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Chancen und Risiken bei der Mitverbrennung von Ersatzbrennstoffen in Kraftwerken
Im Zusammenhang mit der Verwertung/Beseitigung der heizwertreichen Fraktion sind wesentliche Fragen die Entsorgungssicherheit und die erforderlichen Zuzahlungshöhe für die energetische Verwertung in industriellen Feuerungsanlagen. Möglich ist die energetische Verwertung von Ersatzbrennstoffen als Mitverbrennung in bestehenden industriellen Anlagen durch Substitution von Regelbrennstoffen oder als Monoverbrennung in speziell für diese Brennstoffe errichteten Heiz(kraft)-werken. Diese unterschiedlichen Möglichkeiten der energetischen Verwertung erfordern zumeist sehr stark voneinander abweichende Ersatzbrennstoffqualitäten. Von der hiermit verbundenen Aufbereitungstiefe der mechanisch-(biologischen) Abfallbehandlung sind die Massenbilanzen, die Qualitäten der Outputströme sowie die zu kalkulierende Höhe der Zuzahlung für die Ersatzbrennstoffe abhängig. Näher eingegangen wird auf die Mitverbrennung in industriellen Anlagen. Eine Mitverbrennung von Ersatzbrennstoffen in bestehenden Industrieanlagen wird nur erfolgen, wenn durch die Substitution von Regelbrennstoffen langfristige betriebswirtschaftliche Vorteile zu erwarten sind. Zurzeit ist ein gesteigertes Verwertungsinteresse in der Industrie vorhanden. Ursache hierfür ist der gestiegene Wettbewerbsdruck in der Zementproduktion und der Stromerzeugung. Bei der Zementindustrie ist das auf die Konjunkturschwäche der Bauwirtschaft zurückzuführen, bei der Stromerzeugung auf einen Überhang der Kraftwerksleistung insbesondere im Bereich der Mittellasterzeugung. Diese Produktionensüberkapazitäten führen zwar zu einem gestiegenen Interesse an der Substitution von Regelbrennstoffen, aber auch zu einer geringeren Entsorgungssicherheit. Bei Stillegung einzelner Anlagen können umfangreiche Verwertungskapazitäten wegbrechen. Für einen Abfallaufbereiter beinhaltet dieser Verwertungsweg daher ein nur schwer kalkulierbares Risiko. Zur Risikostreuung und zum Erreichen eines Höchstmaßes an Entsorgungssicherheit erscheint es sinnvoll, wenn Aufbereitungsunternehmen ihren Brennstoffoutput splitten und angepasste Brennstoffqualitäten für verschiedene Verwertungswege herstellen.
Chancen und Risiken bei der Mitverbrennung von Ersatzbrennstoffen in Kraftwerken
Im Zusammenhang mit der Verwertung/Beseitigung der heizwertreichen Fraktion sind wesentliche Fragen die Entsorgungssicherheit und die erforderlichen Zuzahlungshöhe für die energetische Verwertung in industriellen Feuerungsanlagen. Möglich ist die energetische Verwertung von Ersatzbrennstoffen als Mitverbrennung in bestehenden industriellen Anlagen durch Substitution von Regelbrennstoffen oder als Monoverbrennung in speziell für diese Brennstoffe errichteten Heiz(kraft)-werken. Diese unterschiedlichen Möglichkeiten der energetischen Verwertung erfordern zumeist sehr stark voneinander abweichende Ersatzbrennstoffqualitäten. Von der hiermit verbundenen Aufbereitungstiefe der mechanisch-(biologischen) Abfallbehandlung sind die Massenbilanzen, die Qualitäten der Outputströme sowie die zu kalkulierende Höhe der Zuzahlung für die Ersatzbrennstoffe abhängig. Näher eingegangen wird auf die Mitverbrennung in industriellen Anlagen. Eine Mitverbrennung von Ersatzbrennstoffen in bestehenden Industrieanlagen wird nur erfolgen, wenn durch die Substitution von Regelbrennstoffen langfristige betriebswirtschaftliche Vorteile zu erwarten sind. Zurzeit ist ein gesteigertes Verwertungsinteresse in der Industrie vorhanden. Ursache hierfür ist der gestiegene Wettbewerbsdruck in der Zementproduktion und der Stromerzeugung. Bei der Zementindustrie ist das auf die Konjunkturschwäche der Bauwirtschaft zurückzuführen, bei der Stromerzeugung auf einen Überhang der Kraftwerksleistung insbesondere im Bereich der Mittellasterzeugung. Diese Produktionensüberkapazitäten führen zwar zu einem gestiegenen Interesse an der Substitution von Regelbrennstoffen, aber auch zu einer geringeren Entsorgungssicherheit. Bei Stillegung einzelner Anlagen können umfangreiche Verwertungskapazitäten wegbrechen. Für einen Abfallaufbereiter beinhaltet dieser Verwertungsweg daher ein nur schwer kalkulierbares Risiko. Zur Risikostreuung und zum Erreichen eines Höchstmaßes an Entsorgungssicherheit erscheint es sinnvoll, wenn Aufbereitungsunternehmen ihren Brennstoffoutput splitten und angepasste Brennstoffqualitäten für verschiedene Verwertungswege herstellen.
Chancen und Risiken bei der Mitverbrennung von Ersatzbrennstoffen in Kraftwerken
Eckardt, S. (author) / Schirmer, M. (author) / Bilitewski, B. (author) / Albers, H. (author)
2004
10 Seiten, 2 Bilder, 2 Tabellen, 8 Quellen
(nicht paginiert)
Conference paper
German
Brandschutz - Einsatz von Ersatzbrennstoffen in kohlebefeuerten Kraftwerken
Online Contents | 2005
|Mitverziegelung von Ersatzbrennstoffen
Tema Archive | 1999
|Wiley | 2008
|Brandsimulationsprogramme - Chancen und Risiken
IuD Bahn | 2009
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