A platform for research: civil engineering, architecture and urbanism
Fuß- und Radwegbrücke aus Hochleistungsbeton. Brücke über die Ackermannstraße in München
Eine Fuß- und Radwegebrücke an sensibler Stelle am Rande des Olympiaparks in München wurde nach Durchführung eines Realisierungswettbewerbs aus Hochleistungsbeton und Glas realisiert. Da Hochleistungsbeton als Baustoff hohe Fachkenntnis und konkrete praxisorientierte Versuche voraussetzt, erfolgte nach der Auswahl aus 110 eingereichten Arbeiten eine gezielte Anpassung von Ausschreibungsdetails an das geplante Konzept. Die geringe Querschnittshöhe des Überbaus von nur 45 cm erforderte eine eigens entwickelte Betonrezeptur, deren Eigenschaften anhand mehrerer Probekörper untersucht wurden. Zur Schulung des Baustellenpersonals wurden Verarbeitungsversuche durchgeführt, da sich Hochleistungsbeton unter anderem durch eine extreme Klebrigkeit auszeichnet und eine erheblichen Verdichtungsaufwand erfordert. Die Neigung zur Bildung so genannter Elefantenhaut macht eine rasche Nachbehandlung nötig. Wie sich im Laufe der Realisierung zeigte, ist die entsprechende Personalqualifikation unverzichtbar, unerwünschte Ergebnisse entstanden nur dort, wo unsachgemäß gearbeitet wurde. Die Betonrezeptur entspricht C70/85, der Beton wurde gemäß DIN 1045-3 in die Überwachungsklasse 3 eingestuft, allerdings mit einem freiwillig erheblich erweiterten Prüfumfang. Nach Abschluss der Betonierarbeiten erfolgte der Einbau von Schwingungstilgern und der Glasbrüstung, es entstand ein unauffälliges, aber markantes und ansprechendes Bauwerk.
Fuß- und Radwegbrücke aus Hochleistungsbeton. Brücke über die Ackermannstraße in München
Eine Fuß- und Radwegebrücke an sensibler Stelle am Rande des Olympiaparks in München wurde nach Durchführung eines Realisierungswettbewerbs aus Hochleistungsbeton und Glas realisiert. Da Hochleistungsbeton als Baustoff hohe Fachkenntnis und konkrete praxisorientierte Versuche voraussetzt, erfolgte nach der Auswahl aus 110 eingereichten Arbeiten eine gezielte Anpassung von Ausschreibungsdetails an das geplante Konzept. Die geringe Querschnittshöhe des Überbaus von nur 45 cm erforderte eine eigens entwickelte Betonrezeptur, deren Eigenschaften anhand mehrerer Probekörper untersucht wurden. Zur Schulung des Baustellenpersonals wurden Verarbeitungsversuche durchgeführt, da sich Hochleistungsbeton unter anderem durch eine extreme Klebrigkeit auszeichnet und eine erheblichen Verdichtungsaufwand erfordert. Die Neigung zur Bildung so genannter Elefantenhaut macht eine rasche Nachbehandlung nötig. Wie sich im Laufe der Realisierung zeigte, ist die entsprechende Personalqualifikation unverzichtbar, unerwünschte Ergebnisse entstanden nur dort, wo unsachgemäß gearbeitet wurde. Die Betonrezeptur entspricht C70/85, der Beton wurde gemäß DIN 1045-3 in die Überwachungsklasse 3 eingestuft, allerdings mit einem freiwillig erheblich erweiterten Prüfumfang. Nach Abschluss der Betonierarbeiten erfolgte der Einbau von Schwingungstilgern und der Glasbrüstung, es entstand ein unauffälliges, aber markantes und ansprechendes Bauwerk.
Fuß- und Radwegbrücke aus Hochleistungsbeton. Brücke über die Ackermannstraße in München
Wulf, Ralf (author) / Stante, Christian (author) / Scholz, Ulrich (author) / Krumpholz, Peter (author)
Beton- und Stahlbetonbau ; 100 ; 332-339
2005
8 Seiten, 11 Bilder, 3 Tabellen, 10 Quellen
Article (Journal)
German
Fuss- und Radwegbrücke aus Hochleistungsbeton: Brücke über die Ackermannstrasse in München
Online Contents | 2005
|Fuß‐ und Radwegbrücke über die Haldenrainstraße in Stuttgart
Wiley | 2002
|Luckenberger Brücke. Innovation in Hochleistungsbeton
Tema Archive | 2003
|Neue Fußgänger‐ und Radwegbrücke in München
Wiley | 2004