaugt und dem Luftstrahl beigemischt wird. Damit vergrößert der Thermikstrahl mit wachsender Lauflänge sein Volumen. Basis hierfür ist der Impulsaustausch am Strahlrand. Die auf dem Wege aus dem unteren Raumbereich entnommene Verbrennungsluft und die durch Induktion dem Thermikstrahl beigemischte Raumluft ist zu ersetzen. Dies hat zwangsläufig zur Folge, dass in geschlossenen Räumen Rückströmungen aus dem Deckenbereich in den Aufenthaltsbereich stattfinden müssen, so dass auf diesem Wege auch Brandrauch in die Aufenthaltszone zurückgeleitet wird, was eine Verrauchung auch des Aufenthaltsbereiches nach sich zieht. Die Rückströmung selbst findet dabei vornehmlich an den Umfassungswänden des Raumes statt. Da der Induktionsstrom im Bereich des voll ausgebildeten Thermikstrahles die höchsten Werte erreicht, wird auch zunächst vornehmlich der oben liegende Hallenbereich verraucht. Im unteren Hallenbereich verläuft der Verrauchungsprozess etwas langsamer, da die sich um den Brandherd entwickelnde Kaltluftschicht zunächst aufgelöst werden muss. Die Untersuchung der Zeitabläufe bis ein in einer großen Halle entstehender Brand zur Verrauchung der Aufenthaltszone führt, erfolgte im Laboratorium an einer verkleinerten Hallennachbildung für einen 1,2 MW-Brand in der Initialbrandphase.
Rauchausbreitung in Räumen ohne Rauchableitung
Detzer, R. (author)
2009
6 Seiten, 7 Bilder
Conference paper
German
Brand (Feuer) , Brandschutz , Brandverhalten , Luftstrom , Luftströmung , Rauch , Rauchgas , Raum , Rückströmung , Thermikströmung
Rauchausbreitung in Räumen während der Initialbrandphase
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