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Exposure experience of a new waterborne joinery binder generation
Beschichtungen für Holzbauteile, die in Außenanwendungen freier Bewitterung ausgesetzt sind, müssen für den europäischen Markt bestimmten Anforderungen hinsichtlich Lichtechtheit und Dauerhaftigkeit entsprechen. Die Firma Rohm und Haas entwickelte vier verschiedene Generationen von Decklacken auf der Basis von Acryl-Polymeren. Sie wurden durch langjährige Bewitterungsversuche im Freiland geprüft. Die Versuche fanden am Standort Puget Theniers in den französischen Alpen statt, der durch warme Sommer, kalte Winter und eine hohe Anzahl von Frost-/Tau-Wechseln geprägt ist und daher bei Bewitterungsversuchen eine bis zu dreimal schnellere Alterung der Proben bewirkt als im europäischen Mittel. Für die Versuche wurden Holzproben (Nadel- und Laubhölzer) geschliffen, mit einer Grundierung und danach dem Decklack (weiß pigmentiert bzw. transparent) versehen und dann 40 Monate lang frei bewittert. Während des Versuches wurden der Glanzgrad, die Farbänderung (L-Wert im CIE-Lab-System) und das Erscheinungsbild beurteilt. Bei Decklack der ersten Generation zeigte sich noch, dass die Beständigkeit gegen Rissbildung auf Kiefernholz deutlich schlechter war als bei Meranti. Bei Grundierung mit einer Alkyd-Acryl-Formulierung war die Haftung unzureichend, bei reiner Acryl-Grundierung blieb der Farbfilm intakt. Die Farbänderung beim Decklack der vierten Generation war nach 26monatiger Bewitterung nur noch sehr gering, so dass dieses Produkt in Verbindung mit einer geeigneten Grundierung auf allen Holzarten gute Ergebnisse erbringt.
Exposure experience of a new waterborne joinery binder generation
Beschichtungen für Holzbauteile, die in Außenanwendungen freier Bewitterung ausgesetzt sind, müssen für den europäischen Markt bestimmten Anforderungen hinsichtlich Lichtechtheit und Dauerhaftigkeit entsprechen. Die Firma Rohm und Haas entwickelte vier verschiedene Generationen von Decklacken auf der Basis von Acryl-Polymeren. Sie wurden durch langjährige Bewitterungsversuche im Freiland geprüft. Die Versuche fanden am Standort Puget Theniers in den französischen Alpen statt, der durch warme Sommer, kalte Winter und eine hohe Anzahl von Frost-/Tau-Wechseln geprägt ist und daher bei Bewitterungsversuchen eine bis zu dreimal schnellere Alterung der Proben bewirkt als im europäischen Mittel. Für die Versuche wurden Holzproben (Nadel- und Laubhölzer) geschliffen, mit einer Grundierung und danach dem Decklack (weiß pigmentiert bzw. transparent) versehen und dann 40 Monate lang frei bewittert. Während des Versuches wurden der Glanzgrad, die Farbänderung (L-Wert im CIE-Lab-System) und das Erscheinungsbild beurteilt. Bei Decklack der ersten Generation zeigte sich noch, dass die Beständigkeit gegen Rissbildung auf Kiefernholz deutlich schlechter war als bei Meranti. Bei Grundierung mit einer Alkyd-Acryl-Formulierung war die Haftung unzureichend, bei reiner Acryl-Grundierung blieb der Farbfilm intakt. Die Farbänderung beim Decklack der vierten Generation war nach 26monatiger Bewitterung nur noch sehr gering, so dass dieses Produkt in Verbindung mit einer geeigneten Grundierung auf allen Holzarten gute Ergebnisse erbringt.
Exposure experience of a new waterborne joinery binder generation
Bewitterungsprüfung einer neuen Generation von Holzbeschichtungen auf Wasserbasis
Morino, Lilyane (author) / Vanderberghe, Yves (author)
2004
14 Seiten, 6 Bilder, 4 Tabellen
Conference paper
English
Advances in waterborne coatings for joinery
Tema Archive | 1998
|Joinery coatings based on unique waterborne polymers
Tema Archive | 2002
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