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Verbesserung des Brandschutzes an Gurtförderern durch den Einsatz neuartiger präventiver Branddetektionssysteme
Die Untersuchungen zur Verbesserung des präventiven Brandschutzes an untertägigen Gurtförderanlagen gliederten sich in Literatur- und Internetrecherchen bezüglich Neuentwicklungen auf dem Brandmeldesektor und experimentelle Versuche zur Erprobung ausgewählter Brandmeldesystem an einem Gurtförderer. Die Literatur- und Internetrecherchen haben ergeben, dass im Steinkohlenbergbau CO-Messgeräte (z.B. in Deutschland) und Rauchmelder (z.B. in den USA) nach wie vor Standard sind. Eine Studienarbeit kam allerdings zu dem Schluss, dass es bezüglich der Brandfrüherkennung durchaus Alternativmöglichkeiten zur CO-Überwachung im Bergbau gibt. Hervorgehoben werden diesbezüglich Multigassensoren und lineare Temperaturmelder. Für Untersuchungen wurde ein linearer Temperaturmelder ausgewählt. Die Anforderungen für das Grubenrettungswesen an die Brandmeldesysteme wurden definiert. Für die Untersuchungen wurden drei unterschiedliche Linienmelder ausgewählt, die nach unterschiedlichen Messprinzipien arbeiteten. Das 'ALARMLINE'-System 'LHD4' misst den temperaturabhängigen Isolationswiderstandes zwischen zwei Leiterschleifen. Das 'LIST'-System besteht aus einem Sensorkabel mit diskreten Hybridbausteinen, die einen Temperatursensor auf Halbleiterbasis enthielten. Das 'GESO'-System ist ein faseroptisches Temperaturmesssystem. Die Temperaturmessung erfolgt durch Auswertung des temperaturabhängigen Spektralteiles des aus der Glasfaser zurückgestreuten Lichtes. Die Ergebnisse der experimentellen Untersuchungen haben gezeigt, dass das 'ALARMLINE'-System 'LHD4' zu unempfindlich und für den vorgesehen Einsatzzweck nicht geeignet ist. Das 'LIST'-System und das 'GESO'-System haben bei allen Kohlenstaub-Glimmbrandversuchen auf die Brandereignisse angesprochen, bevor das CO-Maximum in den Wettern erreicht wurde. Außerdem haben beide Systeme auf eine heiße Tragrolle reagiert. Hinsichtlich des Ansprechverhaltens können beide Systeme als gleichwertig betrachtet werden. Beide Systeme haben unter den gegebenen Versuchsbedingungen die von der Hauptstelle für das Grubenrettungswesen gestellten Anforderungen erfüllt.
Verbesserung des Brandschutzes an Gurtförderern durch den Einsatz neuartiger präventiver Branddetektionssysteme
Die Untersuchungen zur Verbesserung des präventiven Brandschutzes an untertägigen Gurtförderanlagen gliederten sich in Literatur- und Internetrecherchen bezüglich Neuentwicklungen auf dem Brandmeldesektor und experimentelle Versuche zur Erprobung ausgewählter Brandmeldesystem an einem Gurtförderer. Die Literatur- und Internetrecherchen haben ergeben, dass im Steinkohlenbergbau CO-Messgeräte (z.B. in Deutschland) und Rauchmelder (z.B. in den USA) nach wie vor Standard sind. Eine Studienarbeit kam allerdings zu dem Schluss, dass es bezüglich der Brandfrüherkennung durchaus Alternativmöglichkeiten zur CO-Überwachung im Bergbau gibt. Hervorgehoben werden diesbezüglich Multigassensoren und lineare Temperaturmelder. Für Untersuchungen wurde ein linearer Temperaturmelder ausgewählt. Die Anforderungen für das Grubenrettungswesen an die Brandmeldesysteme wurden definiert. Für die Untersuchungen wurden drei unterschiedliche Linienmelder ausgewählt, die nach unterschiedlichen Messprinzipien arbeiteten. Das 'ALARMLINE'-System 'LHD4' misst den temperaturabhängigen Isolationswiderstandes zwischen zwei Leiterschleifen. Das 'LIST'-System besteht aus einem Sensorkabel mit diskreten Hybridbausteinen, die einen Temperatursensor auf Halbleiterbasis enthielten. Das 'GESO'-System ist ein faseroptisches Temperaturmesssystem. Die Temperaturmessung erfolgt durch Auswertung des temperaturabhängigen Spektralteiles des aus der Glasfaser zurückgestreuten Lichtes. Die Ergebnisse der experimentellen Untersuchungen haben gezeigt, dass das 'ALARMLINE'-System 'LHD4' zu unempfindlich und für den vorgesehen Einsatzzweck nicht geeignet ist. Das 'LIST'-System und das 'GESO'-System haben bei allen Kohlenstaub-Glimmbrandversuchen auf die Brandereignisse angesprochen, bevor das CO-Maximum in den Wettern erreicht wurde. Außerdem haben beide Systeme auf eine heiße Tragrolle reagiert. Hinsichtlich des Ansprechverhaltens können beide Systeme als gleichwertig betrachtet werden. Beide Systeme haben unter den gegebenen Versuchsbedingungen die von der Hauptstelle für das Grubenrettungswesen gestellten Anforderungen erfüllt.
Verbesserung des Brandschutzes an Gurtförderern durch den Einsatz neuartiger präventiver Branddetektionssysteme
Schillegger, Harald (author) / Holke, Karl (author) / Dortmann, Klaus-Dieter (author)
DMT-Berichte aus Forschung und Entwicklung ; 156 ; 1-244
2004
244 Seiten, 144 Bilder, 40 Tabellen, 336 Quellen
Report
German
Verbesserung des Brandschutzes von Reisezugwagen
IuD Bahn | 1994
|Verbesserung des Brandschutzes in Lägern durch nichtautomatische Löschanlagen
Tema Archive | 1993
|Ansätze zur Verbesserung des Brandschutzes in Krankenhäusern
Tema Archive | 1996
|TIBKAT | 2008
|Ingenieurmethoden des Brandschutzes
Wiley | 2005
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